Vier junge Erwachsene zwischen 18 und 29 aus Tirol erhalten demnächst die Gelegenheit, die Alpenländer Österreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Schweiz und Liechtenstein im Jahr 2025 als Mitglieder im Jugendrat der EU-Alpenraumstrategie – EUSALP – mitzugestalten. Sie bekommen die Chance, eigene Ideen und Projekte zu zentralen Themen des Alpenraums einzubringen und internationale Erfahrung in der Politik zu sammeln.
Für das einjährige Mandat im EUSALP-Jugendrat sind jeweils vier Personen pro Mitgliedsland vorgesehen. Die Bewerbungen für die Periode 2025/2026 sind bis zum 31. Mai über die EUSALP-Website möglich. Derzeit hat Österreich gemeinsam mit Liechtenstein den Vorsitz der Alpenraumstrategie. Tirol engagiert sich besonders: „Es ist unser klares Ziel, die Einbindung von jungen Menschen im Alpenraum zu stärken. Auch bei unserem Vorsitz legen wir einen Fokus darauf. Der Jugendrat bietet jungen Menschen die einzigartige Möglichkeit, ihre Anliegen und Blickwinkel kundzutun und zeitgleich Verantwortung zu übernehmen. Ich lade alle jungen Tirolerinnen und Tiroler herzlich dazu ein, sich zu bewerben, unser Land im Jugendrat tatkräftig zu vertreten und damit die Zukunft aller Alpenländer aktiv mitzugestalten“, so Landeshauptmann Anton Mattle.
Das erste Treffen des neuen Jugendrats wird Anfang Juli auf Initiative von Mattle in Galtür auf der Jamtalhütte mit Besichtigung der Gletschermoräne und anderen spannenden Programmpunkten stattfinden. Im Rahmen der letzten Tiroler EUSALP-Präsidentschaftswahl 2018 wurde der Jugendrat ins Leben gerufen. Das Gremium habe sich seither als Erfolgsgeschichte erwiesen, wird betont.
Grenzüberschreitende Politik erleben & Ideen einbringen
Der Jugendrat besteht aus insgesamt 28 Mitgliedern – je vier Personen der sieben Mitgliedsländer. Das einjährige Mandat kann einmal verlängert werden. Die Mitglieder treffen sich mehrmals pro Jahr und sitzen in allen EUSALP-Gremien mit am Tisch. So können sie nicht nur grenzüberschreitende Politik erleben, sondern auch Ideen einbringen und aktiv an der Umsetzung der EUSALP mitwirken. Zuletzt setzte sich der EUSALP-Jugendrat unter anderem für nachhaltige Mobilität, grenzüberschreitende Vernetzung und die Sensibilisierung für das Natur- und Kulturerbe der Alpen ein.
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