LM Media produzierte 2022 für den Nationalpark Hohe Tauern Tirol sechs spektakuläre Videos, die seit 2023 Teil der interaktiven Dauerausstellung „Tauernblicke – Momente des Staunens“ im Nationalparkhaus Matrei in Osttirol sind. Zum Einsatz kamen FPV-Drohnen. Die Reise aus der Vogelperspektive beginnt auf den majestätischen Gipfeln des Nationalparks und führt über Fels und Eis, hochalpine Bäche und Seen, alpine Rasen und Almen bis in den größten zusammenhängenden Zirbenwald Europas.
FPV-Drohnen, oder First-Person-View-Drohnen, bieten im Gegensatz zu herkömmlichen Drohnen eine innovative Art der Aufnahme von Videos. Mit FPV-Drohnen können Piloten in Echtzeit über eine Videobrille aus der Sicht der Drohne sehen und sie somit exakt steuern und das über Strecken bis zu 20 Kilometer. Die präzise Steuerung und Wendigkeit dieser Drohnen eröffnen neue Möglichkeiten, einzigartige Perspektiven und beeindruckende Aufnahmen von schwer zugänglichen bis zuvor unerreichbaren Orten einzufangen.
„In enger Zusammenarbeit mit der Nationalparkleitung und den Rangern wurden Routen definiert, die das Schutzgebiet auszeichnen – wissenschaftlich sowie landschaftlich“, so das Linzer Unternehmen über die Planung. Anschließend musste für die Bewilligung der vorher definierten Routen eine naturschutz- und nationalparkrechtliche Prüfung eingeholt werden. Nach den Dreharbeiten wurden die aussagekräftigsten und spektakulärsten Sequenzen ausgewählt und geschnitten. Die entstandenen Filme sollen den Besuchern die einzigartige Möglichkeit bieten, bislang schwer zugängliche Gebiete auf visuelle und emotionale Weise zu erfahren. Dadurch soll ein neues Bewusstsein geschaffen und die Motivation geweckt werden, den Nationalpark Hohe Tauern Tirol persönlich zu erkunden.
Die sechs Kurzfilme werden nun auch im Rahmen des internationalen „Mountainfilm Graz 2024“-Festivals gezeigt. Tickets für die Vorführung am Freitag, 15. November, um 19.30 Uhr im Congress Graz (Blauer Saal) sind über oeticket.com erhältlich. Mehr Informationen zum Filmfestival auf www.mountainfilm.com.
Eines der sechs Videos:
7 Postings
Entschuldigung ... ich muss mich nochmal selbst korregieren. Es ist doch nicht ein Trailer ... ist einer der sechs Kurzfilme welcher verlinkt ist.
Vielen Dank an Dolomitenstadt für den lässigen Post! Das gesamte LM.Media Team freut sich sehr.
Ich mags, wenn ich mein kleines, eingeschränktes Blickfeld verlassen darf, danke an das Team LM Media für diese dynamischen Ausblicke und Rundblicke und Weitblicke!
i und so manche naturliebhaber finds an schmarrn, den nationalpark hohe tauern als hektischen kaugummi zu vermarkten. mehr ist es nicht, schade!
Es gibt aber auch Menschen wie mich, welche es aus gesundheitlichen Gründen nie geschafft haben, diese Natur life zu erleben. Daher danke ich allen, die an dem tollen Projekt beteiligt waren und es auch mir ermöglicht haben, diese Gipfel hautnah zu erleben.
Auf den Berg zu kommen bleibt so manchen verwehrt, wie vieles andere auch. Meine Flugangst verwehrt mir die über die "Wolkenfreiheit".
Dass nun Videos aus Drohnenblick passenden Ersatz für ein Naturerlebnis liefern können ist schon sehr sehr fraglich. Eine Drohne liefert zwar oder meist spektakuäre, ja "nie dagewesene Videos" aus der Vogelperspektive. Sie sind fürs menschliche Auge gar nicht real wahrnehmbar und begeistern aber momentan. Ein guter Kameramann oder -frau wird immer versuchen, die Bilder so zu produzieren, wie sich die Natur zeigt. Ohne Hast, ohne Verzerrung, verständlich und mit Geduld und wohl ohne Sturzflug und Aktion, aber in gutem Licht!
Drohnen kommen als technisches Hilfsmittel für Universum- oder ähnlichen Dokus zum Einsatz, können dort aber vertikale, diagonale oder horizontale Kameraschwenks in der Kameraführung kaum ersetzen. Eine Naturvermittlung über die künstliche Brille langweilt bereits nach einigen Minuten und dass dieses Hilfsmittel aber seinen Besitzer begeistert, ihn sogar auch für die Natur motiviert, ist ein positiver Aspekt. Zumindest zur Sensibilisierung im Umgang mit dem Gerät in der Natur!
Ja die liebe Angst vor bzw. der Hass auf die Drohnen ..... Das ist wohl noch ein Überbleibsel aus Madonna di Campiglio, als die große Fernsehdrohne unseren Superstar Hirscher fast erschlagen hätte.
Wie auch immer, hier ein paar erklärende Worte vom Filmemacher selbst: Der Trailer, den ihr oben sehen könnt, ist nur ein Appetitanreger für die sozialen Medien, da niemand mehr wirklich lange zeit hat, sich etwas geduldig anzuschauen. Die eigentlichen 6 Filme sind deutlich ruhiger geschnitten. Ziel war es, junge Menschen anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen, was unser Nationalpark alles zu bieten hat. Weiters wollten wir auch Menschen mit Beeinträchtigung oder Menschen, die einfach weit weg von uns leben, die Möglichkeit geben, auch ein wenig in diese wunderschöne Landschaft einzutauchen.
Zum Thema "Ein guter Kammeramann würde ....": Wir müssen niemandem etwas beweisen, aber LM.Media produziert unter anderem auch für den ORF und Universum, so schlecht kanns also wohl nicht sein. Ein guter Kameramann würde in meinen Augen den gesamten Werkzeugkasten nutzen, der ihm zur Verfügung steht, vom klassischen Stativ über Gimbals und Drohnen bis hin zu 360°-Kameras und anderen Spielereien. Vielleicht nicht alles auf einmal, in einem Projekt, aber je nachdem, was der Job halt so erfordert. In diesem Fall sollte der Nationalpark aus der Perspektive eines Adlers gezeigt werden, also muss die Kamera nun mal fliegen. Das mit der Flugangst tut mir Leid. Alexander Brugger
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