Wer illegale Waren online bestellt, bewegt sich im Dark Web (Darknet). Doch was ist das Dark Web überhaupt? Das Internet gliedert sich in drei Ebenen: Neben dem „Clear Web“, dem sichtbaren Bereich, und dem „Deep Web“, dem Speicherplatz, gibt es noch das „Dark Web“, erkennbar an der Endung „.onion“.
Wenn man sich das Internet als einen riesigen Ozean vorstellt, dann ist das Clear Web die Oberfläche. Dieser Bereich ist in Suchmaschinen gelistet und kann so gefunden werden. Dieser Teil des Internets wird von den meisten Nutzern verwendet. Das Deep Web wäre die Tiefsee darunter. Hier lagern Unternehmen, Behörden, Universitäten usw. ihre Daten. Diese sind nicht öffentlich zugänglich, oft zahlungspflichtig oder passwortgeschützt. Es handelt sich jedoch nicht um kriminelle Inhalte.
Das Dunkle in der Tiefsee wäre dann das Dark Web, das man sich wie ein verborgenes Höhlensystem vorstellen kann. Dieser Bereich ist weder über Suchmaschinen noch über einen gewöhnlichen Internetbrowser erreichbar. Für den Zugang benötigt man spezielle Programme wie den Tor-Browser. In diesem Höhlensystem gibt es sowohl geheime Treffpunkte für Kriminelle, die ihre Aktivitäten verschleiern wollen, als auch „dunkle Gassen“, in denen illegale Waren angeboten werden. Da die Nutzer im Darknet weitgehend anonym bleiben, wird es vielfach für illegale Aktivitäten genutzt.
Darunter fällt der Kauf von Drogen. Im Darknet gibt es sogenannte Märkte, auf denen Suchtmittel illegal zum Kauf angeboten werden. Diese Bestellungen werden häufig mit Kryptowährungen bezahlt. Es ist jedoch unklar, welchen Inhalt diese Substanzen haben und ob die bestellte Ware überhaupt geliefert wird. Solche Bestellungen verstoßen je nach Substanz gegen das Suchtmittelgesetz bzw. das Neue Psychoaktive Substanzen-Gesetz.
Besteht der Verdacht, dass ein Verwandter oder Bekannter Drogen konsumiert, gibt das Bezirkspolizeikommando Lienz Auskunft, worauf zu achten ist:
- Das Verhalten ändert sich. Es kommt zu Wesensveränderungen, Verhaltensänderungen, Veränderungen des Aussehens, Leistungsabfall oder sozialem Rückzug.
- Auch ein erhöhter Geldbedarf oder plötzlicher Geldbesitz können Anzeichen sein.
- Am Handy ist eine KryptoApp installiert, über deren Zweck der Verwandte oder Bekannte nicht sprechen möchte.
- Am Handy ist ein Tor-Browser installiert – erkennbar am Zwiebel-Symbol.
- Es kommen immer mehr Pakete an, über deren Inhalt nicht gesprochen wird.
Wie kann ich helfen?
- Sprechen Sie Ihre Feststellungen an.
- Versuchen Sie, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten.
- Nehmen Sie externe Hilfe, wie beispielsweise eine Suchtberatung in Anspruch.
4 Postings
um in lienz drogen zu beziehen brauchts kein darknet. nirgends gehts leichter als bei uns - wenn man will. leider fordert dies immer wieder opfer, auf seiten der vergeber und der empfänger
Chill Er!
Bitte gern um Info´s wo, bei wem und welche Drogen man leicht bekommen würde - leite das dann gern an die Polizei weiter.
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