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Frauen stärken – über die Grenzen hinweg

Netzwerken, Kennenlernen, Austauschen - die ersten Kontakte im Rahmen eines neuen Interreg-Projekts sind geknüpft.

Am Freitag, 11. April, fiel in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Lienz der Startschuss für das grenzüberschreitende Mentoring- und Coachingprogramm „Brücken bauen – create ponti“. Das Interreg-Projekt richtet sich an Frauen aus Osttirol, dem Südtiroler Pustertal und dem Alto Bellunese.

Ziel ist es, ein nachhaltiges Netzwerk für Austausch, Weiterbildung und Empowerment aufzubauen – insbesondere für Gründerinnen und Unternehmerinnen. Über 50 Frauen aus den angrenzenden Regionen nahmen an der Auftaktveranstaltung teil. Das Kick-Off Event bot erste Einblicke in die Projektziele, stellte die Partner:innen vor und beleuchtete die Bedeutung von Mentoring. Dabei lag der Fokus auf dem persönlichen Kennenlernen und dem Aufbau tragfähiger Beziehungen.

In bis zu vier persönlichen oder virtuellen Terminen werden jeweils zehn Teilnehmerinnen individuell von zwei Mentorinnen begleitet. Die meisten der insgesamt 20 Mentorinnen sind selbst aktive Unternehmerinnen aus unterschiedlichsten Sektoren sowie Obfrauen von Organisationen. Neben den Mentoring-Sessions umfasst das Programm grenzüberschreitende Treffen, Stammtische und Vernetzungformate, die Raum für Wissenstransfer und neue Impulse bieten. Ein positiver Nebeneffekt, sind die künftig wertvollen Beziehungen, die sich dadurch zwischen den Betrieben und Regionen entwickeln können.

Ein besonderer Schwerpunkt des zweisprachigen Angebots richtet sich an Frauen in der Landwirtschaft. Kooperationspartner ist daher auch die Landwirtschaftskammer. „Unser Ziel ist es, Bäuerinnen als Unternehmerinnen sichtbar zu machen und sie zur Entwicklung innovativer Geschäftsideen am Hof zu ermutigen“, erklärt Karin Huber, Bezirksbäuerin in Osttirol. Unterstützt wird das Projekt zudem vom Verein Thrive - Verein für female empowerment und Confartigianato Imprese Belluno.

„Es geht uns darum, Frauen zu stärken, sie miteinander zu vernetzten und Räume zu schaffen, in denen echte Zusammenarbeit über Regionen hinweg möglich wird“, betonen Gina Streit vom Regionsmanagement Osttirol und Natalie Kollnig von der Bäuerinnenorganisatinen. Die beiden sind als Projektverantwortliche die treibenden Kräfte hinter dem neuen Netzwerk.

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