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Skitourengeher in St. Jakob von Lawine verschüttet

Der Deutsche wurde von seinen Begleitern in zweieinhalb Metern Tiefe geortet und ausgegraben. 

Eine Skitourengruppe, geführt von einem 63-jährigen Deutschen, brach am Morgen des 30. Jänner in St. Jakob im Defereggental in Richtung Kauschkahorn (2902 Meter) auf. Auf ca. 2770 Meter Seehöhe wies der Deutsche seine Gruppe an, stehenzubleiben. Er wollte als Erster in einen Südosthang einfahren, die Gruppenmitglied sollten dann einzeln auf sein Zeichen folgen. Schon nach fünf Metern löste sich aber ein Schneebrett, das schließlich über die gesamte Breite des Hanges abging, den Mann mitriss und vollständig unter sich begrub.

Die Mitglieder der Gruppe schafften es, mittels Lawinensonden den Verschütteten in zweieinhalb Metern Tiefe unter dem Schnee zu orten und auszugraben. Nach Erstversorgung am Lawinenkegel wurde der Mann mit einem Notarzthubschrauber geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Bezirkskrankenhaus nach Lienz geflogen. Im Einsatz standen zwei Notarzthubschrauber, der Polizeihubschrauber, Hundeführer der Bergrettungen Prägraten, Defereggental und Sillian, die Alpinpolizei und eine Polizeistreife.

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