Die neue Regierung arbeitet, sogenannte Leuchtturmprojekte fehlen. Beim aktuellen Budgetdefizit ist das kaum anders zu erwarten. Die Bevölkerung kann dieser Umstand naturgemäß nicht zufriedenstellen. Man darf es trotzdem auch anders betrachten: Wir haben eine Regierung, deren Mitglieder tatsächlich zusammenarbeiten, den Eindruck erwecken, sich um gesellschaftlichen Ausgleich zu bemühen, und die innerhalb ihres kleinen Spielraums Akzente setzen. In Zeiten kolossaler Demokratieabstürze ist das viel.
Ganz anders läuft es in unserem Nachbarland Ungarn. Dort wird jeden Monat autokratischer regiert. Eine Person und ihr Umfeld üben uneingeschränkte Macht aus, als gehöre das Land ihnen, ignorieren die einst demokratische Verfassung, und ändern sie, wo es dem eigenen Vorteil dient. In den USA wiederum scheint Dantes Inferno ausgebrochen. Aus dem Wundern kommt man nicht mehr heraus. Die Liste an autokratischen Führern und deren nicht gewählten, doch sehr umtriebigen reichen Freunden wird immer länger.
Tragisch ist, dass sie damit durchkommen. Sie zermürben die internationale Gemeinschaft, sie reiben die Bürger und Bürgerinnen gegeneinander auf. Dann kommen die einfachen Erklärungen – schuld sind ja immer die anderen. Einen besseren Boden für Populismus und die Aufbereitung von autokratischen Systemen auch in noch demokratischen Ländern gibt es nicht.
Unzufriedenheit und Angst vor der Zukunft
In Österreich führt die deutlich von Ungarn beeinflusste FPÖ weiter in den Meinungsumfragen. Auch das war erwartbar. Die neue Regierung hatte noch zu wenig Zeit, um Änderungen zum Wohle der Bevölkerung spürbar zu machen. Nur wird es jene positiven Änderungen, die die Bevölkerung im Geldbörserl sehen möchte, vielleicht nicht geben. Zu viele Altlasten verhindern essenzielle Projekte in finanziellen Bereichen, in Bildung, Sozialem, Ökologie. So wäre es auch der FPÖ ergangen, aber diese hat nun den Vorteil, nichts umsetzen zu müssen, dafür umso lauter lästern zu können.
Die Unzufriedenheit ist groß. Sie zeigt sich an jenen Stichworten, die von Trash-Medien wie Auf1 oder Oe24 sowie in den Sozialen Medien pausenlos heruntergebetet werden: Der Staat sei schuld, der Bundespräsident, die anderen Parteien, die Eliten – von den Gemeinten arbeiten viele in prekären Verhältnissen, aber die Erzählung funktioniert halt –, die vermeintlich „Woken“ (kein schönes Wort, aber eines mit beachtenswertem Ursprung: die afroamerikanischen Widerstände gegen Rassismus und Diskriminierung in den 1930er Jahren). Und „das System“ natürlich. In England will inzwischen fast die Hälfte der Jungen, dass „das System“ verändert werde, am besten durch eine Revolution, notfalls mit Hilfe des Militärs. Wirklich?
Wenn sich die Bevölkerung gegen die eigene Demokratie wendet, bleibt ein sehr geringer Raum für Protest und Widerstand. Orban hat dies in Ungarn vorgeführt, indem er mit Hilfe von Neubesetzungen in der Justiz und anhand von verfassungsmäßig zum Schutz der Demokratie ermöglichten Notstandsgesetzen regiert und Opposition, Medien, Wissenschaft und NGOs weitgehend verbietet. Trump geht noch radikaler vor. Er schaltet den demokratischen Staatsapparat einfach ganz ab und lügt, dass sich die Balken biegen. Der Schock produziert existenzielle Angst und legt jeden großflächigen Widerstand lahm, innen- wie außenpolitisch, wie es scheint. Österreichs Rechtsaußenpartei schaut neidisch über den Kontinent. Was man doch alles machen hätte können, wenn man sich zu regieren getraut hätte.
Aufstehen. Demokratie verteidigen.
Warum sich noch für die Demokratie einsetzen, wenn die Welt von Idioten geführt wird, denen die eigentlich wichtigen Themen für ein gutes Leben für alle nicht einmal bekannt vorkommen? Warum noch weitermachen, wenn alles verloren scheint?
Weil jede Diktatur ein Ende gefunden hat, wenn die Zivilgesellschaft sich aufraffte. Wichtig ist die Frage, wie wir unsere Demokratie schützen und unseren (gesellschaftlichen) Frieden. Vielleicht lassen uns die umliegenden Katastrophen ein wenig näher zusammenrücken, ohne dass immer gleich der Staat, die Politik oder wer auch immer schuld sein muss.
Österreich ist nicht immun gegenüber den politischen Entwicklungen in den USA und anderswo. Viele Herausforderungen sind global und werden begleitet von Populismus und Informationskriegen. Fake News, Verschwörungslegenden und gezielte Desinformation finden auch hier ihren Weg in den öffentlichen Diskurs. Bestimmte Parteien und (Soziale) Medien bedienen bewusst Emotionen sowie Narrative, die das Vertrauen in etablierte demokratische Institutionen untergraben. Die Frage ist lediglich, wie stark dieser Populismus die politischen Strukturen beeinflussen kann. Hier sind wir alle gefordert, auch im eigenen Freundes- oder Familienkreis.
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@ C. Wolf : Sie haben weiter unten ein, wenn nicht das grundlegende Problem vor allem der modernen Gesellschaft angesprochen. K.Popper hat dies in seinem Werk " Die offene Gesellschaft und ihre Feinde " klar aufgezeigt. Geschlossene Gesellschaftssysteme mit festgelegten ideologischen und politischen Strukturen, wie beim Faschismus,Marxismus oder religiösen Fundamentalismus,Sekten etc., vermitteln bei (zu) vielen das Gefühl trügerischer Sicherheut und Ordnung, mit vorsorglicher Abgrenzung von "außen". Offene Gesellschaften, wie sie liberale Demokratien repräsentieren, zeigen in einem menschenrechtlich abgesicherten Konsens wie Freiheit zu verwirklichen ist. Die Freiheit, ins Offene , Ungewisse, erst zu Gestaltende hineinleben zu dürfen, stellt aber für viele zu große Anforderungen an differenzierendes Denken ,Umgang mit Informationen, Hinterfragen und Abwägen eigener Positionen, und Eigenverantwortung. Das schafft Unsicherkeit, Besorgnis und Ängste. Ähnliche Probleme und damit untrennbar verbunden gibt es auch für die freie, offene, falsifizierbare Wissenschaft. Und auch hier erweisen sich Leute wie Trump und Kickl als Feinde der offenen Gesellschaft.
Sir Karl R. Popper, ja, nein, Goethe: Die ich rief, die G... Trump. Die Antwort auf 'eine' neo marxistische Ideologie (cancel culture, non binär usw), aber wer ist Kickl?
Alle Ideologien ob re oder links münden, wenn sie zu politischen Maximen werden in autoritaristischen Systemen, in Unfreiheit. Um Popper hat sich der Hegelanhänger Kickl sicher nicht geschert. Als politische Leitfiguren eignen sich beide nicht.
Um das klarzustellen : mit den ungeeigneten Leitfiguren meine ich natürlich Hegel und Kickl .
Vielleicht sollte man auch auf der Gegenseite nicht NUR zum Extremismus neigen. Im Wahlkampf 2024 haben alle Parteien (außer der FPÖ natürlich) nur mit "wir müssen die FPÖ verhindern" geworben. Keinerlei Programm wofür sie sind und was sie umsetzen wollen.
... genau: Und die über Tausend unterzeichnenden Wissenschafter sind extrem??? Und jemand der für sich -die Wahrheit- beansprucht und lässig über Minderheiten drüberfährt ist dies nicht ????? Bitte hintennach nit von nix gewußt haben, und, respektive bitte dann nit behaupten angelogen worden zu sein ...
klassischer fall von subjektiver wahrnehmung.
Vielleicht sollte man, um Missverständnissen vorzubeugen, zwei in diesem Forum gestellte Fragen beantworten: 1. "Nimmt Österreich nicht seit Jahren weltweit einen der vordersten Ränge auf der Skala der korruptesten Länder ein?" Laut CPI vom 11. Februar 2025 liegt Österreich an 25. Stelle. Das ist wahrlich kein Spitzenplatz, aber vom Platz des anscheinend korruptesten Landes weltweit immerhin 155 Plätze entfernt. 2. "...ein Kanzler, der nie in Rede und zur Wahl stand?" Was immer damit gemeint ist, aber zur Wahl stand ein Kanzler in Österreich nie.
1) Schon klar, immerhin hat sich Österreich unter 13 Ländern (Belarus, Belgien, El Salvador …) auf der Skala im CP-Index deutlich verschlechtert. Ermunternd ist das gerade nicht, aber es bestätigt die Bedenken und versüßt nichts. Das im CPI angeführte Beispiel: „Korruption untergräbt Klimainitiativen auf allen Ebenen, entzieht dringend benötigte Mittel und verhindert sowohl Emissionsminderungen als auch Anpassungsstrategien …“ kann jeder selbst bewerten (https://www.transparency.de/cpi/cpi-2024).
2) Isch schon recht, de jure wird der Bundeskanzler vom Staatsoberhaupt ernannt. Faktum ist aber, dass sich der amtierende BK Karl Nehammer vor unserem Gang zur Wahl wieder für dieses Amt beworben hat. Zumindest auf Plakaten, Werbeblättern und besonders im TV. Mit seinem Team. Man kann also annehmen, dass so mancher Wähler sein Kreuzchen deshalb auf diese Liste gesetzt hat. De fakto, im guten Glauben mag man annehmen. Nehammer war dann auch bei den Koalitionsgesprächen für seine Partei verantwortlich. Bis er das Handtuch schmiss. Dann ist einer aus dem Nichts aufgetaucht, ein Herr Stocker. Ob dieser vorher ÖVP-Bundesparteiobmann war, hat für den Wähler wohl kaum Bedeutung. Jetzt wirkt er amtierend, als BK. Irgendwie erkennt man in dieser Nebelsuppe doch ein wenig Wählertäuschung. Aber ja ... nemmas halt so wie es isch!
Der Kanzler wird nicht nur "de jure", von Gesetzes wegen, sondern auch tatsächlich, "de facto", nicht vom Volk gewählt. De facto heißt auch nicht "im guten Glauben", und wenn Karl Nehammer sich um das Amt des Bundeskanzlers beworben hätte, dann wäre sein Glaube nicht gut, sondern schlicht naiv gewesen.
Ich bin ja nach wie vor guter Hoffnung, dass von dem, was Trumps große Klappe absondert, am Ende des Tages nicht viel übrig bleiben wird. Was ich nicht mehr zu hoffen wage ist, dass es die Wirkung auf die Dummköpfe jenseits und diesseits des großen Teichs verfehlt.
Ihr Wort in Gottes Ohr.
viel Immunität gibt es in Österreich in Bezug auf mitfühlendes Leben
Kann mir auf den philosophischen Exkurs keinen Reim bilden... Das heißt?
... das die Rechten mehr Angst haben und sich lieber an autoritären Behauptungen und faschistischen Ideologien festigen, wie das Leben in seiner dauernden Veränderung nehmen zu können; die besonders hohe Selbsttötungsrate hierzulande mag vma als Beweis dafür herhalten, und auch die brutalen Elternschaften allerorten ...
Wer sind denn die Rechten in Österreich überhaupt. Wär eine Erklärung wert, also bitte.
@Senf, wer sich in einem politischen Forum zu einem politischen Thema äußert und nicht weiß wer RECHTS und wer LINKS ist, sollte doch etwas Zeit für Vorbereitungen aufbringen.
Man braucht bei uns auch in der Nähe nur in manche Verwaltungsstube zu schauen und sieht, wie sich auch bei uns autokratische Strukturen bilden. Leute haben Angst weil sie abhängig sind von Förderungen, Genehmigungen, Wohlwollen,.... Deshalb würde es so viel Sinn machen Ämter nur auf Zeit zu vergeben um nicht zuzulassen, dass Netzwerke wie in Autokratien die Demokratie zerstören und Politverdrossenheit entsteht.
Die Bildung von Netzwerken und Seilschaften muß unterbunden werden. Daher sollte es maximal zwei Amtszeiten mit einer Unterbrechung geben. Förderungen, Deckelungen und sonstige Unterstützungen sind ein fragwürdiges Instrumentarium, besser wäre allgemeine Steuersenkung.
Die Politik lebt zu einem Gutteil von ihrer Umverteilung, damit wird Korruption aufrecht erhalten. Du hast recht. Das Modell, bzw. die Idee des Steuererlasses für Häuslbauer und Wohnungsnehmer hat sich daher nie durchgesetzt.
Das Problem bei der Umverteilung ist, meiner Meinung nach, daß auf dem Weg des Geldes von den Steuerzahlern zu den Empfängern leider sehr viel in den Kassen der Parteien und in den Taschen der Politiker hängen bleibt und ein Großteil falsch zugeteilt wird. So kommt von 10 Euro höchstens einer richtig an, wenn überhaupt was ankommt. Das System Umverteilung betrachte ich als gescheitert.
denen F Wählern und früheren Kurzisten taugt das, was Trump, Muks und Vance treiben.
Es ist leider eine beklemmende Tatsache, dass autoritär ausgerichtete Regime liberale Demokratien weltweit zurückdrängen, bei einem Großteil der auch jungen Bevölkerung zunehmend an Attraktivität gewinnen. Die Totengräber der Demokratie, auf der einen Flanke durch Putin bereits abgesichert ,gewinnen jetzt unverhofften Auftrieb durch den Berserker Trump, der Inbegriff politischer Schamlosigkeit, für den jegliche Maßstäbe wie ein Rechtsstaat nach innen und außen zu funktionieren hat, bedeutungslos geworden sind. Die Hoffnung, dass die midterm elections 2026 durch geänderte Mehrheiten dem Spuk ein Ende bereiten, könnte sich als verfrüht erweisen. Das Wahlsystem in den USA ist nicht vor Manipulationen gefeit und missliebige Wahlergebnisse werden durch alle Instanzen bis hinauf zum Trump hörigen supreme court angefochten werden. Orban hat meisterhaft demonstriert, wie man durch Veränderung von Wahlkreisen und mit 36 % der Stimmen verfassungsbestimmend, parlamentarische Mehrheiten erreichen kann. Demokratie funktioniert eben nur mit Demokraten. Bleibt zu hoffen, dass das wirtschaftliche Desaster, das Trump wider alle Vernuft auslöst und das vor allem auch sein Wählerschaft empfindlich treffen wird , für ihn zum entscheidenden Stolperstein wird. Widerstand beginnt sich bereits zu regen. Das alles hätte auch für unsere Gesellschaft entscheidende Bedeutung, wenn die Gespenster, die jetzt mit genüßlichen Grinsen und glänzenden Augen verfolgen, wie rasch scheinbar gefestigte Demokratien demontiert werden können, wieder entzaubert würden.
Chapeau, Bernd, wieder ein Kommentar von dir, den ich vollinhaltlich unterschreibe! Den Rotstrichlern empfehle ich einen sportlichen Ausflug nach Ungarn, Weißrussland...
Ich erneuere meine schon öfters geäußerte Bitte, dass sich e i n Rotstrichler einmal traut, seine Sicht der Dinge hier darzulegen. Ich wäre ehrlich daran interessiert, warum sich jemand - um es vereinfacht zu sagen - von autoritären Strukturen angezogen fühlt. Traut euch!
wenn man sich tlw die kommentare hier durchliest möge man fast meinen, die leute hätten gerne solche verhältnisse wie in ungarn, russland oder den usa! wenn es dann wirklich so weit ist, darf dann aber auch keiner von denen weinen...
@MVP. Es mag durchaus sein, dass so mancher Österreicher mit ungarischen oder ähnliche Verhältnisse sympathisiert. Warum wohl? Wer die vergangenen Regierungsperioden Revue passieren lässt wird zugeben müssen, dass man mit der Wählerschaft übel umgegangen ist. Man hatte schon den Eindruck, dass die Hauptthemen unserer Medien sich mit Korruption, Missbrauch, Freunderlwirtschaft, Postenschacher, Wählertäuschung und anderen Misständen beschäftigen mussten, anstatt über erfreuliches aus der österreichischen Politik über unser Land mit seiner Zukunft zu berichten.
Tagtäglich derselbe Ton: Misswirtschaft, Staatsverschuldung, Russenspionage, Gaunereien, Falschaussagen, Schillings-Gerüchte, Wahlergebnisverdrehung, bis hin zum Schreddern und gefälschte Umfragen, die die Gerichte über Jahrzehnte beschäftigen und begleitend dazu immer wieder neue parlamentarische Untersuchungsausschüsse. Skandale von Grasser, Maischberger, Kurz, Gudenus, Strache, Karmasin, Schilling, Blümel und noch einige zipfen das Volk längst an.
Unerklärlich ist die Manipulation um das vor den Wahlen verkündete positive Haushaltsbudget, was sich nach der Wahl als Ente zeigte, denn es endete sogar mit etwa 9 Mia €. Schulden. Das Ergebnis ist bekannt, wer wird damit letztlich belastet? Klar ist, dass der Tiefpunkt der politischen Kultur Österreichs damit erreicht wurde und die Wirkung zur Regierungsbildung mit ihrer Trixerei ist wohl das beste Zeugnis für nicht enden wollende Macht- und Giergelüste. Aber kratzt das denn jemanden wirklich, denn wir Österreicher scheinen immer noch zufrieden und: leicht manipulierbar zu sein?
Für die Titelgeschichte "Auch Österreich ist nicht immun gegen Autokratie" mag das gar nicht so verwunderlich klingen. Davon ist im Bericht aber leider nicht die Rede.
Von Misswirtschaft, wie von ihnen beschrieben, bis zum Aushöhlen einer Demokratie ist es ein weiter Weg. Leider betet die FPÖ den Österreichern tagtäglich vor, wie schlecht es ihnen geht, ohne zu verstehen, in welch reichem und demokratischen Land wir noch immer leben dürfen. Politische Bildung an unseren Schulen wäre dringend geboten, sonst überläßt man die Meinungsmache nur den Populisten und die Zufriedenheit der Bevölkerung nimmt immer mehr ab.
Jetzt einmal langsam: Welche Wahlergebnisverdrehungen, welche "Trixerei"? Und: Untersuchungsausschüsse sind Instrumente der parlamentarischen Kontrolle und damit Lebenszeichen der Demokratie!
wenn du dir deinen eigenen kommentar nochmals durchliest, wirst du sehen, dass unter deinen skandalen, bis auf die schilling (gut, die dürft wirklich ein grüner fehlgriff gewesen sein), nur övp oder fpö politiker angeführt sind.
das sind doch die parteien, die eigentlich gern verhältnisse wie in den von mir angeführten ländern hätten.
und immer noch wählen mehr als 50% diese beiden parteien.
man möge fast behaupten, dass der wähler ein wenig mitschuld an den verhältnissen hat ;)
Sie ignorieren anscheinend gern, wenn es sein soll: Doskozil/Babler/Journalistenaufdeckung, schon vergessen? Koalitionsverhandlungen mit dem Ergebnis, dass nun ein Kanzler regiert, dessen Partei uns den Schuldenberg hinterlassen hat? Ein Finanzminister, der nun in Brüssel gscheid sein will, ein Kanzler, der nie in Rede und zur Wahl stand?
Ja und wozu brauchen wir überhaupt Untersuchungsausschüsse die die Demokratie seit Jahrzehnten vor „unseren“ korrupten Politiker schützen müssen? Nimmt Österreich nicht seit Jahren weltweit einen der vordersten Ränge auf der Skala der korruptesten Länder ein? Dazu die periodischen Kontrollamtsberichte mit vernichtenden Feststellungen? Über Konsequenzen daraus ließt man kaum. Warum überhaupt lassen sich Poliker immer wieder auf derartige Abenteuer ein? @Niemand (unten) hats auf den Punkt gebracht: "Als ob bei uns nicht in jedem Mauseloch einer von der ÖVP sitzt!" und @stadtners Posting oben lässt vieles an den Übungen erahnen.
Naja, vielleicht gefällt ihnen die frühere Haltung des LW-Ministers, der das Renaturierungsgesetz der EU mit Krallen und begleitenden Watschen an Frau Gewessler zunichte gemacht hat. Er scheint jetzt als Umweltminister Feuer und Flamme dafür zu sein. Warum wohl? Doch nicht deshalb, weil er Geld - das meiste davon auch an sein Klientel- zur eigenen Machterhaltung verteilen darf.
Vielleicht ist es ihnen entgangen oder wollen sie es nicht wahrhaben, dass gerade diese Missstände die Bevölkerung längst anzipft. Ja, und der andere Typ versteht es, diese Protesthaltung für sich zu nutzen. Aber wo liegen die Wurzeln das Übels? Vielleicht an einigen der längst angehauchten Autokraten in unserer Bananenrepublik.
''Auch Österreich ist nicht immun gegen Autokratie'' - bei dem Impfbewußtsein und der Wissenschaftsfeindlichkeit glaubt man eben lieber an Wunder; hintennach ist s dann wiedereinmal keiner gewesen
Mit der Wissenschaftsfeindlichkeit kann man auch mal aufhören. Ich bin Corona- geimpft, sehe aber die ganze Informationspolitik rund um die Impfung heute durchaus kritisch.
Mit der Corona Impfung könnte man auch einmal aufhören.
... schauen Sie bitte: In USA wollten 75 Nobelpreisträger die Verantwortlichen aufmerksam auf einen falschen Gesundheitsminister machen, sie wurden nit einmal ignoriert vom OberChef; und hier, hier in Österreich wollen mögliche Verantwortungsträger den gleichen Wahnsinn starten, belügen ihre Wähler, oder, noch schlimmer, sie wissen es wirklich nicht ...
Zur verdeutlichung in welchem ausmass victor orban, das grosse vorbild der fpö, sein land korrumpiert hat...
"Orbáns Lieblingsoligarch gönnt sich eine Luxusyacht... Immer öfter wird Kritik an dem "Lölö-Phänomen" laut, bei dem einfache Gemüter reich werden, weil sie loyal zur Regierung sind... wenn nicht bekannt wäre, dass Mészáros ein Kindheitsfreund von Ministerpräsident Viktor Orbán ist und es als kleiner Gasinstallateur in nur zehn Jahren zu sagenhaftem Reichtum brachte. Er selbst drückte es einmal so aus: Ich verdanke das dem lieben Gott, dem Glück und Viktor Orbán...."
https://www.derstandard.at/story/3000000182892/orbans-lieblingsoligarch-goennt-sich-eine-luxusyacht
Leider wieder mal ein Artikel der kein anderes Denken zulässt. Scheint aber nun mal Ihre Meinung zu sein (natürlich die einzig richtige), ist halt IHRE Meinung. "Wir haben eine Regierung, deren Mitglieder tatsächlich zusammenarbeiten..."
wie lange wohl?
"Zu viele Altlasten verhindern essenzielle Projekte in finanziellen Bereichen, in Bildung, Sozialem, Ökologie.“
Na gottseidank muss diese Suppe der Verursacher auslöffeln! Darüber spricht man leider kaum, was die ÖVP da finanziell angerichtet hat.
Mann stelle sich vor, die böse "deutlich von Ungarn beeinflusste FPÖ" hätte dies verbrochen. Da würde sicher gar nicht "um so lauter gelästert" werden.🫣
Und nochmal in die Richtige Richtung gestichelt: "Orban hat dies in Ungarn vorgeführt, indem er mit Hilfe von Neubesetzungen..."
Als ob nicht bei uns in jedem Mauseloch einer von der ÖVP sitzt!
Aber ist ja nur MEINE Meinung.
Tja, die ÖVP ist wahrlich nicht die Heiligkeit in Person. Die haben sich mit ihren Bünden und Kammern ja auch gut vernetzt und nützen diese Netzwerke.
Aber eine FPÖ würde halt noch viel weiter gehen. Putin- und Orbanfans wie Kickl und Co. hätten ja auch kein Rezept für einen schnellen Wandel in eine gute Richtung, dann gehen wir halt auch gleich mal lieber den Weg dieser "Vorbildsländer". Welch fatalen Fehler nun auch die USA gemacht haben, beginnt das Volk und vorallem auch die so überzeugten "MAGA Menschen" zu erkennen. Überall nur noch der selbe Mist, die Eliten richten sichs weltweit, die Reichen gehören geschützt und bestimmen, wie das "Fußvolk" zu leben und auszubluten hat.
Wie dumm ist der Mensch eigentlich, immer wieder wiederholt sich die Geschichte.
Am Ende steht dann enorme Gewalt in der Gesellschaft oder sogar Krieg. Und erst dann wachen die auf, denen eh alles egal ist und jeden Unsinn glauben, der einem wie von Trump, Orban, Putin oder auch der FPÖ vorgesetzt wird.
Ich verstehe einfach nicht, dass viele Bürger das nicht spüren, wer gefährlich ist und wer nicht? Wer also deshalb nie an die Macht darf, da diese dann schändlich missbraucht wird....
Argh, interessant dass immer die lieben FPÖ Granden und deren Gefolgsleute jene sind, die jammern, dass IHRE Meinung niemand teilt, außer ihre Gleichgesinnten... Aber: wie man sieht, ist es genau dieser latent aggressive Charakterschlag, der - wenn er dann mal an die Macht kommt - alles (!!!) mögliche und unmöglich (bis hin zu unmenschlichem) unternimmt, um andere Meinungen im Keim zu ersticken! ...die Geschichte und die aktuellen Geschehnisse in aller Welt beweisen meine Aussagen.
genau so schauts aus !

Warum finden sie, dass Frau Ingruber kein anderes Denken zulässt? Sie können hier im Forum ihre Meinung frei äußern, wer hat es ihnen verboten? Noch kann in Ö jeder frei sprechen,was sich aber leicht änden könnte, wenn die FPÖ an die Macht käme.
Es würde sich zeitnah ändern wenn die Rechten an das Ruder kämen und zwar mit einem Quantensprung. Siehe USA & Co.
Das Desaster ist mittlerweile bekannt und die Braunen bieten keine Lösung, nur wolle wolle, für die eigene Tasch und mehr. Alle, nein zu wenigen checken diese Ideologie, die nur in den Abgrund führt.
Traurig,daß ein solcher Poititiker,der das Land abgewirtschaftet hat,jetzt hinter Bulgarien an letzter Stelle in der EU steht, bei einer unserer Parteien, und damit einem Drittel unserer Wähler als Vorbild und Politstar dargestellt wird
Klare Worte, danke dafür. Innenpolitisch dem nichts hinzuzufügen. Was die USA betrifft: wie dieses Experiment, nicht die aktuelle Regierung, sondern das seit 1776 laufende, wohl ausgeht?
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