In der Silvesternacht verpulverten auch in Tirol tausende private „Feuerwerker“ unzählige Raketen und Böller und ließen laut Amt der Landesregierung die Feinstaubbelastung zum Jahreswechsel in die Höhe schnellen. An insgesamt elf Messstellen in Tirol werden die Luftgütewerte im Hinblick auf Feinstaub ständig überwacht.
„Während die Luft in den vergangenen Jahren verhältnismäßig wenig belastet war, wurde der im Immissionsschutzgesetz-Luft festgelegte Grenzwert von 50 µg pro Kubikmeter im Tagesmittel heuer an mehreren Messstellen deutlich überschritten“, meldet die Abteilung Waldschutz des Landes Tirol und macht dafür unter anderem auch die Hochdruckwetterlage mit windschwachen Verhältnissen und Temperaturinversionen verantwortlich.
Der höchste Feinstaubmesswert am 1. Jänner 2025 im Tagesmittel wurde an der Messstelle in der Innsbrucker Andechsstraße mit 172 µg pro Kubikmeter gemessen.
Auch in Lienz wurde in den vergangenen Tagen eine Feinstaub-Spitzenbelastung in dieser Dimension gemessen, doch – und das ist überraschend – nicht in der Silvesternacht. Auf dem Höhepunkt der Knallerei zwischen 22:00 Uhr am 31. Dezember und 2:00 Uhr früh am 1. Jänner wurde nicht einmal der Grenzwert gemäß Immissionschutzgesetz erreicht.
Dagegen sieht man auf der Echtzeit-Grafik der Messstelle an der Amlacher-Kreuzung am 1. Jänner nachmittags eine erste Spitze mit fast 100 µg/m³ und heute, am 2. Jänner, kletterte dieser Wert zu Mittag auf fast 180 µg/m³. Damit dürfte der Dauerstau auf der Tirolerstraße und damit der Verkehr für die massive Feinstaubbelastung verantwortlich sein.
Gemessen und als Feinstaub PM10 bezeichnet werden Schwebstoffe mit einem aerodynamischen Durchmesser von unter 10 μm. Diese Partikel sind klein genug um eingeatmet und in der Lunge abgelagert zu werden, was die Lungenfunktion beeinträchtigen kann. Beobachtet man die Messwerte aller Tiroler und auch der angrenzenden Kärntner Messstellen, dann fällt auf, dass die Lienzer Kreuzung durchwegs im oberen Belastungsdrittel zu finden ist, auch wenn generell die Belastung seit Jahren rückläufig ist. Es gab auch schon Silvesternächte mit fast 400 µg/m³ PM10-Belastung in Lienz.
6 Postings
Ja, diese Ampeln...in ganz Europa werden Ampelanlagen abgebaut und Kreuzungen in Kreisverkehre umgebaut, nur im lieben Lienzer Talboden halten wir an unseren intelligenten Ampeln fest. Muss ja mindestens ein Durchmesser von 27 Metern sein und das haben wir leider nicht an jeder Kreuzung. Bestes Beispiel ist die Spittaler Innenstadt. Dort haben sie es gewagt, die zwei Ampeln abzubauen und siehe da, da Verkehr läuft plötzlich sehr flüssig. Das selbe durch Kitzbühel, Kreisverkehre keine Staus, dann bei der Ampel steht alles wieder. Irgendwie verwirrend, denn als bei uns in Lienz die Kreuzungen sehr kostenspielig erneuert wurden, erklärte man, dass damit der Verkehr flüssiger wird. Na dann, viel Geduld bei einer Fahrt durch Lienz und genießt die Lichtshow an den Ampeln.
Lienz und der Verkehr.........und in der Stadtführung nur Experten
für sowas. Unbelehrbar ist da wohl sehr milde ausgedrückt. Was dabei rauskommt sieht man seit zig Jahren jeden Tag.
Und bevor jetzt jemand auf die Idee kommt, Corona und Putins Einmarsch.... Nein nein, die Lienzer Verkehrspolitik war schon lange lange vorher sehr besch....eiden !
huber hat die kärntner strasse ausgebaut, er wollte ja die innenstadt entlasten. danach hat man den stadtrand für freunde und parteinahe wb-ges. gewidmet und damit die zukunft verbaut. die heutige gen. ist immer noch dankbar, da kann der luftgütemesskasten aufzeigen was er will, das kreuzerl bleibt dort wo es immer war. pasta.
Wissen Sie, warum die 'Tiroler Strasse' die Bezeichnung B100 hat. Soll ich helfen: 'B' steht nicht für 'Gemeinde' und auch nicht für 'Stadt Lienz'!!
Bei dieser Ampelschaltung in Lienz können die Feinstaubwerte nur steigen. Die Ampel bei der Fagerer Kreuzung ist besonders schlau. Da wird der Durchzugsverkehr auf rot geschaltet auch wenn sich kein Auto, Fußgänger, oder ähnliches auf der anderen Kreuzungsseite befindet
Der tolle januschke top
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