Ab 1. Jänner 2025 gelten für alle Einwohner:innen Tirols neue Regelungen bei der Abfalltrennung. Einerseits wird ab dem neuen Jahr ein Pfand auf Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall eingehoben, andererseits werden die restlichen Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam im „Gelben Sack“ bzw. in der „Gelben Tonne“ gesammelt. Tirol folgt damit anderen Bundesländern, die bereits 2023 die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metall umgesetzt haben.
„Österreich erfüllt bei Papier und Karton, Glas sowie Metall bereits die vorgegebenen Recyclingquoten. Bei Kunststoffverpackungen jedoch nicht. Die ab Jänner 2025 geltenden neuen Regelungen werden dazu beitragen, dass mehr Kunststoff im Kreislauf bleibt und wir das Ziel von 50 Prozent Recyclingquote erreichen können“, erklärt Umweltlandesrat René Zumtobel im Rahmen eines Pressetermins in Pfaffenhofen.
Konkret wird ab 1. Jänner 2025 österreichweit auf Getränkeverpackungen aus Kunststoff (PET-Flaschen) und auf Getränkedosen aus Metall zwischen 0,1 und drei Litern ein Pfand von 25 Cent eingehoben. Dieses wird beim Kauf direkt mit verrechnet und ist auf der Rechnung separat ausgewiesen. Bei Rückgabe der unbeschädigten Getränkeverpackungen in Verkaufsstellen erhält man das Pfand zurück. Während die Menge bei Verkaufsstellen mit Rückgabeautomat nicht beschränkt ist, sind kleinere Verkaufsstellen wie Imbissstände nur dazu verpflichtet, die gleiche Menge zurückzunehmen, die sie pro Kaufakt verkaufen.
Kein Pfand wird auf Getränkeverbundkartons (Tetra Pak), alle Getränkeverpackungen für Milchprodukte und Sirupflaschen eingehoben. Wichtig wird der Blick auf das Etikett. Mit 1. Jänner startet zwar das Einweg-Pfandsystem und damit eines der größten Kreislaufwirtschaftsprojekte Österreichs, die Übergangsphase läuft jedoch bis Ende 2025.
Durch die Einführung des Pfands verringert sich die Menge an Kunststoffverpackungen im gelben Sack bzw. der gelben Tonne. Damit Sack bzw. Tonne jedoch weiterhin gut gefüllt sind und regelmäßig entleert werden, werden Kunststoffverpackungen und Metallverpackungen künftig gemeinsam gesammelt. Die bisherige blaue Tonne für Metallverpackungen verschwindet.
Alles auf einen Blick:
- ab 1. Jänner 2025
- Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff und Metall mit einer Füllmenge von 0,1 bis drei Liter
- Ausnahme für Milchprodukte, Sirupflaschen, Getränkeverpackungen für Beikost und flüssige Lebensmittel und Getränkeverbundkartons (Tetra Pak)
- Höhe des Pfands: 25 Cent
- Einweggetränkeverpackungen dürfen vor der Rückgabe nicht zerdrückt werden, da die Gebinde sonst nicht erkannt werden
- Übergangsfrist bis 31. Dezember 2025 - Nur Verpackungen mit Pfandlogo dürfen zurückgegeben werden
- ab 1. Jänner 2025
- Gemeinsame Sammlung aller Kunststoff- bzw. Leichtverpackungen und Metallverpackungen im gelben Sack bzw. der gelben Tonne
- Blaue Tonne für die Sammlung von Metallverpackungen wird entfernt
5 Postings
schade, dass der wählerIn diese grüne sekte nicht in die wüste schickte. die övp gleich mit.
was stört dich am pfand?
... schade, dass es in Österreich so lange gedauert hat, was in Deutschland seit 20Jahren funktioniert; und außerdem ist meine Erde endlich, Ihre nicht ...
@lia: Skandinavien hat seit die 70er flächendeckend Pfandautomaten . Größte Wohlstand in Europa ,führend in Bildung , Fortschritt , Norwegen ( Öl Land ) in Umwelt fragen , Dänemark weit oben , alles vorbildliche Länder . Haben natürlich auch mit viel negatives zu kämpfen , aber im Gegensatz zu Österreich, gebe ich Skandinavien und Baltikum eine gute Zukunft . Skandinavische Sekte , wahrscheinlich Heidnische Wikinger .
Überhaupt macht es Kindern Spaß die Plastik Flaschen in Pfand Automaten zu werfen , und so schlimm wie es sich anhört , in Deutschland ist es üblich , die Pfandflaschen neben an Müll zu stellen , was von Obdachlose und wirtschaftlich schwache Menschen gerne angenommen wird . Da schömmt sich auch keiner , da es gerne angenommen wird .
Ich gehe schwer davon aus , das wir bald keine Dosen und pet Flaschen an der Isel , jeden Weg , im Wald , aufn Berg , einfach überall rumliegen sehen .
Von mir aus sammeln die Roma die abwechselnd in Lienz sind alles auf , eine win win Situation.
lia, eine typische FPÖ Wählerin, da sie alles grüne zu hassen scheint? Was an diesem Sammelsystem so schlimm sein soll, weiß lia wohl selbst nicht. Plärrt halt den üblichen FPÖ-Unsinn nach.
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