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Ende Oktober fanden am Gelände der Firma Rossbacher zwei Übungen statt. Alle Fotos: Feuerwehr Lienz

Ende Oktober fanden am Gelände der Firma Rossbacher zwei Übungen statt. Alle Fotos: Feuerwehr Lienz

Großes Übungsfinale der Feuerwehr Lienz

Auf dem Programm standen die Szenarien „Verkehrsunfall mit Gefahrgütern“ und „technische Menschenrettung“.

„Ein Pritschenfahrzeug und ein Pkw kollidieren. Bei dem Zusammenstoß wird eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und muss von den Einsatzkräften unter erschwerten Bedingungen geborgen werden. Nach der Rettung gerät das Unfallfahrzeug in Brand, den ein Atemschutztrupp rasch und erfolgreich bekämpft. Parallel dazu ist ein Vollschutztrupp der Schutzstufe 3 damit beschäftigt, auslaufende Gefahrenstoffe zu lokalisieren, zu binden und das weitere Auslaufen von Flüssigkeiten zu stoppen.“

Auf dem Gelände der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant wurde dieses Übungsszenario am 19. Oktober realistisch nachgestellt und im Rahmen der Jahresabschlussübung erfolgreich bewältigt. Ziel der FF Lienz war es, das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzkräfte und die Abarbeitung eines komplexen Gefahrgutunfalls zu trainieren. Im Anschluss an die Übung wurde der Trupp auch noch im sauberen und korrekten Ablegen der Vollschutzausrüstung und der anschließenden Handhabung geschult. 

Drei Tage später, am Dienstag, 22. Oktober, trafen sich wieder Kameraden der Stadtfeuerwehr auf dem Gelände der Firma Rossbacher. Diesmal stand eine Spezialübung der RÜST-Gruppe auf dem Programm, um aktiven und angehenden Notärzt:innen sowie Turnusärzt:innen des BKH Lienz Arbeitsweise und Möglichkeiten bei einer „technischen Menschenrettung“ zu demonstrieren. Der Feuerwehr-Gruppenkommandant des Rüstwagens führte die einzelnen Arbeitsschritte – inkl. fachkundiger Erläuterungen – vor. Anschließend übten die 19 Teilnehmer:innen gemeinsam mit Feuerwehrarzt Alfred Senfter die schnelle Bergung eines Verletzten mittels Rettungsboa und Spineboard.

Bei einem Verkehrsunfall wird eine Person eingeklemmt – ein rascher, sorgsamer Einsatz der Feuerwehr ist notwendig.
Technische Geräte müssen geschickt und taktisch eingesetzt werden, um den Verletzten zu bergen.
Die Teilnehmer:innen bei der praxisnahen Wissensvermittlung. Fotos: Feuerwehr Lienz

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2 Postings

isnitwahr
vor einem Monat

Jetzt gerade schaue ich Dok1 über die Bergrettung und lese auch noch diesen Bericht. Es ist mit Worten eigentlich gar nicht richtig zu beschreiben, was die Mitarbeiter:innen aller Blaulichtorganisationen leisten, die Freiwilligen noch dazu unbezahlt, großteils unter Lebensgefahr, müssen für Einsätze manchmal Urlaub nehmen und sich des öfteren sogar beschimpfen lassen. Ich habe größten Respekt und empfinde tiefe Dankbarkeit, dass ihr das macht, das lässt für die Menschheit doch noch hoffen....

 
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Koal
vor einem Monat

Ein Bravo und großes DANKE allen Freiwilligen Feuerwehren für den Dienst an der Allgemeinheit !

 
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