Die aktuelle Bilanz zur EU-Struktur- und Investitionspolitik 2014 bis 2020 wurde vergangene Woche in der Sitzung der Kärntner Landesregierung vorgelegt. In der Programmperiode 2014 bis 2020 ist demnach knapp eine Milliarde Euro von Brüssel nach Kärnten geflossen – in mehr als 11.051 Projekte. Darüber informierten EU-Referent Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv. Martin Gruber und LR.in Beate Prettner in einem Pressefoyer.
„Tausende Arbeitsplätze, wichtige soziale und regionale Infrastruktureinrichtungen und Projekte für das Kärntner Gemeinschaftswohl – angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen und unsicheren Zeiten, wird erst richtig bewusst, wie wichtig derartige Maßnahmen für Kärnten sind. Maßnahmen, die nur mit EU-Geldern möglich waren und sind“, betonte Kaiser.

Gruber ging insbesondere auf die ELER-Mittel ein, „die eine effiziente Landwirtschaft unterstützen und enorme Impulse für die Entwicklung des ländlichen Raumes liefern“. Es seien Mittel, auf die Kärnten keinesfalls verzichten könne. „Es ist ein enormer Hebeleffekt für Investitionen vor Ort, für unseren Arbeits- und Lebensstandort.“
Prettner bilanzierte, dass 2014-2020 im Sozialbereich 22 Projekte mit elf Mio. Euro von der EU gefördert wurden. Dabei sei es insbesondere um die Bereiche Behindertenhilfe und Chancengleichheit sowie Kinder- und Jugendhilfe gegangen.
„Diese Zahlen belegen, dass Kärnten, dass jede und jeder einzelne von uns, enorm von der EU profitiert“, so der Landeshauptmann. Und weiter: „Diese Förderungen dienen der Stärkung des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes, der Investitionstätigkeit der Betriebe, dem Ausbau des gesamten Sozialbereiches wie Pflege und Gesundheit, dem Wohnbau und der Erhaltung der flächendeckenden Landwirtschaft und damit der Lebensmittelversorgung im Land. Auch die Unterstützung grenzüberschreitender Projekte dient der Stärkung des Standortes Kärnten.“
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