Eine Gruppe von Tourengehern war am 11. März im Defereggental unterwegs zum Pfannhorn. Auf ca. 2.700 Metern Höhe wurden Sicht und Wetter schlechter. Die Gruppe brach die Tour ab. Lediglich einer der Männer, ein 61-jähriger Österreicher, entschloss sich allein weiter in Richtung Gipfel aufzusteigen.
Wenig später wurde der Mann von einem Schneebrett erfasst, das sich östlich des Gipfels in einem steilen Hang gelöst hatte, den Tourengeher ein Stück mitriss und teilweise verschüttete. Der Verschüttete konnte sich selbst aus der Lawine befreien, verlor jedoch seine Skier und ging zu Fuß zurück zu den Kollegen, die einen Notruf absetzten.
Schlechtwetter machte eine Bergung durch einen Hubschrauber unmöglich. In Absprache mit der Bergrettung St. Jakob machte sich der Mann begleitet von seinen Kollegen zu Fuß auf den Weg ins Tal, kam im Gelände gut voran und erreichte schließlich den Ausgangspunkt der Tour. Außer leichten Prellungen blieb er unverletzt.
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