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Politischer Schulterschluss am Plöckenpass 

Bei der teilweisen Verkehrsfreigabe der Passstraße lobten beide Seiten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Ab sofort ist der Plöckenpass von Kötschach-Mauthen nach Timau temporär wieder befahrbar. Nach den derzeit geltenden Bestimmungen können ausschließlich Pkw zeitweise samstags und sonntags die Straße einspurig befahren, alle 20 Minuten alternierend in eine Richtung. Die genauen Zeitfenster für das jeweilige Wochenende werden Woche für Woche bekanntgegeben. Diese Regelung soll laut den italienischen Verantwortlichen bis Mitte April gelten.

Massimiliano Fedriga, Präsident der Region Friaul-Julisch Venetien, Cristina Amirante, Verkehrslandesrätin von Friaul-Julisch Venetien, der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und sein Stellvertreter Martin Gruber trafen sich am Samstag, 25. Jänner, zu einer symbolischen Wiedereröffnung der Straße. Beide Seiten betonten dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen der Sanierungsarbeiten in den vergangenen Monaten.

Die politischen Köpfe auf beiden Seiten des Plöckenpasses betonten bei dessen Wiedereröffnung, wie gut sie zusammenarbeiten können. Von links: Verkehrslandesrätin Cristina Amirante, Regionspräsident Massimiliano Fedriga, LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber. Foto: Landespressebüro Kärnten

„Ich freue mich, dass wir heute diesen wichtigen Akt der teilweisen Verkehrsfreigabe des Plöckenpasses zustande bringen. Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben. Es hat uns gezeigt, dass grenzüberschreitende Kooperation kein leeres Wort, sondern gelebtes und aktives Miteinander ist“, so Kaiser. Er wisse, wie schwierig es für die Menschen beider Regionen war, die „Unterbrechung einer Lebensader auszuhalten. Umso wichtiger ist es, dass wir heute einen ersten Schritt in die richtige Richtung zelebrieren können. Wir werden mittel- und langfristig eine nachhaltige Lösung benötigen und wir werden von Kärntner Seite dazu beitragen. Der heutige Tag zeigt, dass wir in einem gemeinsamen Europa miteinander sehr viel schaffen können“, so der Landeshauptmann.

Gruber sprach von einem freudigen Tag: „Denn eine Straße zwischen zwei Regionen, die wieder befahrbar wird, ist die infrastrukturelle Grundlage für ein Miteinander und dafür, dass Wirtschaft funktioniert und Wertschöpfungskreisläufe in Gang gesetzt werden. Ich darf mich für die gute Zusammenarbeit bei Kollegin Amirante bedanken und ich darf mich bei meinen Mitarbeitern als auch bei allen Arbeitern auf italienischer Seite bedanken. Sie haben Gewaltiges geleistet.“

Auch Fedriga bedankte sich bei allen Beteiligten auf italienischer und österreichischer Seite für die Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten und stellte eine vollständige Befahrbarkeit des Plöckenpasses im Sommer in Aussicht. „Die Zusammenarbeit mit Kärnten war hervorragend. Die Wiederbelebung des Passes ist von großer Bedeutung, denn er ist eine wichtige Verbindung unserer beiden Regionen und der Menschen in diesen Regionen.“

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