Das stetig wachsende Interesse an dieser Tiergruppe nicht nur bei Biologen, sondern auch bei einer breiteren, vor allem jüngeren Bevölkerungsschicht, gründet wohl auch in der Faszination, welche Reptilien auf den Beobachter ausüben. Als Vertreter der „Sauropsiden“, zu denen übrigens auch die Vögel gehören, sind sie die Erben einer längst vergangenen Zeit, die uns fasziniert – spätestens seit „Jurassic Park“. Vor allem die frühzeitlichen Ahnen der Reptilien
aus den Erdzeitaltern des Trias und des Jura haben es den Filmleuten angetan.
Die Nachfahren dieser Riesenechsen sind heute deutlich kleiner geraten, obwohl auch die großen Brackwasserkrokodile der australischen Küstengebiete oder die Riesenwarane der indonesischen Sundainseln mit fünf bis sechs Metern Länge noch beeindruckende Dimensionen erreichen. Doch die weitaus größte Anzahl der heute bekannten Arten sind nur wenige Zentimeter groß. Zu den kleinsten Vertretern zählen die erst vor kurzem entdeckten Zwergchamäleons auf Madagaskar. Sie sind nur etwas mehr als zwei Zentimeter lang.
Auch bei den heimischen Arten bewegen wir uns meist im Dezi- und Zentimeterbereich, wobei aber die größte in Österreich vorkommende Art, die Äskulapnatter, auch eine Länge von deutlich über einem Meter erreichen kann.
Mit dem Ende der warmen Tage endet auch die Aktivität der Reptilien, die wesentlich von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Als sogenannte „wechselwarme Tiere“ haben Reptilien keine konstante Körpertemperatur. An warmen Tagen kann man daher Eidechsen oder Schlangen auf einem besonnten Stein sitzen sehen, wo sie ihren Körper auf „Betriebstemperatur“ aufheizen. Wird ihnen zu heiß, suchen die Tiere wieder dunklere und kühlere Verstecke auf oder begeben sich auf Nahrungssuche.
Der hohe Wärmebedarf erklärt auch die Verbreitungsschwerpunkte auf unserem Planeten. Vor allem die Tropen und die heißen Trockengebiete (Subtropen) sind Klimazonen, in denen ein Großteil der bekannten Reptilienarten zu finden ist. In den kühleren Regionen treten Reptilien in deutlich geringerem Ausmaß auf. Österreich befindet sich in einem Übergangsgebiet. So finden sich in den östlichen und südlichen Bundesländern wärmere Orte, in denen noch Reptilienarten existieren, die hier an ihrer nördlichsten Verbreitungsgrenze leben.
Von den heute weltweit etwa 10.000 bekannten rezenten (also noch lebenden) Reptilienarten leben in Österreich lediglich 14! Systematisch bilden die Reptilien eine Klasse und werden in einigen Arbeiten auch mit den Vögeln in einer Abstammungsgemeinschaft (Sauropsiden) zusammengefasst. Von den Kriechtieren („Reptilia“) sind vor allem Echsen, Schlangen, Schleichen und Schildkröten in Österreich verbreitet, wobei aus der letzten Gruppe nur die Europäische Sumpfschildkröte nachgewiesen werden konnte. Sie lebt vorwiegend in den Donauauen östlich von Wien und rund um den Neusiedlersee. Erstaunlicherweise ist der Großteil der in Österreich vorkommenden Reptilienarten auch in Osttirol zu finden, wenngleich in geringerer Dichte.
Obwohl entwicklungsgeschichtlich die Echsen den urzeitlichen Vorfahren am ähnlichsten sehen, beginnt die Beschreibung der einzelnen Arten aus dieser Tiergruppe aus kulturhistorischen Gründen mit den Schlangen. Das ist ihrem Ruf geschuldet, der über all die Jahrhunderte zumindest in unseren Kulturkreisen überwiegend negativ besetzt war. Die Ursache für die Urängste, die diese im Verborgenen lebenden Kreaturen beim Menschen erzeugen, liegt vermutlich in der Art, wie sie ihrer Beute nachstellen, verbunden mit der Tötungsmethode durch Gift oder Erwürgen.
Schon die Bibel warnt: Wer einer Schlange vertraut, wird aus dem Paradies vertrieben. Auch in Sagen und Märchen kommen Schlangen meist nicht gut weg. Zum Ausgleich sei auf ein paar „gute“ Beziehungen des Menschen zu dem „am Bauche kriechenden Reptil“ hingewiesen. Bei den Kelten trug der Held einen „Torques“, einen Halsreif, der eine widderköpfige Schlange darstellte, als Symbol des sich erneuernden Lebensstromes.
Und auch die Sage um den „Hasel- oder Tatzlwurm“ – auch keltischen Ursprungs – beschreibt eine dem Menschen wohlgesinnte und heilende Schlange, die am Fuß eines Haselstrauches lebt. Und dann wäre da noch der Stab des griechischen Heilers Äskulap, der bis heute mit der sich windenden Schlange als Symbol des Ärztestandes und der Heilkunde gilt.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Giftschlangen gibt es nur wenige in unserer Region. Von den drei in Österreich vorkommenden Giftschlangen sind zwei Arten auch in Osttirol bekannt, darunter die Europäische Hornotter oder auch Sandotter (Vipera ammodytes). Sie wurde vor Jahren in südlichen Osttiroler Bergregionen und noch früher auch im Lesachtal gesichtet. Neuere Funde sind nicht bekannt. Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass aktuell noch einzelne Exemplare dieser beeindruckenden Giftschlange in Osttirol leben.
Die etwa 40 bis 50 Zentimeter lange Schlange ist sehr schön an einem dunkleren Rautenband und einem auffälligen Schnauzenhorn zu erkennen. Sie besiedelt vorzugsweise die warmen Schuttlagen südexponierter Berghänge. Diese (einzige) Schlangenart besitzt auch ein für den Menschen gefährliches Gift, das sie aber, wie die meisten Giftschlangen, nur in Notfällen einsetzt, da der Verlust ihres Giftdepots auch für die Schlange mit Nachteilen verbunden ist. Sie braucht das Gift ja schließlich auch zum Nahrungserwerb. Ebenso wie die Kreuzotter bringt die Hornotter lebende Junge zur Welt und brütet ihre Eier im Bauchraum aus.
Die in Mitteleuropa weit verbreitete Kreuzotter (Vipera berus) ist die häufigste in Osttirol vorkommende Giftschlange. Sie stellt weniger Ansprüche an ihren Lebensraum, ist deshalb viel weiter verbreitet und kommt – als eine der wenigen Ausnahmen – auch mit relativ niedrigen Temperaturen gut zurecht. So findet die Kreuzotter auch in den Bergregionen ihren Lebensraum und kann hier in ganz Osttirol in warmen Sommermonaten bis auf Höhen von 2.700 Meter beobachtet werden. Wie gut diese Schlangenart mit kühleren Temperaturen zurechtkommt, beweist ihr Vorkommen in nördlichen Ländern. Ihre Verbreitungsgrenze reicht dabei sogar über den Polarkreis hinaus!
Hier in Osttirol besiedelt die Kreuzotter vor allem die offenen und halboffenen Randbereiche von Mooren und Wäldern. Man findet sie fallweise auch in Kahlschlägen oder Steinbrüchen, in den Bergregionen häufig auch in alpinen Heiden. So kann man schon einmal an einem schönen Almmorgen nach Sonnenaufgang einer Kreuzotter begegnen, die sich durch lautes Zischen bemerkbar machen muss, weil die Flucht dem von der vergangenen Nacht noch „unterkühlten“ Tier nicht schnell genug möglich ist.
Nicht alle Kreuzottern sehen gleich aus. Im Gegenteil. Aufgrund des sehr unterschiedlichen Aussehens werden die verschiedenen Erscheinungsformen oft fälschlicherweise für eigene Arten gehalten. Trotz unterschiedlicher Farbvarianten handelt es sich aber um ein und dieselbe Art. Kreuzottern mit einer sehr dunklen oder gänzlich schwarzen Hautfärbung heißen auch Höhlen- und Höllenotter, die rotbraune Variante wird auch Kupferotter genannt. Neben den benannten monochromen Erscheinungsformen hat eine Kreuzotter aber meist ein typisches, kontrastreiches Muster in Form eines dunkleren Rauten- oder Wellenbandes auf dem Rücken, das beim Männchen meist noch etwas deutlicher ausgeprägt ist.
Das Gift der Kreuzotter besitzt, wie die Gifte der Ottern insgesamt, vor allem eine blut- und gefäßzersetzende Wirkung. Das erleichtert der Schlange nämlich auch die Verdauung eines Beutetieres. Für einen erwachsenen Menschen ist – vorausgesetzt es bestehen keine Allergien – der Biss zwar schmerzhaft, ansonsten aber weitgehend ungefährlich.
Die weiteren noch in Osttirol vorkommenden Schlangenarten zählen systematisch zu den Nattern (Colubridae) und sind auf eine andere Art des Beutefangs spezialisiert. Sie besitzen kein Gift und töten ihr Opfer meist durch Erwürgen oder Ersticken. Bekannt ist in erster Linie die Ringelnatter (Natrix natrix), die wie die Kreuzotter in Europa weit verbreitet ist und ebenfalls bis in den skandinavischen Raum hinein lebt. Sie kann fallweise auch in größeren Höhen vorkommen, bevorzugt aber die wärmeren Tallagen.
Die meist grau- bis olivgrüne Schlange mit einem im Nacken beidseitigen, typischen, weißlichen oder gelblichen Fleck liebt feuchte Lebensräume und ist deshalb vor allem am Rande von Tümpel und Teichen oder langsam fließenden Gewässern zu finden. Im Lienzer Talraum leben Ringelnattern auch in den Schilf- und Röhrichtzonen an den Ufern des Tristacher Sees, sind aber auch immer wieder in Gartenteichen oder kleineren Gewässeransammlungen zu beobachten. Die Ringelnatter ist ein ausgezeichneter Schwimmer und findet den Hauptteil ihrer Nahrung im Gewässer selbst, wie etwa Fische, Amphibien und deren Larven, seltener auch Eidechsen oder Insekten. Gegenüber Feinden verhält sich die Ringelnatter eher passiv. Sie stellt sich tot. Wird sie gefangen, scheidet sie eine übel riechende Flüssigkeit aus, deren Gestank man dann einen ganzen Tag nicht mehr los wird. Mit einer maximalen Körperlänge von bis zu 1,4 Metern zählt diese Schlange zu den größten heimischen Reptilienarten.
Eine weitere heimische Natternart, die vorzugsweise in und an Gewässern lebt, ist die seltene Würfelnatter (Natrix tesselata). Was ihre Jagdmethode betrifft, geht diese Art sogar noch einen Schritt weiter als die Ringelnatter: Ihre bevorzugte Beute sind Fische, denen sie im Wasser auflauert. Sie kann dabei einige Stunden unter Wasser verbringen! In Osttirol kommen Würfelnattern nur vereinzelt und bevorzugt in wärmeren Tallagen vor. Es gibt keine genauen Angaben über ihre Verbreitung. Gesicherte Beobachtungen kennt man aber aus unmittelbarer Nachbarschaft, nämlich Steinfeld im Drautal.
Für die Schlingnatter (Coronella austriaca), eine in Osttirol vorkommende Schlangenart, sind Nachweise aus Virgen, entlang der Drauufer sowie am Nußdorfer Berg und in den Südhanglagen östlich von Lienz bekannt. Ihre bevorzugten Lebensräume sind eher trockene, struktur- und versteckreiche, aber lichte Habitate: Magerrasen, Bahndämme, Ruinen und Mauerwerk. Die kleine, schlanke Schlangenart ernährt sich vorwiegend von anderen Reptilienarten oder Insekten. Die Schlingnatter wird auch oft mit der Kreuzotter verwechselt, da sie auf den ersten Blick ein ähnliches Zeichnungsmuster aufweist, das aber durch paarige oder gegeneinander versetzte dunkle Flecken charakterisiert ist. Außerdem haben diese beiden Arten unterschiedliche Lebensräume und können so gut differenziert werden.
Die größte Schlange und damit auch das größte Reptil in unserem Bundesgebiet ist die Äskulapnatter (Zamenis longissimus). Wie bereits der wissenschaftliche Name angibt, kann diese Art ausnahmsweise auch mal eine Länge von 1,8 Metern erreichen. Die ausgewachsene Schlange ist eher unauffällig gezeichnet, häufig „nur“ einfärbig grau- oder schwarzbraun. Da bei den Jungtieren noch ähnliche Merkmale wie bei den Ringelnattern auftreten, könnte ein Jungtier der Äskulapnatter auch mit einer Ringelnatter verwechselt werden. Die Schlange kann bei Gefahr kräftig zubeißen. Ihr Biss ist aber völlig ungefährlich. Sie ist – so wie alle heimischen Nattern – ungiftig. Eine Besonderheit dieser Art ist ihre Fähigkeit, geschickt zu klettern. Ihr helfen dabei gekielte Bauchschuppen, die ihr eine vertikale Bewegung entlang einer Baumrinde ermöglichen. Die Äskulapnatter ist flink im Geäst von Gebüschen unterwegs.
Eine sich um einen Stab windende Äskulapnatter ist das Berufssymbol der Ärzte. In Osttirol gibt es mehrere Einzelnachweise für diese Tiere, zum Beispiel im Bereich des Schlossbergs, im Drautal bei Mittewald, im Raum Lienz und auf dem Iselsberg. Die Art bevorzugt die feuchtwarmen, tieferen Lagen und wird nur selten in größeren Höhen gesichtet. Auch in Osttirol wurden Äskulapnattern zum überwiegenden Teil in Tallagen beobachtet, aber auch dort nur sehr selten. Die Nachweislücken sind aber wohl auch auf Erhebungsdefizite zurückzuführen. Insgesamt ist die Äskulapnatter eine bemerkenswerte Schlangenart, die in Europa am häufigsten in den südlichen Ländern vorkommt und in Österreich ihre nördliche Verbreitungsgrenze erreicht.
„Fast eine Schlange“ ist die hübsche und völlig harmlose, glattschuppige Blindschleiche (Anguis fragilis). Sie sieht den typischen Schlangen zwar sehr ähnlich, zählt jedoch systematisch zur Familie der Schleichen (Anguidae) und ist in unserem Bundesgebiet deren einziger Vertreter.
„Wenn man einer Blindschleiche begegnet, wird es bald zu regnen beginnen“, behauptet eine Weisheit, mit der wir als Kinder häufig konfrontiert wurden. Ob die Blindschleiche tatsächlich als Indikator für Regenwetter geeignet ist, sei dahingestellt. Jedenfalls zeigt dieser Hinweis aber die Affinität zu ihren bevorzugten Lebensräumen. Im Gegensatz zu den oben benannten Arten meidet die Blindschleiche eher stark besonnte Bereiche und hält sich vorzugsweise in stärker beschatteten Wäldern, Wiesen, Heiden, Mooren und Gärten auf. Die Reptilienart ist in Europa ebenfalls weit verbreitet und erreicht dabei auch die skandinavischen Randregionen. In Osttirol ist die Blindschleiche zwar nicht häufig, jedoch in den von ihr bevorzugten Habitaten überall zu beobachten.
Die weiteren Vertreter der Reptilien, die Eidechsen, sind im Erscheinungsbild den urzeitlichen Verwandten am ähnlichsten geblieben. Mit einer Gesamtlänge von bis zu 35 Zentimetern ist die grün gefärbte Smaragdeidechse (Lacerta viridis) die eindrucksvollste heimische Art und wohl auch eine der schönsten in der Region. Das Männchen zeigt zur Paarungszeit einen leuchtend blauen Kehlfleck. Die Vorkommensnachweise in Osttirol sind dürftig. Wenige Totfunde und Einzelbeobachtungen im Bereich Nußdorfer Berg deuten zwar auf ein Vorkommen hin, der Bestand dürfte aber insgesamt sehr klein und lokal beschränkt sein. Ob diese schöne Reptilienart auch in Osttirol eine stabile Population besitzt, werden erst die Beobachtungen der nächsten Jahre zeigen. Smaragdeidechsen lieben die Sonne, auch deshalb erreicht die Art in unserer Region ihre nördliche Verbreitungsgrenze.
Die deutlich kleinere und unscheinbarer gefärbte Mauereidechse (Podarcis muralis) ist in Osttirol eine der häufigsten Echsenarten. An Waldrändern, in lichten Laubmischwäldern oder an felsigen, spaltenreichen Berghängen im Drautal, im Iseltal entlang der besonnten, schuttreichen Hänge zwischen Lienz und Matrei sowie östlich von Lienz kann man sie beobachten. Auch diese Echse liebt Sonne und Wärme und ist deshalb Richtung Norden nur bis in den süddeutschen Raum zu finden. Überwiegend leben diese Eidechsen in den südlichen Ländern Europas.
Der Mauereidechse sehr ähnlich ist die vor allem in den kühleren Regionen vorkommende Waldeidechse (Zootoca vivipara). Wie der wissenschaftliche Name angibt, bringt diese Art lebende Junge zur Welt, obwohl in wärmeren Regionen auch eierlegende Populationen bekannt sind. Diese Vermehrungsstrategie ist auch eine Anpassung an die kühleren Habitate, die sie bevorzugt. Dort ist das Ausbrüten der Eier durch wärmende Sonnenstrahlen nicht effektiv. Diese Toleranz gegenüber kühleren Temperaturen macht die Waldeidechse zur am weitesten nach Norden verbreiteten landlebenden Reptilienart. Sie besiedelt vorzugsweise die kühleren und feuchten Habitate in Bergwiesen, Mooren und Heiden und ist in ihren angestammten Lebensräumen in Osttirol überall zu finden.
Von der bekannten und in Europa weit verbreiteten – aber in Osttirol selten gesehenen – Zauneidechse (Lacerta agilis) ist nur ein fachlicher Nachweis im Bereich des Kärntner Tors östlich von Lienz bekannt. Das klingt nach einer bescheidenen Verbreitung im Bezirk, die aber vermutlich eher auf Informationsdefizite zurückzuführen ist. Denn diese mit den Smaragdeidechsen verwandte, ebenfalls grünlich oder braun gefärbte Echsenart besitzt in Mitteleuropa ein sehr ausgedehntes Verbreitungsgebiet. Zauneidechsen leben gerne in sonnenexponierten, wärmeren und tiefer gelegenen Habitaten und bevorzugen struktur- und lückenreiche Geröllhalden, Steinbrüche und Bahndämme. Sie besiedeln im Osttiroler Nachweisareal beispielsweise die südexponierten Felsbereiche oberhalb von Nörsach.
Abschließend sei auch noch einmal auf den naturschutzfachlichen Aspekt zu dieser Tiergruppe hingewiesen: Alle in unserem Raum vorkommeden Reptilienarten sind durch Landesgesetze und EU-Richtlinien geschützt. Das bedeutet, das Sammeln oder Töten der Tiere sowie das Zerstören ihrer Lebensräume ist verboten! Gesetzlicher Schutz ist eine Seite, wichtiger sind aber Verständnis und Wertschätzung für diese interessante und hochspezialisierte Tiergruppe, die keine Domäne einer schrulligen Wissenschaftlergemeinde ist, sondern ein wertvoller Teil einer vernetzten Welt, der wir schließlich alle angehören.
Herbert Angerer
arbeitet seit 1998 als selbständiger Biologe von Lienz aus in ganz Österreich an verschiedenen einschlägigen Projekten zu Themenbereichen der Botanik und Zoologie.
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Nähere Informationen zur NAGO hier:
www.nago-osttirol.at
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