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Clemens Wibmer – virtuos in einer fremden Sprache

Der Schüler des Lienzer Gymnasiums brillierte auf Englisch beim Tiroler Fremdsprachenwettbewerb.

Clemens Wibmer war einer der jüngsten Kandidat:innen beim diesjährigen Fremdsprachenwettbewerb der Höheren Schulen Tirols am 17. und 18. Februar in Innsbruck, bei dem das geforderte Sprachenniveau weit über dem der Matura liegt. Er besucht zurzeit erst die 6A-Klasse des BG/BRG Lienz, bestritt den Wettbewerb in Englisch ohne zusätzliche Vorbereitung und schaffte es trotzdem unter die drei Finalisten.

Sprachtalent Clemens Wibmer, flankiert von Roland Rossbacher, Direktor des Lienzer Gymnasiums und Englischprofessorin Silvia Ebner. Foto: Bildungsdirektion/Deflorian

Keine leichte Aufgabe, denn seine Mitstreiter:innen waren immerhin die besten AHS-Schüler:innen aus ganz Nord-, Süd- und Osttirol. Sie alle mussten sich durch insgesamt vier Runden durchkämpfen, bei denen sich die Anzahl der noch verbleibenden Teilnehmer:innen stets verkleinerte.

Nach einem gemeinsamen Hörverständnis folgte ein Monolog und eine Diskussionsrunde in kleinen Gruppen. Daraufhin wurden die jeweils fünf Bestplazierten bekannt gegeben, die dann nach einer kurzen Vorbereitungszeit mit einem Native Speaker drei bis vier Minuten lang diskutieren mussten.

Benotungskriterien sind bei diesem Wettbewerb, der schon vor mehr als 30 Jahren von begeisterten Pädagog:innen in Tirol ins Leben gerufen worden ist, um zu zeigen, dass österreichische Schüler:innen für die Herausforderungen internationaler Kommunikation gerüstet sind, neben der sprachlichen Kompetenz auch noch Spontanität, Kreativität, Eigenständigkeit und kritisches sowie lösungsorientiertes Denken.

Die endgültige Reihung der drei Bestplatzierten in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Russisch sowie Latein und Altgriechisch erfuhren die Finalist:innen dann allerdings erst bei der gemeinsamen Siegerehrung am 13. März im Landhaus, bei der auch Landesrätin Cornelia Hagele und Vertreter:innen der Bildungsdirektion anwesend waren.
 

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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