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Was wird neu bei Osttirols Kinderbetreuung?

Landesrätin Hagele zu Besuch im Bezirk Lienz. Es ging um eine Vermittlungs­plattform und einmal mehr um die Pflege.

Ab Herbst 2026 wird in ganz Tirol das Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes für alle Kinder ab dem zweiten Geburtstag in Tirol eingeführt. Der Planungsverband Lienzer Talboden nimmt dabei als eine von drei Pilotregionen eine Schlüsselrolle ein. Aktuell betreuen und bilden 282 Pädagog:innen und Assistenzkräfte insgesamt rund 1.830 Kinder in 58 Einrichtungen im Bezirk Lienz. „Unser Ziel ist es, Eltern eine Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen – durch die Vermittlung eines Betreuungsplatzes und transparente Abläufe“, so Landesrätin Hagele, die sich im Rahmen eines Besuchs im Bezirk Lienz mit Bürgermeister:innen und Fachkräften vor Ort über die regionalen Entwicklungen im Bereich der Pflege und Kinderbetreuung austauschte. 

Im Zuge der Bezirksdialoge besuchte Landesrätin Hagele auch den Kindergarten Debant. Foto: Land Tirol

Bereits heuer startet in den Pilotregionen der Aufbau einer digitalen Vermittlungsplattform, mit der die Platzvergabe künftig effizient und bürgernah abgewickelt werden soll. Die neue Plattform wird Schnittstellen zur bestehenden zentralen Datenbank KIBET bieten, die bereits erfolgreich für Förderabwicklungen, Statistiken und Aufsicht genutzt wird. „Wichtig ist uns, dass bestehende Systeme nicht ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt werden – und die Verwaltungsarbeit für unsere Pädagoginnen und Pädagogen einfacher wird“, erklärt die Landesrätin. In Arbeitsgruppen vor Ort bringen Fachkräfte derzeit ihre Erfahrungen direkt in die Entwicklung der Plattform ein.

Neben der Elementarbildung wurde im Rahmen des Bezirksdialogs auch der Pflegebereich thematisiert. Im Bezirk Lienz kümmern sich derzeit 526 Pflege- und Betreuungskräfte um über 1.300 Menschen in vier Alten- und Pflegeheimen sowie in weiteren acht Pflege- und Betreuungsorganisationen, sowohl stationär als auch mobil. Mit gezielten Investitionen soll die Pflegeversorgung im ländlichen Raum nachhaltig gestärkt werden. In Lienz entstehen dazu neue Schwerpunktpflegeplätze und Angebote zur qualifizierten Kurzzeitpflege.

„Mit 14 Plätzen für qualifizierte Kurzzeitpflege und zehn neuen Schwerpunktpflegeplätzen am Bezirkskrankenhaus Lienz setzen wir gezielt Impulse für eine regionale Pflegezukunft“, so die Landesrätin. Ziel sei es, pflegebedürftige Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bestmöglich zu betreuen – und pflegende Angehörige zu entlasten. Dabei unterstützt das Land Tirol gemeinsam mit der Stabstelle Strukturentwicklung Pflege die Gemeinden bei der Weiterentwicklung von stationären, mobilen und teilstationären Pflegeangeboten.

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Ein Posting

Peter Wernisch
vor 14 Stunden

Kinderbetreung gut und recht. Ich bin der Meinung, dass in den vorhandenen Kindergaerten in der Stadt Lienz und am Land die vorhandenen Kindergaerten dafuer Platz schaffen muessen. Nur Kinder in die Welt setzen und dann nach 1 oder 2 Jahren in den Hort zu geben ist fuer mich und vielen anderen Menschen nicht nachvollziehbar. Wie haben das denn unsere Muetter ohne Hilfestellung geschaffen.? Kindererziehungszeiten waren und sind leider nur Ersatzzeiten fuer die spaetere Pensionsberechnung. Jetzt auch noch die hoehere Belastung der Krankenversicherung bei den Pensionisten. Das ist doch sehr unsozial. Kein bezahlter Politiker auessert sich zu diesem Thema. Ja fuer diese Tagesstaetten waere wohl noch recht wenn alles nix kosten wuerde. Vielleicht sollen auch noch die braven Steuerzahler diese Kosten bezahlen Coronahilfen haben uns das ja gezeigt. Einige Gewerbetreibendene wurden direkt abgefuettert. koste was es wolle - dumme Sprueche von hochdatierten Politikern. Der dumme kleine Steuerzahler wird alles berappen. Danke liebe Regierung !

 
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