„Gibt es in Lienz gefährliche Zonen für Radfahrende?“ haben wir unsere Leserinnen und Leser vor zwei Tagen in einem Artikel gefragt und auf die Möglichkeit verwiesen, die eigenen Wahrnehmungen auf einer interaktiven Karte des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zu vermerken. Zu diesem Zeitpunkt war Osttirol noch ein unbeschriebener Fleck auf der VCÖ-Landkarte. Doch schon nach wenigen Stunden tauchten die ersten Markierungen neuralgischer Punkte oder Streckenabschnitte auf.

Mittlerweile, Stand 20. März, mittags, sind mehr als 80 Straßen- bzw. Radwegabschnitte markiert, an denen sich die radelnden Bewohner:innen der Stadt und der umgebenden Gemeinden kleine oder größere Verbesserungen im Dienste der Sicherheit wünschen. „Die Umweltabteilung nimmt diese Initiative auf jeden Fall ernst. Der VCÖ wird uns über alle Anmerkungen und Vorschläge informieren und wir werden uns jede Problemzone anschauen“, erklärt Oskar Januschke, der die städtische Umweltabteilung leitet.
Jürgen Hanser, SPÖ-Mandatar im Gemeinderat und als Vorsitzender des Mobilitätsausschusses politisch zuständig, ist ebenfalls von der Sinnhaftigkeit der Aktion überzeugt: „Selbstverständlich werden wir uns das genau anschauen und auch prüfen, welche Verbesserungen man kurzfristig umsetzen kann.“
Wer also noch eine Anregung oder einen Verbesserungsvorschlag für sicheres Radfahren in der Region hat, sollte die Gelegenheit nutzen. Die Stadt Lienz wird – so versichert man uns – die Vorschläge ernst nehmen. Natürlich kann man auch in anderen Gemeinden auf Schwachstellen im Radwegenetz hinweisen.
4 Postings
optimieren stößt da an grenzen, wo grund und boden knapp ist. vielleicht schafft es ai.
Radlösungen nur dort wo es leicht und billig geht und im Zweifelsfall Vorrang für die Autos - das ist halt auch nicht hilfreich...
Ist das eine moderierte Karte mit Verzögerung bei der Darstellung - ich sehe meine eigenen Einträge nicht?
e-mail bestätigen, dann siehst dich!
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