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Netzkosten für Strom und Gas steigen 2025 deutlich

Zudem steigen die Abgaben, wodurch Energie jährlich um einige hundert Euro teurer werden könnte.

Die Netzkosten für Strom und Gas steigen mit 1. Jänner 2025. Bei Strom erhöhen sie sich für Haushalte im Schnitt voraussichtlich um 23,1 Prozent, bei Gas um 16,6 Prozent, wie aus den Verordnungsentwürfen der Regulierungsbehörde E-Control hervorgeht. Die Netzkosten werden von der E-Control festgesetzt und die Werte in der Regel im Dezember für das nächste Jahr veröffentlicht. Zudem steigen die Abgaben, wodurch Energie jährlich um einige hundert Euro teurer werden könnte.

Bei Strom gehen die Netzgebühren in Niederösterreich und Wien mit über 30 Prozent am stärksten nach oben, gefolgt von der Steiermark mit 29 Prozent und Oberösterreich mit 25,6 Prozent. Auch im Burgenland steigen die Stromnetzentgelte mit 23,6 über dem Österreich-Durchschnitt.

Von den größeren Netzgebieten sind die Stromnetzkosten in Kärnten am höchsten. Kärnten Netz wird laut den vorläufigen Unterlagen ab Jänner pro Kilowattstunde (kWh) 11,77 Cent einheben. Über 10 Cent werden es auch in Innsbruck, Niederösterreich und der Steiermark sein. Am niedrigsten sind die Netzentgelte in Vorarlberg und Linz mit rund 7 Cent.

Bei Gas erhöhen sich die Netzgebühren in Oberösterreich mit 29,4 Prozent am stärksten, gefolgt vom Burgenland mit 21,7 Prozent und Niederösterreich mit 21,2 Prozent. Um rund 14 Prozent steigen sie in Wien, Vorarlberg und der Steiermark, um rund 9 Prozent in Tirol und Salzburg. Am geringsten fällt der Anstieg in Kärnten mit 1,5 Prozent aus.

Am höchsten die Kosten für das Gasnetz in Wien mit künftig voraussichtlich 2,73 Cent pro kWh. Dahinter folgen das Burgenland mit 2,65 Cent sowie Tirol und Oberösterreich mit 2,48 beziehungsweise 2,45 Cent. Am niedrigsten sind die Gasnetzentgelte in Salzburg mit 1,72 Cent und Vorarlberg mit 1,78 Cent. Mit 1,85 Cent ebenfalls unter der 2-Cent-Marke bleiben die Netzgebühren in Niederösterreich.

Die Netzentgelte sind ein Teil der Stromrechnung und machen ungefähr ein Drittel der Gesamtkosten aus, die anderen beiden Komponenten sind der reine Energiepreis - nur hier ist ein Lieferantenwechsel möglich - sowie Steuern und Abgaben. Die von den Netzbetreibern gemeldeten Netzkosten werden von der E-Control auf Angemessenheit überprüft und in Form von Netzentgelten auf die Kunden entsprechend ihres Verbrauchs aufgeteilt.

Dass die Netzgebühren 2025 stark steigen, liegt daran, dass einerseits die aus dem Netz bezogenen Energiemengen sinken, gleichzeitig aber die Kosten für den Erhalt und den Ausbau der Netze zunehmen. Es verteilen sich also höhere Kosten auf weniger verbrauchte Energieeinheiten.

Die Strom- und Gasrechnungen dürften 2025 auch aus einem anderen Grund höher ausfallen. 2022 waren wegen der Energiekrise die Abgaben auf Strom und Erdgas auf ein Minimum abgesenkt worden. Diese Regelung läuft Ende 2024 aus, für eine Verlängerung bräuchte es eine Gesetzesänderung. Ebenfalls mit Jahresende endet der Stromkostenzuschuss, auch bekannt als Strompreisbremse.

In Summe könnten die Energierechnungen der Haushalte also - abhängig vom Netzgebiet und Verbrauch - um jährlich einige hundert Euro steigen. Unklar ist zudem noch, ob und in welcher Höhe 2025 Erneuerbaren-Förderbeitrag und Erneuerbaren-Förderpauschale anfallen werden. Diese waren 2022 und 2023 ausgesetzt und 2024 aus dem Budget finanziert worden.

17 Postings

saguen
vor einem Monat

mal schauen wieviel die Energiekonzerne wieder Gewinne machen ?? Wenn die Kosten steigen kann man doch nicht irrsinnig hohe Gewinne machen ?? Oder ??

 
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    wolf_C
    vor einem Monat

    naja, in Matrei hat der Konzern grad einen Bach geschenkt bekommen, die Matreier scheinen stolz zu sein auf ihren Beitrag zur Naturzerstörung, fette Managergehälter lohnen eben

     
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      Senf
      vor einem Monat

      seit wann verschenkt eine gemeinde bäche? wo bist denn zur schule gegangen, tolle allgemeinbildung!

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... ja wir wissen: Matrei ist nicht Sölden, deswegen steht da der BM auf der Seite des Konzerns, und hie auf der Seite seiner Bürger ...

       
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kommentar123
vor einem Monat

Egal für welchen Stromanbieter man sich auch entscheidet, als kleiner Verbraucher ist man immer der Dumme! Ökostrom hin oder her!

 
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Gertrude
vor einem Monat

Die Wahlen sind geschlagen, jetzt kommt die ganze Wahrheit auf uns zu.

 
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    MVP
    vor einem Monat

    das war doch vor den wahlen schon bekannt!

     
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    Enrico Andreas Menozzi
    vor einem Monat

    Das hat aber keinen Wähler interessiert, es stand ja schon 2022 fest , das die Erleichterung für die Haushalte Ende 2024 wegfällt . Wahlthemen um damit zu punkten waren hauptsächlich Migration, und das alles wieder wie früher wird ,und Fortschritt nicht zu Österreich gehört , zumindest für die zwei großen Parteien .

     
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chiller336
vor einem Monat

"Dass die Netzgebühren 2025 stark steigen, liegt daran, dass einerseits die aus dem Netz bezogenen Energiemengen sinken, gleichzeitig aber die Kosten für den Erhalt und den Ausbau der Netze zunehmen" und jetzt erklär mir mal einer, wozu ein netzausbau dann notwendig ist. bleibt wirklich nur eins: in zeiten, wo stromspeicher und das ganze equipment generell so güntig sind wie nie zuvor und noch um einiges günstiger werden sollte man sich auf den eigenbedarf mittels photovoltaik konzentrieren. dann können sich die großen energiekonzerne ihre stromnetze irgendwohinstecken. aber vermutlicih wirds dann womöglich noch eine steuer auf verwendung der sonnenenergie geben ....

 
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    Colombo
    vor einem Monat

    @chiller336, was nützen die günstigen Stromspeicher, wenn wie letzte Woche 5 Tage Dauernebel herrscht. Da kannst nicht einmal die eigene Tagesration produzieren, geschweige denn einen Speicher füllen.......im Sommer kein Thema, aber wir haben 4 Jahreszeiten und derzeit kommen wir in die ungeeignetste für PV. Und das Netz muß halt nun einmal für die stärksten Belastungen gebaut sein, wobei die Einspeisbelastung im Sommer genauso in Betracht zu ziehen ist. Die Geschichten immer zu Ende denken, nicht nur die grade passenden Argumente hernehmen und alles andere totschweigen.....

     
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      Burgi
      vor einem Monat

      Die Einspeisebelastung wird aber schon geringer, wenn es viele Speicher gibt!

       
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      Village Pizza
      vor einem Monat

      Wenn wie letzte Woche 5 Tage Dauernebel herrscht, können @chiller336 und andere ahnungslose Schlaumeier mit dem Kienspan leuchten, kalt duschen etc. Versorgung durch die Allgemeinheit können sie sich dann irgendwohinstecken.

       
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      wolf_C
      vor einem Monat

      ... auch -villagepizza- schließt sich den Trumpisten an, von Wissenschaft keine Ahnung habend ...

       
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      Enrico Andreas Menozzi
      vor einem Monat

      Photovoltaik funktioniert auch bei Wolken oder Nebel , es kommen ja Strahlen durch , sonst wäre es ja stockdunkel . Natürlich mit weniger Leistung

       
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    Stiller Gedanke
    vor einem Monat

    Der Hausanschluss kosten gleich viel egal ob du ihn nur einen Tag oder 365 Tage im Jahr benötigst. Die kosten werden aber über den Verbrauch angerechnet, da der Verbrauch generell sinkt steigen die Netzkosten pro kWh. Gerecht wäre eine pauschale pro Anschluss. Das aktuelle System führt dazu dass die Netzkosten für die Leute die keine Möglichkeit haben ein PV-Anlage oder einen Speicher zu bauen immer höher werden.

     
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    Umdenker2022
    vor einem Monat

    ... und wieder mal ein völlig unqualifizierter und somit total unnötiger Kommentar auf dieser Plattform. 😏

     
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      Senf
      vor einem Monat

      welchen meinst du von den dreien?

       
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