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Das große Thema der in Kufstein lebenden Lehrerin und ehemaligen Schuldirektorin Birgit Obermüller ist Bildung. Foto: Neos Tirol

Das große Thema der in Kufstein lebenden Lehrerin und ehemaligen Schuldirektorin Birgit Obermüller ist Bildung. Foto: Neos Tirol

„In unserer Familie wurde immer politisiert“

Birgit Obermüller stammt aus Oberlienz und saß für die Neos am Tisch der Koalitionsverhandlungen.

Seit Dominik Oberhofer in den Nationalrat nach Wien wechselte, ist Birgit Obermüller Klubobfrau der Neos im Tiroler Landesparlament. Die pinke Landespolitikerin ist gebürtige Osttirolerin und bekam das Interesse für Politik buchstäblich in die Wiege gelegt. Wer ihren Mädchennamen – Kranebitter – hört und Osttirols politische Geschichte ein wenig kennt, wird ahnen warum. 

Die Osttiroler „Politiklegende“ Franz Kranebitter – Abgeordneter zum Nationalrat, einer der Väter der Felbertauernstraße und Gründer des Osttiroler Boten – war der Cousin von Obermüllers Vater, der selbst auch Gemeindepolitiker und in den Fünfzigerjahren Bürgermeister von Oberlienz war. 

„Bei uns wurde eigentlich immer politisiert“, erzählt die Neos-Abgeordnete in diesem Podcastgespräch, in dem es auch um die gescheiterten Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos auf Bundesebene geht. Birgit Obermüller war selbst in die Verhandlungen eingebunden und beschreibt, wie komplex dieser Koalitionspoker angelegt war. 

Das große Thema der in Kufstein lebenden Lehrerin und ehemaligen Schuldirektorin ist aber Bildung. Birgit Obermüller schrieb ihre Masterarbeit an der Donau-Uni Krems zum Thema „Dimensionen von Diversität in der Volksschule“ und hält eine konsequente Frühförderung ab dem Kindergarten ebenso für wichtig, wie die gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen. Ihre Einschätzung der Sonderschule, die Zukunft des Campus Lienz und der Umgang mit Hasspostings in den sozialen Medien sind ebenfalls Thema im Dolomitenstadt-Podcast. 


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch auf Spotify und bei Apple Podcasts.

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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5 Postings

r.ingruber
gestern

Die gemeinsame Beschulung der 10-14jährigen "scheitert an den Befürwortern des Gymnasiums", sagt Frau Obermüller. Sie scheitert aber auch an den Befürwortern der Sonderschule, und Frau Obermüller ist, bei allen zaghaften Zugeständnissen an inklusive Modelle, die sie hier äußert, eine davon. Damit spielen also auch die Neos den Freiheitlichen in die Hände.

 
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    Senf
    gestern

    @r.ingruber, keine Bosheiten, keine Diffamierung oder Verletzung anderen gegenüber, wahrlich ein feines und sachliches Gespräch mit einer klugen Frau. "Zaghafte Zugeständnisse an inklusive Modelle ..." muss ja nicht heissen, dass man anderen Parteien in die Hände spielt, denn sie sagt ja, dass das Einschleifen auf die gemeinsame Beschulung mit Inclusion einen langen Zeitraum erfordert.

    Wenn Parteipolitik nur Gegensätze kennen würde, dann müsst ich meinen Kochtopf verkehrt auf die Herdplatte stellen.

     
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    Photon 07
    gestern

    herr ingruber; muss ich mit meinem pankreastumor ans bkh lienz um der inklusion genüge zu tun? langsam, nicht sehr langsam, sollten auch Sie realisieren, ihr pferd (nicht jenes von Herbert Kickl) ist tot, mausetot, nicht Katzen tot.

     
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lia
gestern

bei uns wurde nie politisiert. als 12-jähriger kannte ich damals alle minister auswendig. war ich damals noch dumm.

 
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    Senf
    gestern

    lia: da hattest du auch vier jahre und auch länger zeit, dir die namen zu merken. heute tauscht man die damen und herren aus wie die socken. das geht dann nicht mehr so leicht ins hirnkaschtl eini.

     
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