Am 28. Jänner gegen 14.40 Uhr kam es im Schigebiet „Großglocknerressort Kals/Matrei“ auf einer Seehöhe von etwa 2.200 Metern zu einem Lawinenabgang auf die rot markierte Schipiste Nr. 14. Vorerst war nicht klar, ob auch Personen verschüttet wurden.
Sechs Mitarbeiter der Bergbahnen begannen deshalb sofort den Lawinenkegel mit einer ersten Oberflächensuche und Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) abzusuchen. Nach dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettungen Kals und Matrei sowie der Alpinpolizei kamen auch drei Lawinensuchhunde zum Einsatz.
Parallel wurde der betroffene Bereich von den Einsatzkräften, Bergbahnmitarbeitern und der Alpinpolizei mit Lawinensonden sondiert. Am Lawinenkegel wurde kein LVS-Signal empfangen, mehrfache Sondierungen blieben erfolglos, die Lawinenhunde zeigten keinen Fund an und auch der Einsatz eines zusätzlichen technischen Suchgerätes brachte keine Hinweise auf verschüttete Personen.
Deshalb wurde der Einsatz bei einbrechender Dunkelheit um 17.30 Uhr beendet. Laut den bisherigen Erhebungen brach das Schneebrett etwa 200 Meter oberhalb der Piste ab und verschüttete diese auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Pistenbreite (ca. 40 Meter).
In Einsatz standen: Die Bergrettungen Kals und Matrei mit jeweils 20 Einsatzkräften sowie 3 Lawinenhunden, die Bergbahnen Kals/Matrei mit 7 Mitarbeitern, die Besatzung eines Notarzthubschraubers und 4 Alpinpolizisten.
Dieser Artikel wurde am 28. Jänner um 22.00 Uhr aktualisiert.
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