Rettet man eine niedliche Maus vor dem Aussterben, schützt das vielleicht auch unscheinbare Käfer. Die Biodiversitätskrise ist hochkomplex – und sie ist längst da. Doch wir können sie noch bessern.
Begleitet von winzigen Tierchen ist der Biologe Markus Möst am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck dem Wandel aquatischer Ökosysteme auf der Spur. Wir haben ihn getroffen.
Ein raschelnder Spaziergehteppich schmückt die Wege und die Herbstwälder leuchten in orangenen, gelben und roten Farben. Die Bäume glühen im Herbst ein letztes Mal auf, bevor sie ihre Blätter für den Winter abwerfen.
Die Zahl der Maikäfer in Österreich hat sich im Vergleich zu den 60er-Jahren verringert, doch seit einiger Zeit nimmt die Population wieder zu. Bei den einen weckt der Frühlingsbote Erinnerungen, den anderen ist er als Schädling ein Dorn im Auge.
Ausgerechnet aus Osttirols Bächen und Flüssen verschwindet das Leben. Die Fische sterben. Wir fragen: Warum?
Seit 9500 Jahren begleiten uns domestizierte Katzen. Doch ihre Rolle hat sich verändert. Wurde aus nützlichen Jägern eine Gefahr für die Biodiversität? Eine Annäherung aus naturwissenschaftlicher Sicht.
Die Hälfte aller in Österreich bekannten Pflanzenarten sind auch im Bezirk Lienz vertreten. Weitere Spezies zu finden ist Detektivarbeit.
Auch in Osttirol sind sie längst Thema: Durch Globalisierung, Klimawandel und Veränderungen in der Landnutzung verbreiten sich auch hier sogenannte Neophyten. Die Prognose über ihr zukünftiges Verhalten ist vielfach noch reine Spekulation.
Mehr als die Hälfte der heimischen Tagfalter und 40 Prozent der Nachtfalter sind akut vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum verschwindet.
Bevor der Hochsommer kommt und mit ihm tausende Badegäste, eingeölt und sonnenhungrig, erinnert Osttirols einziger Badesee an ein Kärntnerlied: "Is schon still uman See, hear de Ruadar schlogn und an Vogl im Rohr drin ..." Einen Vogel? Welchen denn?
Wer einmal einen Wiedehopf zu Gesicht bekommen hat, dem bleibt dieser „schräge Vogel“ für immer in Erinnerung. Wir stellen einen der buntesten Bewohner Osttirols vor.
Wer mit achtsamen Augen in der Natur unterwegs ist, kann rund um Lienz manch auffallende, oft kaum bekannte Art schon früh im Jahr entdecken.
Über die seltene Lorbeer-Weide am Tassenbacher Speicher.