Am Samstag um 14.30 Uhr wird die Straße über den Plöckenpass, die seit Dezember 2023 nach einem Erdrutsch gesperrt war, wieder geöffnet. Befahrbar wird die Straße vorerst nur abwechselnd einspurig und mit zeitlichen Einschränkungen sein. Mitte April soll dann die vollständige Benutzbarkeit der kurvenreichen Strecke wieder hergestellt sein.
Das versicherte Cristina Amirante, Landesrätin für Infrastruktur aus Friaul-Julisch Venetien. 20 Millionen Euro kostete die Reparatur und Sicherung der Straße inklusive Steinschlagbarrieren der jüngsten Generation und Sicherheitsmaßnahmen in zwei Straßentunnels.
In einer Stammtischsendung des ORF-Kärnten wurde vor einigen Tagen einmal mehr auch über die Zukunft der grenzüberschreitenden Verbindung zwischen Friaul-Julisch Venetien und Kärnten diskutiert. Italienische Experten haben dazu mehrere Szenarien durchgerechnet, zwei Varianten mit einem Tunnel – einmal als Basistunnel, einmal als Scheiteltunnel – und zwei alternative Straßenführungen im Gebiet von Timau.
Der Kärntner ÖVP-Landesrat Gruber nennt dazu Kosten: Bei einem Basistunnel gehe man von rund 1,1 Milliarden Euro Baukosten aus, ein Scheiteltunnel würde rund eine halbe Milliarde Euro kosten und bei der Alternativstrecke auf der italienischen Seite, wo auch Ausbaumaßnahmen auf österreichischer Seite mitgerechnet worden sind, weil auch dort noch Investitionsbedarf bestehen würde, wären 240 Millionen Euro zu veranschlagen.
Auch wenn die politischen Aussagen auf beiden Seiten der Grenze aktuell noch vage sind, dürfte ein Scheiteltunnel die favorisierte Variante sein, vorausgesetzt, es findet sich eine Finanzierung. Hier hofft man auf die Mithilfe der EU.
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