Fritz Wöber, Pressesprecher der Austrian Power Grid, klingt beim Telefonat mit Dolomitenstadt wenig begeistert. In Osttirol regt sich nun doch Widerstand gegen die von der APG geplante Erneuerung der 220-kV-Leitung. Die APG will zwischen Lienz und Obertilliach 119 alte Strommasten der derzeitigen 220-Kilovolt-Leitung entsorgen und zwischen dem Umspannwerk im Talboden und der italienischen Staatsgrenze auf einer Strecke von rund 35 Kilometern 121 neue Masten aufstellen.

Es sind freilich deutlich größere Stahltürme, die auch nicht immer an der Position der alten Masten errichtet werden. Das betrifft vor allem die Gemeinde Tristach. Bisher wurde das Vorhaben kaum kritisiert, zumindest nicht in aller Öffentlichkeit.
Das könnte einerseits daran liegen, dass die APG zwar Informationsveranstaltungen durchführte, aber den Kreis der Informierten eher klein hielt. Selbst bei einer vom Land Tirol am 18. Juni des Vorjahres ausgerichteten Infoveranstaltung in der Lienzer Wirtschaftskammer blieb die Runde der Eingeweihten überschaubar. Medien waren zugelassen, fotografieren aber verboten.
Der zweite Grund für die scheinbare Gleichgültigkeit diesem 220 Millionen Euro teuren Investitionsvorhaben gegenüber könnte ein Mangel an Vorstellungsvermögen der Betroffenen sein. Das Problem kennt man in Lienz zur Genüge und löst es gerne mit Hilfe der Designagentur Aberjung, sprich mit einer Visualisierung.

Auf diese Karte setzte am 25. März im Lienzer Gemeinderat ausgerechnet Franz Theurl, TVBO-Obmann und Mandatar im Stadtparlament. Er zog einige Visualisierungen aus dem Talon, die zeigen sollen, wie die neue Stromtrasse ein für allemal den Blick auf die Tristacher und Amlacher Wälder und die darüber thronenden Gipfel der Lienzer Dolomiten verschandeln wird. „Ein Kollateralschaden für den Tourismus“, wetterte Theurl, nicht ohne zu betonen, „dass wir vom Tourismus leben“. Hier sind die Bilder dazu:



Die Erregung kommt buchstäblich 5 vor 12. Nur noch zwei Tage, bis zum 28. März, besteht die Möglichkeit einer Stellungnahme im Rahmen des UVP-Verfahrens. Der TVBO will eine solche Stellungnahme jedenfalls abgeben, ob der Verband Parteienstellung bekommt, wird sich zeigen. Franz Theurl begründet seinen Vorstoß im Lienzer Gemeinderat mit dem Versuch, auch die Stadt an Bord zu holen. Er verlangt von der Austria Power Grid, die Leitung unterirdisch zu verlegen.

Nicht nur Bürgermeisterin Elisabeth Blanik gab sich uninformiert. Niemand im Gemeinderat konnte sagen, ob überhaupt ein APG-Strommast auf Lienzer Territorium steht. Blanik: „Wir werden uns schlau machen.“ Die Antwort lautet ja, der erste Masten direkt beim Umspannwerk steht in Lienz. APG-Pressemann Wöber lässt das von Blanik vorgetragene Argument nicht gelten, dass es keine Pläne zur Einsicht in das Projekt gebe. Tatsächlich sind auf der Website der APG die meisten relevanten Unterlagen frei zugänglich, auch Dolomitenstadt-Leser:innen wissen schon länger, was auf der Schattseite geplant ist.
Die von Theurl präsentierten Visualisierungen würde Fritz Wöber am liebsten gar nicht interpretieren. „Ich will höflich bleiben“, meint er und zählt dann doch einige Punkte auf, die „nicht richtig sind“. Farbe und Charakteristik der Masten etwa. Auch Masthöhe und Standorte seien ungenau. Fazit des APG-Sprechers: „Das ist für uns keine Diskussionsgrundlage“. Ein anderes Argument ist ihm wichtiger: „Die meisten sind froh, dass die Leitung aus dem Talboden verschwindet.“
Tatsächlich bestätigen auch zwei der betroffenen Bürgermeister diese Einschätzung. Bernhard Zanon, Gemeindeoberhaupt in Leisach, hätte sich auch eine Übersiedlung der neuen Freileitung auf die Schattseite gewünscht: „Das ist am Schotterabbau der Firma Dietrich und am Umstand gescheitert, dass die Galitzenklamm ungehindert mit einem Hubschrauber erreichbar sein muss.“
Zanon sieht die Gemeinden vor einer grundsätzlichen Abwägung von Vor- und Nachteilen: „Einerseits sollen der Dauersiedlungsraum und vor allem auch die landwirtschaftlichen Flächen von solchen Masten verschont bleiben, andererseits geht es natürlich um das Landschaftsbild.“ An der Informationspolitik der APG hat Zanon nichts auszusetzen: „Die waren sehr bemüht und auch uns gegenüber offen.“
Bürgermeister Markus Einhauer leitet mit Tristach jene Gemeinde, auf die besonders sichtbare Auswirkungen der neuen Trasse zukommen. Auch er differenziert: „Das Projekt wurde uns vorgestellt und aus der Sicht des Gemeinderates wurde eine Verlegung der Leitung – die jetzt durch besiedeltes Gebiet, Felder und Äcker führt – an den südlichen Hangfuß positiv bewertet.“ Die Relevanz der jetzt vorliegenden Visualisierung will der Bürgermeister im Gespräch mit Dolomitenstadt nicht beurteilen. Eine rote Linie gibt es für Einhauer und den Gemeinderat dennoch: „Im Naherholungsgebiet Tristachersee darf man von dieser Leitung nichts bemerken.“
APG-Projektwebsite
Grundzüge des APG-Vorhabens (Stand Sommer 2024)
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HGÜ durchgehend bis Endpunkt in Oberitalien, ein Seil trägt weniger auf als 6 Leitungen
Die geplante Erneuerung der 220-kV-Leitung ist ein notwendiger Schritt, um die Energiewende in Österreich voranzutreiben. Eine zuverlässige Strominfrastruktur ist essenziell, um den steigenden Bedarf durch Elektromobilität, Wärmepumpen und PV-Anlagen zu decken. Besonders dezentrale erneuerbare Energien brauchen leistungsfähige Netze, um überschüssigen Solarstrom effizient zu transportieren und regional nutzbar zu machen.
Natürlich ist es verständlich, dass der Tourismus Bedenken hinsichtlich des Landschaftsbildes äußert. Eine unterirdische Verlegung der Leitungen wäre ideal, aber auch mit hohen Kosten und technischen Herausforderungen verbunden. Wichtig ist nun eine transparente Abwägung zwischen Versorgungssicherheit, Netzausbau und Umweltauswirkungen. Die Energiewende gelingt nur mit einer modernen Infrastruktur – dazu müssen alle Beteiligten pragmatische Lösungen finden.
Durch diese Leitung fließt sicher kein Strom aus Italien nach Österreich (Außer man erklärt spitzfindigerweise den Wechselstrom zum pulsierenden hin und her, haha). Sie dient lediglich dazu, um Speicherenergie teuer nach Italien zu verkaufen und die Taschen der Energieversorger zu füllen. Man braucht sich ja nur die Trasse anzusehen, dann weiß man, was man hat. Aber Tarnen und Täuschen (um nicht zu sagen lügen) war schon immer eine Spezialität der TIWAG und der Tiroler Landesregierung in diesem Zusammenhang. Alles ohne Rücksicht auf den Lebensraum der Bewohner und die Natur.
'' ... aber auch mit hohen Kosten und technischen Herausforderungen verbunden.'' ... und die Freileitung etwa nit? (abgesehen von vergleichbaren! Kosten und viel Knowhow bei möglicher Fehlersuche)Wenn sich der Wilderer die Jagdgesetze selber schreibt kann es auch nicht dümmer argumentiert werden wie von der AGP, wir sind halt alle lieber bequem ... wenn wenigstens ein paar Kilometer verschwinden würden, müssen ja nit gleich alle sein! ...
Sich Illussionen hingeben und ihnen nachhängen führt so manchen in eine Taumwelt. Andere dafür für Dumm erklären zeugt von besonderer Phantasie. Wie wär es mit realen oder machbaren Vorschlägen aufzuwarten um Verbesserungen zu erreichen, statt den Wegscheider zu spielen?
Die Talbodner würden es dir sicher danken :-)
... wenn man nit will, will man nit ... wenigstens ein Verantwortlicher machte den Mund auf, den anderen ist s egal, sie lieben die Bequemlichkeit; immerhin stehen sie so zur vorhandenen Hässlichkeit, auch eine Haltung ...
Meiner Meinung nach müssten auch PV- Stromspeicher stark gefördert werden, damit man so viel wie möglich an selbst produziertem Strom auch möglichst vollständig selbst nutzen kann! Ebenso sollte bidirektionales Laden mit Autobatterien endlich erlaubt und gefördert werden, so wie es in Deutschland jetzt schon der Fall ist! Beides würde die Netzinfrastruktur stark entlasten!
... das alles wird kommen, aber es löst das problem nicht!
... und noch was: warum sollte ich mit meinen Steuerabgaben deinen Stromspeicher mitfinanzieren? Wenn du dir so was anschaffen willst, kauf es im Tante Emmaladen. Da gibts Rabatte!
Wie kommst du eigentlich darauf das bidirektionales Laden nicht erlaubt ist?
Soviel ich weiß ist es in Österreich verboten! Leider!
Wenn ich Versorgungssicherheit und Umweltauswirkungen gegeneinander abwäge, dann ist ganz klar der Ausbau der bestehenden 220 kV-Trasse die beste Variante, weil ich dafür weder ein ökologisch wertvolles Wald - und Quellgebiet, noch ein schönes Landschaftsbild dafür zerstören muss (das für uns als Tourismusdestination von großer Bedeutung ist)! Außerdem ist das Aufstellen so riesiger Masten in der Ebene technisch sicher einfacher zu bewerkstelligen und daher vielleicht sogar kostengünstiger?
erst ist man dagegen
dann identifiziert man sich damit
schließlich kommt man nicht mehr ohne dem aus
Ob das die Tristacher wohl auch so sehen?
Liebe Grüße!
Wiso wird nicht über eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) nachgedacht ?? https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungs-Gleichstrom-%C3%9Cbertragung
HGÜ ist hier fehl am Platz, zu kurze Strecke, extrem teuer, technisch falsch. Auch der Bodenverbrauch ist enorm. Richtig für diese Anwendung ist die Freileitung.
Ich frage mich, warum man nicht einfach die bestehende 220 KV-Leitung modernisiert und aufstockt! Warum muss man eine neue Trasse bauen und dafür ein ökologisch wertvolles Naherholungsgebiet zerschneiden und verschandeln? Abgesehen davon: die Masten sind ja riesig! Wie viele neue Zufahrtsschneisen wird es brauchen, das Material da rauf zu transportieren? Wie gewaltig werden die Fundamente ausfallen? Das Gebiet ist ein wertvolles Quellgebiet, das auch für unsere Trinkwasserversorgung von Bedeutung ist. Wie viele dieser Quellen werden versiegen oder durch Schadstoffeintrag von den Verwitterungsprodukten der Masten mit Schadstoffen kontaminiert werden? Wird der Hang das aushalten wenn man die letzten, nicht vom Borkenkäfer zerfressenen Waldstücke, jetzt für die neue Trasse umschneidet und den Boden aufreißt? Und wofür? Damit ein Energiekonzern im Sommer österreichischen Ökostrom gewinnbringend nach Italien verkaufen kann? Die für uns damit verbundenen "Kollatetalschäden" sind den Energiekonzernen Wurst! Aber wie ist es zu erklären, dass unsere Bürgermeister das als positiv bewerten bzw. sich hinter Unwissenheit verschanzen?
Wo bleibt der Aufschrei und Protest des Vereins "Osttirol Natur"? Dieses Projekt würde sich für einen Protest besser eignen als der mittlerweile gebaute und (fast) unsichtbare Stichweg am Hochstein oberhalb der Schlossmoarwiese oder die Betonlounge am Iselkai.
osttirolnatur@posteo.at Hier können Sie nachfragen, ob eine Stellungnahme vom Verein abgegeben wurde!
... das zu hinterfragen geht nur mit Identitätsnachweis im Netz, liebe Burgi.
Mich würde ja mal interessieren wo die, die für eine Erdverkabelung sind, die Leitung verbuddeln wollen. In der Zusammenfassung der UVP (die sich jeder runterladen kann) steht, das es dafür eine durchgehende, 15m-breite Trasse braucht. Das seh ich mir mal an, wo die herkommen soll...
Da könnten wir doch gleich die Umfahrung dazu bauen, denn olatz ist ja anscheinend vorhanden. 🤣🤣🤣
Da steht aber auch auf einer der 147 Seiten der UVE Zusammenfassung :
Von der P r o j e k t w e r b e r i n werden im Fachbeitrag Technische Alternative die fachlichen Grundlagen und die Umweltauswirkungen der technischen Alternative „Drehstromkabel“ für die zu errichtende 220-kV- Freileitung untersucht.
Positiver zu bewerten als die Freileitung ist die Kabelvariante in der Betriebsphase aus Sicht der Fach- bereiche Schall, Landschaft sowie Vögel und Fledermäuse. Aus Sicht der anderen Fachbereiche sind beide Varianten in der Betriebsphase mit vergleichbaren Auswirkungen verbunden.
uva
Die Behauptung der Trassenbreite ist halt eine Behauptung; beim Richtigen gibt es keine Wahl ...
... isch beim "schiachschten Talboden Österreichs ehschoallswurscht"
Sind das nicht deine Worte Herr wolf_C? Wozu also die Aufregung?
Dumm gelaufen, gell ...
Auch in Unter- Obertilliach ist die neue Trassenführung eine Katastrophe. Mittels Verordnungen aus dem vormals Grünen Ministerium wird man als betroffener Grundbesitzer übergangen ja fast schon enteignet und darf zwar Stellungnahmen abgeben, welche dann irgendwo in den Akten verschwinden und ignoriert werden.
Irgendwann werden die Projektbetreiber die Unterschrift der betroffenen Grundbesitzer brauchen? Das sollte zumindest in anständigen Verfahren die Norm sein. Obs dann auch so ist wird sich herausstellen.
Wie in Innervillgraten, auch hier unter die Erde.
Vorallem hier wäre das ein enormer Landschaftsbildgewinn, denn Obertilliach ist wahrlich immer noch einzigartig geblieben. Keine Zersiedelung, die schönen Schupfen über die weiten Feldfluren, einfach wunderbar.
Die oberirdische Leitung zerstört dieses Bild natürlich gewaltig, egal wo sie verläuft..... Das wäre eine echte Chance, hier was richtig gut zu verbessern!
@Nickname auch die 380 KV-Leitung kommt jetzt in den Lienzer Talboden, rate einmal wer zukünftig die Verordnungen erlassen muss, der neue Rote Energieminister Hanke ;) andere Farbe selbes Prozedere - Starkstromgesetz 1968
Bitte drehts dem FT den Strom in seiner Wohnung ab! Noch besse wäre es, wenn der TVB mit Beteiligung von FT die Kosten für die unterirdische Leitung bezahlt und in weiterer Folge die Stromkostensteigerung für die Steuerzahler!
Es ist schon immer wieder sehr verwunderlich, wie unwissend u.a. die Mitglieder im Lienzer Gemeinderat und der TVB Chef ist. Das Projekt ist ja schon Jahre alt, es gab z.B. in Leisach eine Info Veranstaltung, wo detailliert erklärt wurde, wo die Trasse läuft und warum man sich für diese Trassenführung entschieden hat. In Gemeindezeitungen wurde die Trasse veröffentlicht z.B. in Tristach. Spannend find ich durchaus auch die Darstellungen von Aberjung, die manchmal extrem gut Ausfallen und auch helfen Dinge besser zu erklären. Es gibt aber auch negative Beispiele, wie die Darstellung des Umbaus am Iselkai (wo Dinge illustriert wurden, die so wohl nicht kommen) - ähnlich bei der Darstellung der Stromtrasse, weder Farbe noch Design der Masten ist korrekt - die Reaktion des APG-Sprechers spricht ja Bände.
Vielleicht sollte man in so Machtvollen Positionen etwas professioneler Arbeiten und nicht extrem kurz vor Fristende für Stellungnahmen plötzlich an die Öffentlichkeit zu gehen. So quasi wir haben eh alles versucht - nur Jahre verschlafen.
Die Verlegung der Trasse vom Siedlungsgebiet in Tristach Richtung Übungsplatz Fahrschule Kontschieder ist ganz sicher sehr positiv. Die Trassenführung leicht erhöht am Berghang unterhalb des Tristachersees ist allerdings sehr störend und verschandelt das Landschaftsbild. Ideal wäre hier eindeutig eine Erdverkabelung oder zumindest ein Trassenverlauf am Hangfuß, da dort die (höheren) Strommasten weniger auffallen würden. Bei der vorliegenden geplanten Variante sind die Strommasten vom gesamten Lienzer Talboden aus sichtbar und daher verstehe ich auch die ablehnende Haltung des Tourismusverbandes. Erst durch diese neue Visualisierung kann man sich ein Bild über die Auswirkungen auf das Landschaftsbild machen.
...und alle fallen drauf rein. wenn das so wichtig ist für den tourismus, wo strommasten stehen, dann müssen zuerst die masten im nationalpark hohe tauern verschwinden. sowas sieht man in KEINEM nationalpark. wo steht in yellowstone ein strommasten? dann erst ist der rest vok dem schönen transitland dran.
Sogar ein TF hat mal gute Ideen...eingraben wär echt eine schönere Variante im Lienzer Talboden! Aber wohl wie üblich wieder viel zu teuer....

isch beim "schiachschten Talboden Österreichs ehschoallswurscht" Das müsste auch der Franzl erkennen, Wozu also die Aufregung
und der Aufwand. :-)
Und die größten Einfaltspinsel glauben wieder einmal die Kabel kauft man beim Lagerhaus, der Dorfelektriker gräbt sie ein, aus den Augen aus dem Sinn. Wahr ist vielmehr dass eine Verkabelung ("Eingraben") der deutlich größere Eingriff wäre - einerseits für die Grundstücksnutzung, und auch weil auf der gesamten Trasse eine durchgehende, mit schwerem Gerät befahrbare Begleitstraße benötigt würde.
Dank Franz ist das Thema in den Medien, sonst wird wenig bericht. Die Visualisierung wird finanziell nicht ins Gewicht fallen, Aberjung machen sind da recht gut und dies war sicher nicht besonders aufwändig, folglich teuer... Andere Planer tun sich da schon schwer und das Ergebnis ist meist sehr ernüchternd.. Was neben den Masten und der Leitung noch fehlt ist der sog. Trassenaufhieb im Wald, d.h. entlang der Leitungstrasse wird regelmäßig der Wald nieder gehalten - dies verhilft der Leitung zu noch mehr Geltung;-) Zu bedenken wäre noch, dass eine weitere, etwas größere Trasse kommen soll, die 380 kV Leitung aus Kärnten. Frage mich, ob nun im Talboden hierfür Platz geschaffen wird?!
Vor allem Tristach, aber auch Amlach profitieren von der neuen Trassenführung. Die alte Leistung führt durch Siedlungsgebiet und durch die Felder und die neue Variant geht großteils am Rand der Felder durch den Wald. Als eine klare Verbesserung für diese Gemeinden.
witzig dass ft himself ausgerechnet von kollateralschaden für den tourismus spricht haha .... nach all seinen glanzleistungen der letzten zeit
und täglich grüsst das murmeltier! 40 jahre kollateralschaden. generationen ausgelöscht! was hätten da mehrere aufeinander folgende obmänner weitergebracht? erstens wäre das netzwerk viel grösser jnd zweitens hätte jeder seine expertise einbringen können. zum schluss war es der verlängerte arm einer in sich zerstrittenen grosspartei ausgetragen auf dem osttiroler volk und tourimus schaffenden. man sieht halt nie wie es besser gegangen wäre, wenns immer nur einen gibt.
Die Kritik ist berechtigt und betrifft alle Gemeinden im Talboden - nicht nur den Tourismus! Ich wundere mich schon seit geraumer Zeit, dass hier kein Veto von den Bürgern und Gemeinden kommt. Wo sind die Grünen, wenn man sie braucht? Der erste Bericht über diese Trasse wurde schon letzten Sommer auf Dolomitenstadt veröffentlicht. Dass sich die Bürgermeisterin nicht über das Projekt informiert, obwohl es Gemeindegrund betrifft und in den Medien diskutiert wird, finde ich respektlos.
... die Grünen wurden in letzter Zeit nicht so stark gewählt wie die Auto- und Beton- und Drüberfahrparteien in diesem Land, bitte zur Kenntnis nehmen, weil dafür die Richtung stimmt(wohin und für wen, stellt sich halt die Frage)? ... das die Stahlindustrie eine genauso starke Lobby hat wie Bauindustrie wird halt auf diese Weise ausgebadet, den Rehen im verfallenen Wald ist s wurscht, die werden eh derschossen(wenn s nit unters Auto kommen) ... und sich auf einmal um die Optik scheren(bei der hier üblichen und gewohnten BrutaloUmweltGestaltung für Drüberfahrer),ist das überhaupt erlaubt???
Wo bitte betrifft das Vorhaben Lienzer Gemeindegrund? Welche Auswirkung hat es auf den Tourismus? Welche Alternativen gibt es? Haben wir jetzt ein Wolfsrudel im "Isehschoallswurscht-Talboden"?
Die Bürgerau (Höhe Gärtnerei Woude) ist großteils Gemeindegebiet Lienz und somit die Wiesen oberhalb der APG ("Verbund") auch. Dort startet dann die neue Freileitung!
Nach meiner Info startet die Freileitung am Verbundgelände und berührt als solche nur Debanter Gebiet. So wie die bestehende Trasse aus Kärnten auch.
Egal, Peanuts ändern das Vorhaben nicht.
Es ging mir um den Vorwurf der Desinteresse von Blanik :-)
Es stehen sogar zwei Drittel des Umspannwerkes auf Gemeindegebiet von Lienz.
Da werden sich manche jetzt wundern, wie weit die Hände Blaniks so reichen...
Deshalb muss ja auch der dumme Möbelix auf die andere Seite der B 100, da dort Blanik regiert und kassiert...

Dümmer gehts nimmer!!!
Dieses Projekt ist ein Wahnsinn, der Blick auf unsere geliebten Lienzer Dolomiten wird auf ewig verbaut!
Wenn die Visualisierungen nur ansatzweise so stimmen, muss man sich schon fragen, wie so ein Projekt mit enormen Auswirkungen auf die BürgerInnen im Lienzer Talboden, einfach so sang- und klanglos an der Bevölkerung vorbei gewunken werden kann? Wo sind unsere Bürgermeister?
so ein Unsinn! Diese Leitung gibt es ja schon, sie wird nur getauscht!
Das was Österreich jetzt gar nicht braucht, sind Stromleitungsquerulanten, so wie bei der Salzburgleitung. Die wurde 10 Jahre sinnlos verzögert und verteuert.
Der Stromnetzausbau ist sowas von dringend notwendig um vom Öl und Gas weg zu kommen.
Und übrigens: als nächstes ist die Drautalleitung dran.
Die Salzburgleitung wurde von den Stromleitungsquerulanten nicht nur 10, sondern über 20 Jahre verzögert, mit einem aus Umweltsicht sehr deutlich schlechteren Ergebnis als es Mitte der 90er Jahre mit den betroffenen Gemeinden und Behörden akkordiert war.
... tja, bis es in Österreich ein -SuedLink- geben wird, wird es noch viele Überschwemmungen geben; und im hässlichsten Talboden hierzuland -isehschoallswurscht-, sämtliche Heimatschutzparteien arbeiten und begründen beflissen, siehe auch Salzburg ...
Wieviel Euro zahlt eigentlich der TVBO im namen vom Theurl für all seine Visionierungen welche dann alle für die Katz sind.Tourismushaus...Kletterhalle....etc.
Eine stille und verdeckte Parteiförderung des TVB-Omannes für den Team Lienz-Obmann. Da gibt es auch noch weitere und ähnliche Aktionen des Tausendsassa gegen die kein Hahn kräht. Das ist einschätzbar, deswegen passierts auch weiterhin.
wieviel zahlt die Stadtgemeinde eig. für diese Visualisierungen, ich weiß nicht wie viele allein vom Hauptplatz und vom Iselkai...
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