Im Oktober 2024 stellte das Land Kärnten den Masterplan „Radmobilität 2025“ vor. Zwei Millionen Euro wurden für mehrere landesweite Projekte im vergangenen Jahr dafür in die Hand genommen. Einer der Schwerpunkte war und ist der Drauradweg. „Der Drauradweg ist eine der wenigen Radverbindungen Europas, die vom deutschen Fahrradclub ADFC mit 5 Sternen ausgezeichnet wurden. Um die Zertifizierung langfristig abzusichern, ist aber eine etappenweise Generalsanierung erforderlich“, so Straßenbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber.
1,2 Millionen Euro des Sonderbudgets flossen im Vorjahr in diese etappenweise Sanierung des Drauradweges. Neben fünf Abschnitten in Unterkärnten wurde im Zuge dieser ersten Offensive auch der Abschnitt zwischen Oberdrauburg und Irschen neu befestigt und begradigt. Die heurigen Bauetappen umfassen die Eisenbahn- und Radwegbrücke über die Lieser in Spittal, eine Etappe beim Technologiepark Villach, eine Etappe in Neuhaus und im Bereich von Gallizien sowie die abschnittsweise Neubeschilderung im Bezirk Spittal. „Geplant sind heuer Investitionen in Höhe von bis zu einer Million Euro“, informiert das Büro von Gruber.

Auch in Osttirol stehen Arbeiten am Drauradweg an. „Wegen dem abgeschlossenen Hochwasserschutzprojekt in Sillian muss die Asphaltdecke erneuert werden“, erklärt Harald Haider, Obmann des Vereins Radwege Osttirol. Diese Sanierung erfolgt im Frühjahr. Generell gilt jedoch, dass „permanent Arbeiten, sprich Kleinflächensanierungen, zu erledigen sind, damit die Qualität des Drauradweges erhalten bleibt.“
Darüber hinaus wird im Rahmen des Projektes „Alltagsradwege Planungsverband 36“ das Radwegenetz in den Gemeinden im Lienzer Talboden in Höhe von 4,8 Millionen Euro ausgebaut. Harald Haider informiert: „Im Frühjahr erfolgt die Anbindung der Gemeinde Oberlienz an den Iseltalradweg. Im Spätherbst beginnen die Arbeiten an der Geh- und Radwegbrücke Stribach-Debant.“
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