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Erst 1.800 Höhenmeter im Gelände hinauf bis zum Laserztörl, dann steil bergab Richtung Kreithof. Beim Laserzlauf trennt sich die Spreu vom Weizen. Foto: Alpenraute

Erst 1.800 Höhenmeter im Gelände hinauf bis zum Laserztörl, dann steil bergab Richtung Kreithof. Beim Laserzlauf trennt sich die Spreu vom Weizen. Foto: Alpenraute

Laserzlauf 2025: Armin Höfl gewinnt den Tourenklassiker

Harter Aufstieg und steile Abfahrt – Alpinsportlerherz, was willst du mehr?

Der Laserzlauf ist kein Tourenski-Rennen wie jedes andere. Es gibt dieses außergewöhnlich fordernde Rennen schon seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, als der hochalpine Skitourensport noch eine Sache für Spezialisten war, die sich auch in extremem Gelände zurecht fanden. Die ursprüngliche Originalstrecke führte im Jahr 2011 das letzte Mal von Lavant aus über die Lavanteralm an der Hochstadelnordwand und an der Keilspitze vorbei auf das 2.497 Meter hoch gelegene Laserztörl.

Auch wenn sich mit dem Klima der Aufstieg verändert hat, der höchste Punkt am Törl ist ebenso geblieben, wie die extrem fordernden gut 1.800 Höhenmeter bis zu diesem Punkt und eine teilweise wirklich steile Abfahrt durch freies Gelände zum Kreithof, für die man nach der Tortur des Aufstiegs unbedingt noch ausreichend Schmalz in den Oberschenkeln haben sollte. Solche Läufe sterben leider aus, auch dieser findet längst nicht mehr jeden Winter statt, zu kritisch ist die Austragung bei unsicherer Schnee- und Wetterlage.

Heuer war die Aufstiegsstrecke neu, aber nicht kürzer, gewürzt mit zwei Tragepassagen. Die Abfahrt fand großteils auf der Originalroute statt. Zwei bekannte Namen trugen sich schließlich bei den Männern in die Siegerliste der Rennklasse ein, Armin Höfl (Team Karpos) war schon 2018 Schnellster. Er benötigte bis zum Törl 1:35,31 Stunden und gewann mit der Gesamtlaufzeit von 1:50,56 vor dem Mehrfachsieger Christian Hoffmann (Team Fischer Sports) und Harald Feuchter (La Sportiva Mountain Attack Team).

Die Rennklasse der Frauen entschied Marcela Vasinova in ausgezeichneten 2:27,04 für sich. Die Tschechin gewann vor Linda Wilhelmstätter (La Sportiva Mountain Attack Team) und der Niederländerin Anneloes Goetze (Team Esprit Montagne).

Die Hobbyklasse bewältigte 1.200 Höhenmeter beim Aufstieg zur Karlsbader Hütte und fuhr im Anschluss zur Dolomitenhütte ab. Hier gewann der Osttiroler Hermann Webhofer vor Benjamin Brugger und Hannes Pargger in einer Zeit von 1:40,54. Bei den Frauen siegte Isabell Bichler vor Johana Mackova und Sonja Prünster.

„Bis auf einen abgebrochenen Ski ging der Laserzlauf unfall- und verletzungsfrei über die Bühne“, resümiert ein zufriedener Oswald Gassler vom OK-Team. Die Alpenraute bedankt sich bei der Bergrettung Lienz und allen Helfern für die unverzichtbare Unterstützung während des Rennens.

Laserzlauf 2025: Die Ergebnisse im Detail

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