Natalie und Heinz Istenich stellen ab Samstag, 5. Oktober 2024 im Pfleghaus Anras ihre großformatigen Bilder aus und Silvia Ebner ergänzt sie, sowohl direkt in den Bildern als auch auf eigenen Schreibtafeln und -tischen, mit ihren Texten.
Die Vernissage zu der Ausstellung „einSein“ findet zusammen mit der Musikerin Souph am Samstag, 5. Oktober um 19.00 Uhr im Pfleghaus in Anras statt. Am Sonntag, 13. Oktober, führt Silvia Ebner um 15.00 Uhr durch die Ausstellung und lädt anschließend zu einer offenen Schreibwerkstätte für alle Altersgruppen ein. Am Sonntag, 20. Oktober, dem letzten Tag der Ausstellung, findet ebenfalls um 15.00 Uhr eine Führung mit Heinz und Natalie Istenich statt. An Freitagen ist die Ausstellung von 17.00 bis 21.00 Uhr, an Samstagen und Sonntagen von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Natalie Istenich, die nach ihrem Studium am Mozarteum Salzburg nun als Professorin für Bildnerisches Gestalten und Bildnerische Erziehung am BORG Lienz arbeitet, liebt in ihrer Kunst einerseits die Beschäftigung mit dem menschlichen Körper, insbesondere die Aktzeichnung, in der der Körper auf wenige Striche reduziert wird und dennoch alles auszudrücken vermag, und andererseits das Arbeiten mit ästhetischen Farbkombinationen in großen Acrylbildern, wie sie es in ihrem Bild „wie viel Zeit gibst du deinem Irgendwann“, das im letzten Jahr am Liebburg Kunstkalender ausgestellt wurde, zeigte.
Heinz Istenich, autodidaktischer Künstler, Kreativtrainer und Farbtherapeut arbeitet in Lienz hauptberuflich als Heilmasseur in seinem Massageinstitut. Seine Kunst stellte er zuletzt 2017 in der Ausstellung „unterwegs“ in der „Galerie in der Mitte“ in Hopfgarten aus, wo seine Bilder seine damalige Faszination mit mehreren Techniken, u.a. auch Aquarell, und sehr unterschiedlichen Motiven widerspiegelten. In seinen altuellen Werken malt er ausschließlich mit Acryl und reduziert sich auf das Thema Menschsein und – wie der Titel der neuen Ausstellung schon sagt – „einSein“. In seinen neuen Bildern finden sich immer wieder Sätze oder Texte von Silvia Ebner, die es liebt, verschiedene Erzählformen auszuprobieren. So entstanden in den letzten Jahren ihr Buch „Vom Sterben. Und Leben.“, der Kinder-Podcast „Die kleine Hexe Dorothee“, ihr Theaterstück „Der Richtsaal“, Bühnenprogramme mit der Sängerin Daniela Flickentanz oder dem Autor Omar Khir Alanam und auch kurze Kabarettsequenzen oder Poetry Slam Texte. Einige davon sind auch Teil der Ausstellung „einSein“, in denen es ihr vor allem um die Themen Menschsein, das Leben, die Liebe und die Kunst geht. Für diese Ausstellung hat Silvia Ebner auch eigene Schreibtafeln beschrieben und das Wort Schreibtisch im doppelten Sinne verwendet.