Mitte August dieses Jahres wurden in der Gemeinde Sillian probeweise drei Dosierampeln in Betrieb genommen, um die innerörtliche Verkehrssituation zu beruhigen. Nach dem Sommer zieht die Gemeinde nun eine erste Bilanz. Die Rückmeldungen der Bevölkerung und die Auswertungen des Verkehrsplaners zeigen, dass die Maßnahmen offenbar tatsächlich einen Beitrag zur Entlastung im Ort leisten. In Abstimmung mit dem Land Tirol und unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus dem Sommer hat der Gemeinderat gestern, Mittwoch, im Rahmen einer Arbeitssitzung die Fortführung des Pilotprojekts in der Wintersaison beschlossen.
Im Winter-Probebetrieb werden die Dosierampeln an den Samstagen eingesetzt, um den erwarteten Verkehrsspitzen gezielt entgegenzuwirken. Zudem wird das System während der gesamten Weihnachtsferien aktiv sein. Eine weitere Evaluierung des Projekts ist für das Frühjahr vorgesehen.
„Auch die Bevölkerung hat mit ihren Rückmeldungen zur Weiterentwicklung des Projekts beigetragen, und wir nehmen diese Anliegen auch weiterhin ernst.“
Franz Schneider, Bürgermeister Sillian
„Der Sommerbetrieb der Dosierampeln hat gezeigt, dass diese Maßnahme den Verkehr in Sillian besser lenken und das Überqueren der Straße erleichtern kann. Nach einer umfangreichen Evaluierung des bisherigen Probebetriebs wurde noch die eine oder andere Anpassung vorgenommen. Mit diesen Erfahrungen gehen wir in den probeweisen Winterbetrieb“, erklärt Bürgermeister Franz Schneider und betont weiter: „Auch die Bevölkerung hat mit ihren Rückmeldungen zur Weiterentwicklung des Projekts beigetragen, und wir nehmen diese Anliegen auch weiterhin ernst.“
Johannes Nemmert, Leiter des Baubezirksamts Lienz, ergänzt: „Wir nehmen Erfahrungen des Sommerbetriebs mit und sehen die Dosierampeln weiterhin als wichtiges Instrument zur gezielten Verkehrslenkung.“ Kleinere Adaptierungen sollen jetzt dafür sorgen, dass der Verkehr auch an verkehrsintensiven Tagen flüssiger durch den Ort geleitet wird. “Um Stauerscheinungen – vor allem an den Engstellen – zu vermeiden, wird beispielsweise der bisherige Umlauf von 60 Sekunden auf 70 Sekunden umgestellt“, führt Nemmert weiter aus.
12 Postings
Zeigt Wirkung oder eher NEBENWIRKUNG ?! Wie man geübt immer wieder von einer unaufhaltsamen Umfahrung , gekonnt und gewollt ausweicht. Auch hier kann ich sagen, die nächsten Wahlen kommen bestimmt .
diesbezüglich liegt die Entscheidung wohl eher beim Land und nicht beim Bürgermeister. wenn jeder nur seinen Vorteil sucht und für keinen Kompromiss bereit ist, wird Sillian noch in 100 Jahren von einer Umfahrung träumen.
@osttiroler die Entscheidungen liegt, sowohl als auch.
"Umfahrungsvertröstungsstategie" nennt man das!
Ja bei den Verkehrsproblemen auf der Hauptstraße durch Sillian darf man sich dann aber auch nicht wundern, wenn dann der Faschingsumzug nicht über diese Straße laufen darf!! Jetzt ist es ja amtlich, wie wichtig und vielbefahren diese Straße ist!!
Ich finde das super. Wenn das so einfach geht, sollte man dabei bleiben und applaudieren. Ist auf jeden Fall viel billiger als eine Umfahrung bauen, und wenn die Sillianer so auch zufrieden zustellen sind??
Vielleicht sollte man solche Dosierampeln auch auf der Brennerautobahn überlegen ....
JAAA! danke!! die Bayern haben sich grad beschwert, daß durch die Blockabfertigung Kiefersfelden 'nur' (NUR !!!) 300, also wirklich !! NUR 300/Stunde !!! durften(und die anderen armen macht fast bis Münschen Stau, und das auf der vierspurigen??? ... wie deppert muß man sein, um den gnadenlosen Straßenbau zu fordern?? Die spüren nix mehr, die geben Gas in ihrer Angst, und fordern das endgültige Drüberfahrertum über alles; hier bei uns könnt man schon noch dosieren man, wenn man wollt, leider sind die meisten Bürgermeister unzugänglich für Überlebensstrategien ...
Rechtzeitig zum Faschingsbeginn am 11.11. kommen solche Meldungen aus Sillian. irgendwie passend zu dieser Lachnummer. Sillian ist mittlerweile sowas von tot, dass man Gesprächsstoff für die Rante Putante Zeitung 2025 benötigt.
... würden die 'Verkehrsplaner' maßstäblich verträgliches Dosieren anwenden, wäre das günstiger(bei der Finanzlage der Gemeinden,Länder,Bund sowieso)wie durch NEUBAUTEN(Greifenburg zB usw)zu dosieren ...
dir kanns ja egal sein, du wohnst ja nit an der b 100. der dreck und die abgase bleiben nur dieselben, dosierampel hin oder her. da wär mir eine umfahrung schon wesentlich lieber
... an der B100(E66)gibt es jetzt immerhin einige 100m annehmbaren Radweg; immerhin, wenn auch leider mit Nachrang für Mensch u Rad gegenüber den Auti ... wie auch immer, es ist sicherlich verstörend zu erkennen, daß diese Autostraße k e i n Gotteswerk und k e i n e schicksalshafte Naturgewalt ist, sondern von MENSCHEN gemacht! Ob eine B100 in den engen steilen Alpentälern etwas links am Bergfuß, oder rechts, oder den Bach entlang geht, ist nur interessant für das Baukartell, für Mensch und Leben unerheblich, weil sich Dreck und Lärm dadurch weder vermindert noch gerechter verteilt, sonder ganz banal v e r m e h r t wird; wenn man dies will? bitte, die fähigsten Straßenbauer beweisen landauf landab täglich ihr Können ...
zum glück bringt dir ja der fahrradkurier und nicht der lkw das handy, den laptop oder den pc mit dem du verzweifelst versuchst, dich hier bei jedem verkehrs oder umweltbeitrag deiner illusion hinzugeben. übrigens bringt der lkw auch die butter, die du dir auf das brot schmierst, dessen mehl vom lkw angeliefert wird damit du überhaupt ein brot hast, ebenso der hopfen, damit du dann dein heimishces bier trinken kannst. auch die materialien für den innenausbau deines hauses bringt der lkw und wenn du krank bist, bringt dir auch das auti die medikamente für deine gesundung - werd endlich erwachsen wolfgang und hör auf zu träumen
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