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Neues Bauen: Anerkennungs­preise für Osttiroler Projekte

Der Urnenfriedhof Außervillgraten und ein revitalisiertes Bauernhaus in Alkus überzeugten die Jury.

Alle zwei Jahre zeichnet das Land Tirol gemeinsam mit der Kammer der Zivil­techniker und dem Tiroler Architekturzentrum Tirol vorbildliche Bauten in Tirol aus. Aus den 60 Projekten, die heuer zur „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2024“ eingereicht wurden, hat die Jury – Valentin Bearth (Bearth & Deplazes, Chur), Werner Neuwirth (Architekt, Wien) und Helena Weber (Berktold Weber Architekten, Dornbirn) – im Juni eine engere Auswahl an Bauwerken besichtigt und sich für 20 Nominierungen entschieden. Das Bauen im Bestand, der sparsame Umgang mit Ressourcen, intelligente Nachverdichtung und Nachhaltigkeit waren diesmal besonders stark gewichtete Kriterien.

Sieben Auszeichnungen und zwei Anerkennungen wurden für Bauten vergeben, die, so die Jury „dem Kriterium einer be­sonders vorbildlichen Auseinander­setzung mit den architektonischen Herausfor­derungen unserer Zeit sowohl in ästhetischer als auch in innovatorischer Hinsicht entsprechen.“

Architekt Peter Paul Rohracher gestaltete den Urnenfriedhof in Außervillgraten. Foto: Gaggl

Beide Anerkennungspreise gingen an Projekte, die in Osttirol realisiert wurden. Der Lienzer Architekt Peter Paul Rohracher wurde für die Gestaltung des Urnenfriedhofs Außervillgraten ausgezeichnet. Das Innsbrucker Architektenbüro Stadt:Labor erhielt eine Anerkennung für das Haus „D“, die Revitalisierung eines alten Bauernhofes in Alkus. Die Tragwerksplanung für dieses spektakuläre Sanierungsprojekt stammt von Holzbau Duregger.

Für die spektakuläre Revitalisierung eines alten Bauernhofes in Alkus erhielt das Architektenbüro Stadt:Labor einen Anerkennungspreis. Foto: Stadt:Labor

Ein Posting

Ist es so
vor einem Monat

Das ist mal eine sinnvolle und vorallem platzsparende Variante eines Urnenfriedhofes.

Wenn in Lienz so verschwenderisch weiter verbaut wird, wird der "Neue Friedhof" wohl bald keinen freien Platz mehr haben.

Ob sich die Verantwortlichen darüber auch mal Gedanken machen?

Noch platzsparender wär ein Baumfriedhof, wie es sie z.B. in Nordtirol schon gibt. Dort kommt die Asche in einer biologisch abbaubaren Urne in die Erde neben einem jungen Baum, man wird somit Eins mit der Natur. Man muss sich somit später auch nicht mehr um die Asche kümmern, wenn es keine Trauernden mehr gibt, die für das Grab zahlen.

Wo kommt diese Asche dann eigentlich hin, wenn ein Urnengrab aufgelassen wird? Das würd mich tatsächlich ernsthaft interessieren! 🤔

 
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