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Ein Jahr nach Spatenstich: Update am Tauernbach

Mittlerweile wurde eine Baubrücke errichtet und der Bach umgeleitet. Zudem haben die Arbeiten bei der Wasserfassung begonnen.

Vor rund einem Jahr erfolgte der Spatenstich für das umstrittene TIWAG-Kraftwerk mit einer Leistung von 27, 1 Mega-Watt am Tauernbach in Matrei. Im Februar dieses Jahres berichteten wir über den Tunnelanschlag. Erst kürzlich wurde der Durchschlag gefeiert. Die Tiwag meldete planmäßigen Baufortschritt. 

Mittlerweile wurde eine Baubrücke errichtet, der Bach für die Herstellung der Wehranlage umgeleitet und die Bauarbeiten bei der Wasserfassung haben begonnen – das Ausleitungskraftwerk im Tauerntal ist mit einer Wasserfassung bei den Schildalmen und einem Krafthaus direkt unterhalb der Pumpstation der Transalpine Ölleitung (TAL) geplant. 

An der Wasserfassung beginnt der rund 8,4 km lange Triebwasserweg. Im oberen Streckenabschnitt, dem 2,3 km langen Druckstollen, der bereits durchgeschlagen ist, laufen die Arbeiten an der Betoninnenschale. Im zweiten, 6,1 km langen Abschnitt vom südlichen Stollenende bis zum Krafthaus werden seit August geschweißte Druckrohrleitungen aus Stahl mit einem Durchmesser von 1,8 m verlegt. Die ersten Rohre werden im November eingezogen. 

Nach dem Start im Sommer ist auch die Baugrube für das Krafthaus in Gruben fertig ausgehoben. Dort beginnen in Kürze die Betonarbeiten. In den kommenden Monaten steht der Bau des Krafthauses mit zwei Pelton-Turbinen auf dem Programm. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2026 geplant. 

Rund 85 Gigawattstunden Strom wird die Anlage nach ihrer Fertigstellung laut Tiwag produzieren. Das entspricht etwa 1,4 Prozent des Tiroler Strombedarfs oder dem Verbrauch von 20.000 Haushalten. Im Rahmen des Projekts sind auch ökologische Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Die Aufweitungen und Renaturierungen der Isel-Zubringer Bürgerau-Entwässerungsgraben und Zunigbach seien bereits abgeschlossen und weitere Projekte in Planung, erklärt die Tiwag auf Anfrage.

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4 Postings

thomas78
vor 14 Stunden

Die größte Baustelle Osttirols... Eine Schande was da abgeht. Das halbe Tal aufgewühlt. Ein Stollen so groß, dass Betonmischer reinfahren können. Auch wenn alles irgendwann renaturiert sein wir, das schöne Tauernbachwasser im Bereich Raneburg wird verschwunden sein.

 
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amRande
gestern

Ich bin nur am Rande ein Grüner. Aber mir tut das Herz weh, wenn ich sehe, wie hier im vielgepriesenen Nationalpark Hohe Tauern rücksichtsloser Raubbau an der Natur betrieben wird. Wann hören die Begehrlichkeiten der TIWAG endlich auf?

 
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    Schneekanone vom Hochstein
    vor 17 Stunden

    Du brauchst wohl keinen Strom

     
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      Senf
      vor 15 Stunden

      du auch nicht mehr ... ;-)

       
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