Zwischenmenschliche Beziehungen sind immer so eine Sache. Egal ob im freundschaftlichen oder im romantischen Sinn, ändern sich Verhältnisse zwischen Menschen mal mehr, mal weniger. Und wenn man merkt, dass jemand Hilfe braucht, man selbst aber nicht helfen kann, dann kann sich ein Ohnmachtsgefühl breit machen.
„I couldn’t save you / And if you wanted me to / You’re barely hanging on“ - die ersten Zeilen von Mira Lu Kovacs neuem Album „Please, Save Yourself“ geben schon die Richtung vor, die auf den neun neuen Tracks eingeschlagen wird. Die Singer-Songwriterin widmet sich auf der Platte hauptsächlich der Reflexion und Heilung, als auch dem Füreinander-da-sein.
„Ich würde nicht sagen, dass ich ein Helfersyndrom habe. Aber ich bin sehr gerne für Menschen da, wenn sie mich lassen und wenn ich glaube, dass ich ihnen etwas Sinnvolles geben kann“, erklärt Kovacs. Seit über zehn Jahren ist die gebürtige Burgenländerin fester Bestandteil der österreichischen Musikszene und scheint - ähnlich wie ihre My Ugly Clementine-Kollegin Sophie Lindinger - keinen Pauseknopf zu kennen.
„Please, Save Yourself“ erscheint am 8. November und besticht durch eine großartige Intimität, die nur an manchen Stellen von einer bewussten Eskapade unterbrochen wird. Mira Lu Kovacs setzt auf Rohheit, die eine aufrichtige Authentizität zur Folge hat. Im Gespräch verrät sie, warum sie sich wünscht, dass man vermehrt den Mut zu absoluten Aussagen aufbringen soll und wie sie die Ideen zu besonderen Klangmustern gefunden hat.
Dolomitenstadt wünscht viel Spaß mit diesem neuen Format. Unser Podcast ist lizenziert durch AKM und AUSTRO MECHANA und auch auf Spotify und Apple Podcast zu hören.
Die Tracks der Ausgabe:
Mira Lu Kovacs - Disappear
Mira Lu Kovacs - Stay A Little Longer
Mira Lu Kovacs - Save Yourself
Mira Lu Kovacs - Shut The Fuck Up And Let Go
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