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Millionen Menschen in der Ukraine hungern und frieren

Caritas: „Der längste Hilfsmarathon, den Europa und Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg laufen müssen.“

Wenige Tage vor Weihnachten hat ein Team der Caritas aus Österreich zahlreiche ihrer Hilfsprojekte in der Ukraine besucht. „Die humanitäre Lage ist im dritten Kriegswinter dramatischer denn je. Die Not der Menschen, vor allem von Alten und Kindern, ist enorm“, sagte Caritasdirektor Klaus Schwertner nach seinem siebentägigen Besuch in Schytomyr und Kiew sowie in Lubny und Poltawa im Osten des Landes gegenüber der APA.

Der Alltag der Menschen werde von Raketen- und Drohnenangriffen begleitet. Kälte werde durch massiven Beschuss der Energieinfrastruktur von Russland noch stärker als bisher als Waffe eingesetzt. „80 Prozent der Wärmekraftwerke, 50 Prozent der Umspannwerke und 30 Prozent der Wasserkraftwerke wurden zerstört oder schwer beschädigt. Heizung, Strom und Wasserversorgung fallen bei Außentemperaturen von bis zu -20 Grad immer wieder aus. Der Krieg tobt längst nicht mehr nur an der Front. Auch die Zivilbevölkerung ist stark betroffen“, so Schwertner weiter.

In der Ukraine sind bereits 14,6 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Heizung, Strom und Wasserversorgung fallen bei Außentemperaturen von bis zu -20 Grad immer wieder aus. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/picturedesk

Seit Februar 2022 hätten die ukrainischen Behörden über 51.000 Luftalarme gezählt, im besten Fall sei dies Psychoterror, im schlimmsten Fall bedeuteten die Alarme Zerstörung, Verletzte und Tote, erzählt Schwertner. Gerade für Kinder seien die psychologischen Folgen verheerend.

„Doch wenn es in dieser Zeit so etwas wie eine gute Nachricht gibt, dann die: Unsere Hilfe wirkt, sie wärmt und sie macht für viele Männer, Frauen und Kinder einen großen Unterschied - gerade auch jetzt zu Weihnachten“, berichtet der Caritasdirektor. Seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs habe man über vier Millionen Menschen mit humanitärer Hilfe erreicht. So verteile man etwa Brennholz und Lebensmittel.

In der gesamten Ukraine seien bereits 14,6 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Gerade jetzt gelte es, die Ukraine nicht im Stich zu lassen, so Schwertner. „Das ist kein Sprint, sondern der längste Hilfsmarathon, den Europa und somit auch Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg laufen müssen. Und unsere Hilfe wird dringender benötigt denn je.“

Schwertner appelliert an die Verantwortlichen der nächsten Bundesregierung, in der humanitären Hilfe für die Ukraine im kommenden Jahr nicht nachzulassen: „Die Hilfe muss weitergehen - denn der Bedarf nimmt mit Fortdauer des Krieges zu.“

Spendenkonto Ukrainehilfe der Caritas:
BIC: GIBAATWWXXX IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 Kennwort: Ukraine Soforthilfe)

6 Postings

danl
vor 4 Stunden

.... und an die tausenden armen Kinder bzw. Zivilisten auf russischer Seite denkt niemand. Auch sie hungern und frieren und können genauso nichts dafür, dass rundherum Kriegstreiberei herrscht :-(

 
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Stunden

    Die Caritas international hilft auch in Russland , von der lokalen Bevölkerung bis zu ukrainische Flüchtlinge die nach Russland geflüchtet sind . Weiteres gab es schon immer Hilfe in asiatische Regionen von Russland durch die Caritas , da Minderheiten von Mütterchen Russland eher stiefmütterlich behandelt werden ,und viele im elend leben .

    Ukrainischen Kriegsgefangenen und Zivilisten kann man in Russland leider nicht helfen , da haben westliche Hilfsorganisationen oder gar Medien , keinen Zutritt , wo es zugeht wie in syrische Assad Gefängnisse. Wahrscheinlich an Workshop dort abgehalten .

    Beim Ukrainisch-Jüdischen und Drogensüchtigen Nazi Regime in Kiev , ist das anders , da hat Rotes Kreuz normalen Zugang , Medien nach normaler Anfrage und vor kurzen durften Gefangene noch Mama anrufen , was aber nimmer gewährt wird , nach dem verstärkten Terror Russlsnds in den letzen Monaten . Post geht aber noch .

    Das arme angegriffene Russland ,wird auch nicht aufhören , was täglich durch ihre Sprecher bestätigt wird , nur Russland kann das Leid beenden was sie täglich über die Menschen bringen .

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor 2 Stunden

    Wegen kriegstreiberei , die geht nur von einer Seite aus , das ist die Agressor Seite . Russland hat auch mehrmals bestätigt was es will , Zerstörung der Ukraine und möglichst keine westlich orientierte Länder an seiner Seite , und eine neue Weltordung .

    Ukraine hat jedes Recht sich zu verteidigen , was passiert wenn man nicht voll Verteidigungsfähig ist , sieht man ja an den Überfall Russlands .

    Würde es ja gerne mal ins Gesicht sagen , was ich von euch blaue Russland Kriecher halte .

     
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    wolf_C
    vor 2 Stunden

    ... der, der verantwortlich ist für diesen Wahnsinn ist, könnte sofort aufhören, er will aber nit ... haben Sie die richtige Antwort? ...

     
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wolf_C
vor 5 Stunden

... und hier redet per Flugblatt(Eu-finaziert)ein durchgeknallter Blauer von 'Kriegstreibern'; der - und seine ganze schasPartei - sollte bei sich selber anfangen ...

 
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lia
vor 5 Stunden

da sieht man wieder, was eine kleine gruppe anrichten kann. die russen sind genauso opfer wie die ukrainer. traurig, und ich dachte, wir wären die 1. generation ohne krieg.

 
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