Konzert: „Die Knoedel – Wunderrad“

Die Knoedel, die „godmothers and -fathers“ der neuen alpinen Kammermusik, glauben noch an Wunder, darum heißt ihr neues Studioalbum auch „Wunderrad“. Auf der Suche nach Inspiration aus der Region sind die Knoedel auf den Osttiroler Erfinder, Mathematiker und Physiker Simon Stampfer gestoßen. Er erfand im 19. Jahrhundert das Wunderrad oder Stroboskop und gilt daher als Erfinder des Stop-Motion-Filmprinzips, welches aus einzelnen Bildern die Illusion einer fortlaufenden Bewegung erzeugt. Als Wunder gilt ein erstaunliches Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, etwas Außergewöhnliches, genau wie das neue Knoedel-Album „Wunderrad“. Am Sonntag, 27. April 2025, 17.00 Uhr konzertieren die Knoedel im Kultursaal Anras.

Tickets sind online auf www.anraser-musiktage.at erhältlich.

„Die Knoedel“, Foto: Lukas Beck

Das alpine Kammermusikensemble „Knoedel“ (ehemals „Die Knödel“) wurde aus AbsolventInnen des Tiroler Landeskonservatorium und familiär in der Volksmusik angesiedelten Musiker:nnen gegründet. Mastermind Christof Dienz interessierte sich seit seiner Jugend für alpenländische Klänge und Volksmusik, die er allerdings zeitgemäß aufgeführt haben wollte. Nachdem Christoph Moser auf die Truppe aufmerksam wurde, folgten zahlreiche Auftritte in Europa, Nordamerika, Japan und Russland sowie Musik für Filme und fünf Alben. Im Herbst 2000 wurde die Formation aufgelöst und die Mitglieder schlugen ihre eigenen musikalischen Wege ein. Nach einer 17-jährigen Pause feierte das Ensemble in (fast) gleicher Besetzung sein Comeback als „Knoedel“. Im Jahr 2018 arbeitete das Ensemble an der Filmmusik zu „Das Wunder von Wörgl“ (AUT, 2018, Regie: Urs Egger) und im Jahr 2019 erschien das Album Still bei col legno music. Es folgten Konzerte, ein Musiktheater, aus welchem das Album „Aufschnaiter:in“ hervorging, weitere Filmmusik und nun das „Wunderrad“.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Anraser Musiktage 2025.