Weihnachten - das Fest der Liebe und Besinnlichkeit - erfordert vor allem eines: viel Organisation. Während das Christkind nur am Heiligen Abend im Einsatz ist, dauern die Vorbereitungen oft Wochen. Männer gehen die Feiertage entspannter an, während Frauen mehr Engagement und Herzblut zeigen, aber auch einen Hang zur Perfektion. Das zeigt eine aktuelle Studie von Marketagent.
45 Prozent der befragten Frauen geben an, dass die Organisation des Weihnachtsfestes hauptsächlich ihnen obliegt. Bei den Männern sind es nur 16 Prozent. Frauen nehmen Weihnachten weitgehend selbst in die Hand – und das mit vollem Einsatz. Für fast zwei Drittel der befragten Frauen steht fest, dass sie ihr Bestes geben, um die Feiertage zu einem besonderen Erlebnis zu machen (64 Prozent). Zum Vergleich: Bei den Männern sind es 54 Prozent. Insgesamt ist der Wunsch nach Perfektion bei den Frauen deutlich ausgeprägter: 46 Prozent wollen, dass zu Weihnachten alles wie im Bilderbuch ist. Die Männer sehen das etwas gelassener, nur ein Drittel von ihnen teilt diesen hohen Anspruch (33 Prozent).
Trotz der vielen Arbeit und der damit verbundenen mentalen Belastung (im Expertendeutsch „Mental Load“), empfinden Frauen die Weihnachtszeit nicht als übermäßig stressig. Im Gegenteil: Die festliche Stimmung und der Zauber der Feiertage scheinen die Anstrengungen zu kompensieren bzw. geben die nötige Kraft, alles zu bewältigen. Hinzu kommt die Freude am Schenken. 42 Prozent der weiblichen Befragten machen anderen gerne Geschenke zu Weihnachten. „Das zeigt, dass die Weihnachtsvorbereitungen für Frauen nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Herzensangelegenheit sind“, schreiben die Marktforscher:innen.
Ein Posting
Wieder einmal eine so tolle und aussagekräftige Studie! Zwei Drittel der Frauen "geben ihr Bestes", aber nur 46 Prozent wollen, dass das Weihnachtsfest gelingt? So wenig Selbstbewusstsein haben nicht einmal die Frauen in Osttirol .... Und wenn 45 % der Frauen und 16 % der Männer "hauptsächlich die Weihnachtsfeiern organisieren", wer macht es dann bei den restlichen 39 Prozent? Mich wundert immer wieder, wieviel unnütze Studien so in Österreich gemacht werden! Ein großes Einsparungspotential für die künftige Regierung :-)
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