Der weltweite Energieverbrauch ist 2024 deutlich schneller gestiegen als in den Jahren davor. Zwar war die Zunahme des Energiebedarfs mit 2,2 Prozent geringer als das globale Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent, aber immer noch fast doppelt so stark wie im letzten Jahrzehnt. Haupttreiber dieser Entwicklung war der Stromverbrauch, aber auch die Nachfrage nach Erdgas, Öl und Kohle ist gestiegen, wie aus dem jüngsten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) hervorgeht.
In ihrem am Montag veröffentlichten „Global Energy Review“ liefert die IEA eine globale Einschätzung der Trends im Energiesektor für 2024, basierend auf den neuesten Daten. „Fest steht, dass der Stromverbrauch rasant wächst und den Gesamtenergiebedarf so stark antreibt, dass jahrelange Rückgänge in den entwickelten Volkswirtschaften umgekehrt wurden“, erklärte IEA-Direktor Fatih Birol. „Die Folge ist eine erhöhte Nachfrage nach allen wichtigen Energieträgern, wobei erneuerbare Energien den größten Anteil am Wachstum ausmachen, gefolgt von Erdgas.“
Die Nachfrage nach Erdgas stieg 2024 um 115 Milliarden Kubikmeter oder 2,7 Prozent. Die Ölnachfrage wuchs um 0,8 Prozent, wobei der Anteil von Erdöl am Gesamtenergieverbrauch erstmals unter 30 Prozent fiel. Inzwischen ist jedes fünfte neu verkaufte Auto ein Elektroauto, was den Rückgang der Ölnachfrage für den Straßenverkehr maßgeblich beeinflusst hat. Die globale Kohlenachfrage stieg 2024 um 1 Prozent.
Schwellen- und Entwicklungsländer trugen mehr als 80 Prozent zum Anstieg des Energieverbrauchs bei, trotz eines langsameren Wachstums in China, dessen Energieverbrauch um weniger als 3 Prozent stieg - halb so stark wie 2023 und deutlich unter seinem jüngsten Jahresdurchschnitt. In den Industrieländern wurde nach mehreren Jahren des Rückgangs wieder ein Verbrauchsanstieg um fast 1 Prozent verzeichnet.
Der Stromverbrauch stieg 2024 um 1.100 Terawattstunden oder 4,3 Prozent. Ursächlich dafür waren nach Ansicht der IEA Rekordtemperaturen, die die Nachfrage nach Kühlung erhöhten, sowie steigender industrieller Verbrauch, die Elektrifizierung des Verkehrs und das Wachstum von Rechenzentren und künstlicher Intelligenz.
Die weltweit neu installierte Kapazität erneuerbarer Energien erreichte rund 700 Gigawatt - ein neuer Rekordwert. Der Ausbau der Atomkraft erreichte das fünfthöchste Niveau der letzten zwei Jahrzehnte. Dadurch wurden 80 Prozent des zusätzlichen Stroms aus erneuerbaren Energien und Kernkraft erzeugt, die zusammen erstmals 40 Prozent der weltweiten Stromerzeugung ausmachten. Auch die Stromerzeugung aus Erdgas nahm stetig zu, um die steigende Nachfrage zu decken.
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Ein ganz toller Beitrag, der dem "Zwerg Österreich" suggeriert, du musst auf jedem Berg ein Windrad aufstellen, an jedem Bach ein Kleinwasserkraftwerk errichten und jeden Parkplatz mit einer PV-Anlage überdachen, usw., damit du mit hilfst, den ständig steigenden weltweiten Energiebedarf zu decken. Viel aussagekräftiger als ein weltweiter Durchschnittswert wäre eine Information über Kontinente bzw. Länder. Wir alle wissen, wer die größten Energieverbraucher sind. (P.S. Wenn ich eine Hand in meinen Gefrierschrank (-18 Grad Celsius) lege und die andere auf die 60-Grad heiße Herdplatte in der Nähe, dann ist die Durchschnittstemperatur meiner Hände 39 Grad - also eine schöne Thermalwassertemperatur.)
oje - Mathe ist wirklich wahnsinnig kompliziert - versuchs nochmal bitte
eigentlich nicht: Temperaturdifferenz durch zwei (78/2=39)
F_Z: Schön peinlich, was 🤦♀️
Eigentlich nicht 39, sondern 21. Manchmal manifestiert sich das Bildungsproblem in einem Posting.
Denke ich auch! Das ist das "Problem" mit den negativen Zahlen: 60-(-18)=???. Ich wollte eigentlich mit diesem kleinen Beispiel das Problem von Durchschnittswerten aufzeigen. Im Bericht ja sogar weltweit um 4,3 Prozent gestiegen. Werde ich mir in Zukunft sparen. Over and Out.
ja, aber in deinem....🤣🤦♂️
Jaja das "Problem" mit den negativen Zahlen ... 60-(-18)=78. 78/2=39. 60-39=21. Und - Überraschung! (-18)+39=21. Und Sie sowie der "Linksradikale" sind auch noch stolz auf Ihr offensichtliches Bildungsversagen.
Wo kommt der Strom her, wenn wir keine Windkraftanlagen haben wollen? Wasserkraftprojekte werden blockiert und abgelehnt.
Der Wind wirds ganz sicher nicht.....auch mit Windrädern nicht !
Wasserkraftwerke werden gerade im Tauerntal gebaut, mehr Werk wie Kraft halt, und zahlen tun die MedienWohlVerhaltenInserate dafür die Verbraucher
... neue StraßenParkplätzeTunnelAutobahnen braucht das AutoLand, dann geht es allen besser; in Lienz kennen wir uns aus ...
Bitte beim Thema bleiben. Danke!
... na ja, wie man es nehmen will(auch ein Sparpotential für die verlorenen Mia), konservativ geschätzt gehen in Ö 30% der Energieverschwendung in den Transport und Verkehr, davon - nat konservativ geschätzt - im Verkehr 80% in die KfZ ...
U1 heli52, ganz schön viel Meinung für so wenig Wissen. Aber nach der Reihe. (1) Ein effizienter 3l Motor wäre absolut möglich, aber die Autobauer haben schon vor 20 Jahren erkannt, dass ein 2t SUV viel geiler ist. Da bräuchte es ein komplettes Umdenken in der Autobranche. (2) Ein Umdenken braucht es auch beim Thema Technologieoffenheit. Das bedeutet ja grundsätzlich, die bessere Technologie soll gewinnen. Ein Elektromotor hat einen Wirkungsgrad von 65-75%. Ein Diesel von 30-40%. Lithium ist nicht elegant, aber Öl wächst auch nicht auf österreichischen Bäumen. Jedoch kann man es manchmal vom Strand abkratzen oder einen Vogel auswringen. (3) Apropos Wirkungsgrad, die Wärmepumpe ist da ein Wunderding: 300-500% bringt die! Also von wegen Stromfresser. (4) den vierten Punkt lass ich dir, weil tatsächlich gut erklärt. Holzheizungen sind nicht so ideal wie von vielen angenommen wird.
... wenn du weniger als 8 bis 9 liter bei 200 PS, (bei elektrisch 350 PS) brauchst und nicht das halbe büro und schlafzimmer von a bis b mitschleifst, bist halt nit in. das bringt dir schon der verkäufer und der nachbar bei. mein kleinwagen, unter 4,5 liter verbrauch wird da sogar bemitleidet, nur ich und meine familie sind sein wahrer freund. ;-)
das argu mit der wärmepumpe ist gut!
Die ständig zunehmenden Anforderungen und Vorschriften, wie aktive und passive Sicherheitssysteme treiben das Gewicht nach oben. Ein Auto von damals, sagen wir Anfang 70er, mit 800 kg, hatte bestenfalls einen Gurt eingebaut. Das hat auch damals nur 7 bis 8 Liter verbraucht. Mit heutiger Motortechnik, ohne Abgasreinigung, wären sicher 3 Liter drin. Allerdings wiegt ein heute durchschnittlicher E Auto Akku schon so viel, wie das Auto von damals. Da kommt man schnell auf 2 Tonnen. Und nicht die Autobauer sind es, die den Kunden zwingen ein 2 Tonnen Auto zu kaufen, sondern die Kundschaft verlangt danach.
ein wenig die zeit entschleunigen wäre halt a recht. das ginge sogar mit einhaltung der geschwindigkeitsbegrenzungen. jaja, die sicherheit: keiner sucht sich den unfallgegner aus, auch nicht der SUV-fahrer der in die felswand oder dem sattelschlepper klescht und damit allemal der schwächere ist. die autokäufer würden sich auch gern eine kleinere karette kaufen, aber die gibts speziell bei den e-autos nicht, weil alle dem verkorksten ami nacheifern. wir bräuchten wieder fahrschüsseln nach dem muster eines "volkswagen" der umweltschonend, kleiner, leistbarer, sparsamer und mit weniger firlefanz von A nach B fahren kann. also dem zweck entsprechend - ohne hydraulischer kofferraumtüre, sitzheizung und anderen sinnlosen ballast.
man darf auch nicht vergessen, dass die straßen über die jahrzehnte recht nobel ausgebaut, übermäßig gepflegt und damit problemloser zu befahren sind. eigenverantwortung der lenker ist anscheinend nicht mehr zumutbar.
für den untersatz zuhause reicht auch ein leistbarer und einfacher, überdachter stellplatz statt einer bomben- und brandsichere garage aus stahlbeton, die beim wohnungskauf den leuten aufgezwungen werden. unsere nachbarn in der brd haben das überrissen, sie gehen inzwische andere wege im wohnbausektor.
wozu ein stadtner überhaupt ein autilein braucht, ist fraglich, da reicht ein fahrrad mit oder ohne e-antrieb. wenns tatsächlich pressiert gäbe es ja leihwägen, taxis oder vielleicht auch gemeinschaftliche fahreinrichtungen. diese möglichkeit wird auch im digitalen zeitalter nicht greifen, weil der eigene speedie immer noch hohen status im gesellschaftsansehen bietet. verrückt!
Ganz einfach, Bevölkerungswachstum bedeutet zunehmender Energiebedarf und sei er bei einzelnen noch so klein. Jeder hat Bedürfnisse und irgendwo wird zur Erfüllung Energie benötigt.
... auf Kosten und zu Lasten der Mutter Erde. Es wird knapp!
"Ein unendliches Wirtschaftswachstum kann nicht existieren, da nur begrenzt Flächen, Rohstoffe und Menschen existieren. Sobald diese an ein Limit gestoßen sind kann es kein Wirtschaftswachstum mehr geben." Ein Horrorsatz für Anleger und Aktienspekulanten, meint der Ökonom und Anleger Johannes Lorenzen.
Wirtschaftswachstum wird aus Produktions- und Dienstleitungssteigerung errechnet. Aber was ist mit Wirtschaftswachstum und Wirtschaftsentwicklung nun wirklich gemeint? Ein Auto verbraucht heute an die fünf Liter Sprit für 100 km, vor 100 Jahren waren es noch an die 20 Liter, ganz zu schweigen vom Aufwand der Primärenergie zur Fahrzeugherstellung ehemals. Würde dasselbe auch durch Nachhaltigkeit erreicht und was wäre notwendig, um die Bedürfnisse aller Menschen der Erde zu befriedigen?
Wie "umweltschonend" ist es, wenn man in der EU - und vor allem in Österreich - den Verkehr mit aller Gewalt auf Elektro umstellen will, wenn für die Stromerzeugung vermehrt Atomkraftwerke und mit Erdgas betriebene Kraftwerke gebaut werden? Ganz abgesehen von den Kosten, technischen Problemen (Laternenparker etc.) und Abhängigkeit von Drittstaaten! Bei "Energieoffenheit" wäre es den Herstellern von Diesel- und Benzinmotoren durchaus (schon lange) möglich (gewesen), den Verbrauch auf höchstens 3 l / 100 km und die Emissionen bedeutend zu senken! Wie "umweltschonend" ist es, wenn man funktionierende Ölheizungen austauscht und fossile Brennstoffe wie Hackschnitzel und Pellets "verteufelt" und auf stromfressende Wärmepumpen umsteigt, wenn für die Stromerzeugung .... siehe oben? E-Autos und Heizungen mit viel Stromverbrauch rechnen sich (sowohl finanziell als auch in der Umweltbilanz) nur, wen man selber die Möglichkeit hat, den benötigten Strom zu erzeugen - etwa mit Photovoltaik! Aber wie viele Prozent der Bevölkerung haben diese?
Hackschnitzel und Pellets sind nicht Fossil!
Richtig, @Nickname: Holz und Holzprodukte sind nicht fossil! Da habe ich einen Fehler gemacht! Aber Umweltorganisationen plädieren für ein Verbot dieser Brennstoffe, wie man aus der nachfolgenden Aussendung von WWF Deutschland sieht: "Tatsächlich zeigen einige Emissionstests von Schornsteinen , dass die Verbrennung von Holz 2,5-mal mehr Kohlenstoffemissionen verursacht als die Verbrennung von Erdgas und 30 Prozent mehr als die von Kohle . Zweitens führt die Abholzung von Bäumen als Brennstoff zu einer höheren Kohlenstofffreisetzung, als wenn die Bäume im Wald verbleiben und weiterwachsen oder, wenn sie absterben, Kohlenstoff in den Boden abgeben würden ..."
Kannst du mir bitte erklären was Technologieoffenheit mit einem 3l-Auto zu tun hat?
Technologieoffenheit heißt, dass man für den Autoverkehr sowohl Diesel-, Benzin-, Elektro-, Wasserstoff- und andere Antriebsarten gleichberreichtigt weiter entwickelt! Da würde man bei Diesel zB. leicht auf ein 3 l Auto kommen! Durch die EU-Vorschriften (0 fehlende Technologieoffenheit) haben viele Motorenhersteller in dieser Richtung nicht mehr geforscht ....
Wieso sollte man plötzlich auf ein 3l-Auto kommen wenn es bis jetzt nicht geklappt hat? Der durchschnittliche Verbrauch von Verbrennern in l/100km ist in den letzten Jahren gestiegen - nicht gefallen. 1995 hat Greenpeace ein 3l-Auto präsntiert - scheint sich nicht durchgesetzt zu haben... (https://www.greenpeace.de/klimaschutz/klimakrise/smile-wichtigste-kuerze)
Ich denke das wird nichts mehr....
Und dann noch: Verlink mir doch bitte mal schnell wo die Umweltorganisationen für ein Verbot von Holz als Brennstoff sind.
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