Wie mehrfach berichtet, wird beim Wärmepumpen-Hersteller iDM in Matrei seit Monaten ein betriebliches Kurzarbeitsmodell umgesetzt, wie es ähnlich auch Liebherr in Lienz im letzten Quartal 2024 praktizierte. Während bei Liebherr ab Jahresanfang wieder weitgehend normal gearbeitet wird, bleibt der Matreier Paradebetrieb weiter auf der Bremse und stellt demnächst auch die Nachtschicht ein, will aber die gesamte Belegschaft halten. Auf Anfrage von dolomitenstadt.at erklärt ein Firmensprecher:
„Wie bereits mitgeteilt, wurde die 4-Tage-Woche in den Bereichen Produktion und Logistik aufgrund der zurückhaltenden Nachfrage vorerst bis Ende Mai verlängert. In einem nächsten Schritt werden ab April auch die Produktionszeiten auf ein 1-Schichtmodell angepasst. Es werden keine Mitarbeiter abgebaut und das Produktionsvolumen bleibt stabil. Grundsätzlich bleiben wir bei iDM zuversichtlich und gehen für das laufende Jahr wieder von einer Markterholung aus.“
9 Postings
..eventuell beim Parkhaus nach Öl bohren? nur so eine IDee.
genau - auf der wiese HINTER dem radlweg haha
Wärmepumpen, egal ob Tiefenbohrung oder Luftwärmepumpe sind genau genommen alles Elektroheizungen. Meiner Meinung nach ist deren sinnvolle Verwendung nur bei einem Neubau möglich und da schaut es momentan seeeehr düster aus. Da hilft es auch nichts das die Kredite "günstiger" und deren Würdigkeit nun verändert wurden. Nur die allerwenigsten jungen Erwachsenen können aktuell eine Wohnung käuflich erwerben und geschweige ein Haus bauen.... Das Problem sind die Vorgaben, die enormen Baukosten und der Druck der Gesellschaft das alles größer und das man immer noch mehr haben muss. Wie haben unsere Vorfahren damals nur alle gebaut??
Ui keine Förderung keine Nachfrage, welch Überrraschung, Wärmepumden sind einem E-Auto ähnlich, funktionieren nur durch Förderungen!
Förderungen können den Markthochlauf neuer Technologien beschleunigen, aber langfristig setzen sich meist die effizientesten und wirtschaftlichsten Lösungen durch. Wärmepumpen sind bereits heute in vielen Fällen die kostengünstigste und umweltfreundlichste Heizlösung – unabhängig von Förderungen.
Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und einem Pufferspeicher können Wärmepumpen äußerst effizient betrieben werden.
Kommt auch immer auf den Standort an wo man eine Luftwärmepumpe betreibt. Ich zb habe ein Einfamilienhaus Bj 2021 150qm Wöhnfläche Stückholz Pellts Ofen Verbrauch in 2,5 Jahren 4,5 Tonnen Pellets. Natürlich mit Unterstützung von Holz. Stromrechnung 39€ Minimum 15 Leute wollten mir eine Photovoltaikanlage einreden, aber bis ich diese abbezahlt habe, im Gegensatz zu 470€ Stromrechnung im Jahr müsste man sie wahrscheinlich schon wieder erneuern. Aber wie gesagt kommt auf viele Kriterien drauf an. Wärmepumpe mit Photovoltaik auf optimalen Standort sicher sehr effizient.
Es gibt auch noch Sonnenkollektoren mit unterschiedlicher Technik, die direkt Wärme liefern. Vakuumkollektoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Wärmepumpen mit PV. Ausserdem sind aufgrund der höheren Temperaturen die Pufferspeicher kleiner. Brauchwassererwärmung ist auch ohne Zusatzheizung möglich. Durch die einseitige Fixierung auf PV verschenkt man einiges, besser ist die Kombination PV mit Wärmekollektor.
Einleuchtend! Leider ist man von thermischen Sonnenkollektoren wieder abgekommen. Meine Altanlage liefert acht Monate über Jahr und unterstützt auch die Heizung. Zusätzlich liefert PV auch ausreichend Strom für den Pumpbetrieb samt kleinem Akku und Haushaltsgeräte.
Einige ziehen PV mit Heizstab zur Brauchwassererwärmung vor, weil das auch bei leichter Bewölkung noch funktioniert. Vor allem besteht oftmals die Absicht, überschüssige Energie ins Netz zu speisen. Im Glauben schnelle Geld zu verdienen.
Insgesamt ist die Nutzung der Sonnenenergie wirtschaftlich gesehen ein sehr komplexes Unterfangen, das aber gut überlegt im Konzept funktioniert. Dazu gehört auch der richtige Umgang im Verbrauch dieser Energie.
Leider hat es sich der Förderungsgeber hier zu leicht gemacht. Er hat die Hersteller und Lieferanten massenhaft unterstützt. Weniger die Verbraucher. Mit dem jetzt bekannten Ende.
@msalcher: ich heize seit Anfang der 90er mit Wärmepumpe, unterstützt durch Sonnenkollektoren. Förderung habe ich bis heute keine bekommen, auch kein Dankschreiben von den Grünen. Brauch ich auch nicht, allerdings soll mir niemand vorschreiben, womit ich meine Fahrzeuge betreibe.
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