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Bei suboptimalem Wetter beendeten die Rotationspflüge ihre Schaufelarbeit am Hochtor. Foto: Grohag

Bei suboptimalem Wetter beendeten die Rotationspflüge ihre Schaufelarbeit am Hochtor. Foto: Grohag

„Durchstich“ auf der Groß­glockner Hochalpenstraße

Der milde und niederschlagsarme Winter ermöglicht heuer eine frühe Öffnung am Ostersamstag.

Auf der Großglockner Hochalpenstraße ist am Freitag der alljährliche „Durchstich“ erfolgt - und zwar so früh, wie schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Die Rotationspflüge, die sich von Salzburger und Kärntner Seite durch den Schnee vorgearbeitet haben, trafen am Hochtor, der Passhöhe in 2.504 Metern Höhe, zusammen. Die Panoramastraße wird nach der Wintersperre damit morgen, Samstag, wieder für den Verkehr freigegeben.

Die beiden Stichstraßen zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe und zur Edelweiß-Spitze bleiben noch gesperrt und sollen in wenigen Tagen wieder sicher befahrbar sein. Bis zur vollständigen Freigabe gelten ermäßigte Tarife. Der milde und niederschlagsarme Winter hat heuer ein rasches Vorgehen der Räumtrupps ermöglicht. Zum letzten Mal fand der Durchstich der Gebirgsstraße vor knapp 50 Jahren so früh statt, teilte die Betreibergesellschaft GROHAG mit. Seit der Eröffnung wurde die Großglockner Hochalpenstraße überhaupt erst fünf Mal vor dem 20. April geöffnet - zuletzt im Jahr 1976.

Die Schneeräumung der Großglockner Hochalpenstraße startete heuer am 7. April. Auch wenn dazu seit sieben Jahrzehnten die vier blauen und jeweils 15 Tonnen schweren Wallack-Rotationspflüge im Einsatz stehen: nach wie vor passiert nicht jede Arbeit maschinell. Die beiden Tunnelportale am Mittertörl und am Hochtor müssen teilweise noch händisch ausgeschaufelt werden. Die Großglockner Hochalpenstraße wurde 1935 erstmals für den Verkehr freigegeben und feiert heuer ihr 90-Jahre-Jubiläum.

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