Nach Monaten in Lienz schwinge ich mich wieder auf das Rad. Erstmals ohne Ferdi. Mein Ziel ist Spanien.
Nach der Death Road in Bolivien und der Umrundung des Ausangate in Peru treffe ich eine schwierige Entscheidung.
Bolivien ist das dritte Land unserer Südamerika-Reise. Wir treffen auf alte Bekannte, Flamingos und mondähnliche Landschaften.
Die letzten Kilometer durch Chile und Argentinien sind kräftezehrend und (wortwörtlich) atemberaubend.
Nach einer Verschnaufpause radeln wir an das Ende der Carretera Austral und brechen auf zu neuen Ufern.
Tausende Soldaten schufteten beim Bau der 1300 Kilometer langen Piste. Es ist eine der abgelegensten Sackgassen der Welt.
Wir reisen durch Patagonien auf den Spuren von Toni Egger und erleben unvergessliche Momente des Staunens.
Nach 37 Tagen „Anreise“ treten wir endlich in die Pedale. Doch diese Tour ist härter als erwartet.
Von Sitzfleisch und Gegrilltem, Messi und Messies, langen Tagen und vielen Umarmungen.
Endlich sind wir wieder auf Tour und schippern über den Atlantik in Richtung Patagonien!
Zurück im Iran beginnt für uns ein neues Fahrrad-Abenteuer – und dann holt uns ein Virus ein.
Wir schwimmen durch ein Wadi und tauchen tief in die arabische Kultur ein.
Wir erleben spektakuläre Bergfahrten und feiern Weihnachten einmal ganz anders.
Wir radeln von Isfahan bis an den Persischen Golf, treffen Hippies und erleben eine Hochzeit.
Wir schnuppern Höhenluft und unsere Wadeln machen sich bereit für tausende Höhenmeter!
In Georgien lassen wir die Fahrräder stehen, gehen wandern und machen Sightseeing in Tbilisi.
Baklava, Simit, Börek, Sütlac und hunderte Gläser Tee auf unserem langen Weg von West nach Ost.
Ein beglückendes Auf und Ab durch die Berge samt Abstecher nach Griechenland.
Um Europa zügig hinter uns zu bringen, nehmen wir den Fahrrad-Highway.
Wir starten heute eine Reise, über deren Ende wir bereits berichtet haben.
Der Polizist fragt: „Ihr fahrts nach Österreich, oder?“ Wir nicken. Er: „Passt!“