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Julia Rosa Peer – die vielseitige Brückenbauerin

Ein Podcastgespräch mit der Tiroler Schauspielerin über das Kino und die Kunst, Musik und Medizin.

Wenn das Jahr für eine Schauspielerin mit einer erfolgreichen Filmpremiere endet und das neue gleich mit zwei weiteren startet, dann spricht das nicht nur für viel Arbeit, sondern auch für einen großen Erfolg. Und den hat sich die junge österreichische Schauspielerin Julia Rosa Peer sehr verdient. 

Kurz vor Weihnachten stellte sie zusammen mit dem österreichischen Produzenten Jakob Pochlatko und dem deutschen Regisseur Sönke Wortmann den zum Großteil in Osttirol gedrehten Film „Der Spitzname“ in Lienz vor, in dem sie eine einheimische Rezeptionistin spielt. Im Januar startet nun der ORF die 2. Staffel der erfolgreichen Serie „School of Champions“, in der sie als eine alleinerziehende und mit finanziellen Sorgen kämpfende Mutter eines der Nachwuchsstars im Skizirkus mitwirkt.

Und gleich anschließend, am Ende des Monats, erscheint ihr eigener Kurzfilm „Bluatstilln“, in dem sie nicht nur eine der beiden Hauptrollen spielt, sondern den sie auch selbst kreierte und produzierte.

Gedreht wurde er im Zillertal und er handelt von der uralten und über Generationen überlieferten Fähigkeit, durch rituelles Handauflegen heilen zu können. In „Bluatstilln“ zeigt Julia Peer nicht nur ihre Verbundenheit zu ihrer Heimat, in die sie trotz Wohnsitz in Berlin und Hauptarbeitsplätzen in München und Wien immer wieder zurückkehrt, sondern auch eine Verbindung zwischen dem Schauspiel und ihrer zweiten Leidenschaft, der Medizin, da sie selbst angehende Ärztin ist.

In unserem Podcast haben wir uns über die Vielfalt ihres schauspielerischen Schaffens, etwa von ihrer Debutrolle in dem österreichischen Horrorthriller „In 3 Tagen bist du tot“ aus dem Jahre 2006, für den sie schon eine Award-Nominierung bekam, ihrer weiblichen Hauptrolle in dem anspruchsvollen Film über sexualisierte Gewalt „Zingerle“, oder ihrem bilingualen Stück „Leaving Ziller Valley“, das während ihrer Ausbildungsjahre an der renommierten William Esper Schauspielschule in New York entstand und das sie in drei Sprachen in 14 Ländern spielte, unterhalten. Einen kurzen Einblick in ihr vielseitiges Schaffen gibt Julias Showreel!

Doch in unserem Gespräch geht es auch um große Begriffe wie Heimat und Verbundenheit, um Berufungen viel mehr als Berufe, um das eigene Wachsen und Lernen in Begegnungen und um das Bereichernde in einer Arbeit mit Menschen und Menschlichkeit. Wir wünschen dazu viel Vergnügen!


Der Dolomitenstadt Podcast ist ein akustisches Magazin, das die Redaktion von dolomitenstadt.at in Lienz zusammenstellt. Das Themenspektrum ist breit und beschränkt sich nicht nur auf die Region. Wir stellen spannende Projekte vor, widmen uns den Künsten und der Kunst des Lebens, schauen in Kochtöpfe und über den Tellerrand, greifen heiße Eisen an und diskutieren die Themen unserer Zeit mit Menschen, die etwas zu sagen haben. Zu finden auch auf Spotify und bei Apple Podcasts.

Silvia Ebner ist eine Erzählerin mit Leib und Seele. Ihr erstes Buch „Vom Sterben. Und Leben“ erschien im Sommer 2018 im Dolomitenstadt-Verlag und wurde gleich zum Bestseller. Die Sprachlehrerin arbeitet auch als Journalistin, Theaterautorin und Podcasterin.

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