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ÖAMTC Flugrettung: 22.203 Einsätze im Jahr 2024

Der in Osttirol stationierte Christophorus 7 flog im vergangenen Jahr 784 Einsätze.

Das Jahr 2024 markiert einen neuen Einsatzrekord für die ÖAMTC-Flugrettung: Die Christophorus-Crews wurden österreichweit zu 22.203 Rettungsflügen alarmiert. Das sind durchschnittlich 61 Flüge pro Tag. Zum Vergleich: 2023 wurden 20.823 Einsätze geflogen, im bisherigen Rekordjahr 2022 waren es 21.934 Alarmierungen. Der in Osttirol stationierte „C 7“ rückte im vergangenen Jahr zu 784 Einsätzen aus. Im Vergleich zum Vorjahr 2023 bedeutet dies einen minimalen Rückgang von elf Alarmierungen.

„Die neue Höchstmarke unterstreicht einmal mehr, dass die ÖAMTC-Flugrettung ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens in Österreich ist. Und zwar überall im Land - man denke nur an die Hochwasser-Katastrophe im Herbst 2024, während der wir mit mehreren Hubschraubern im Einsatz standen“, betont Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.

Dass die österreichweite Zahl 2024 wieder höher war als in den Vorjahren, wird in der ÖAMTC-Aussendung auch mit der gestiegenen Anzahl der Stützpunkte begründet. Seit 1. April 2024 trägt Christophorus 18 am interimistischen Standort Wiener Neustadt zusätzlich zur Notfallversorgung bei. „Mit unseren ganzjährigen und saisonal betriebenen Standorten sind wir jedenfalls bestens aufgestellt, um überall in Österreich innerhalb kürzester Zeit medizinische Hilfe leisten zu können.“

„Mit unseren ganzjährigen und saisonal betriebenen Standorten sind wir jedenfalls bestens aufgestellt, um überall in Österreich innerhalb kürzester Zeit medizinische Hilfe leisten zu können.“

Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung

Das Einsatzspektrum der ÖAMTC-Notarzthubschrauber reichte auch im Jahr 2024 von Notfällen wie Herzinfarkt und Schlaganfall über Verkehrsunfälle bis hin zu Freizeit- und Arbeitsunfällen. Wie in den Vorjahren dominierten internistische und neurologische Notfälle: Rund 46,5 Prozent aller Alarmierungen entfielen auf akute medizinische Notfälle wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. „Hier zeigt sich die Stärke der Flugrettung“, erklärt Trefanitz. „Der Geschwindigkeitsvorteil unserer Helikopter kann gerade bei solchen Notfällen entscheidend sein.“ Weitere häufige Einsatzanlässe waren Unfälle in der Freizeit und im häuslichen Umfeld (12,7 Prozent) sowie Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich (10,9 Prozent). Verkehrsunfälle waren mit 6,7 Prozent vergleichsweise gering.

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