Seit 50 Jahren gibt es den Alpenländischen Volksmusikwettbewerb, der alle zwei Jahre in Innsbruck stattfindet. Zum 25. Mal trafen sich heuer wieder mehr als 700 begeisterte Teilnehmer:innen aus Österreich, Bayern, Südtirol und der Schweiz, um sich von fachkundigen Juroren bewerten zu lassen. Ziel des Wettbewerbs ist es, vor allem die Jugend für die Vielfalt der Volksmusik zu begeistern.
Diese Veranstaltung ist aber mehr als ein Wettstreit. Das Zusammentreffen von so vielen Musikant:innen und Sänger:innen aus den unterschiedlichsten Regionen des Alpenraums trägt dazu bei, die alpenländische Volkskultur zu pflegen und zu erhalten. Dass in Osttirol die Volksmusik auch bei jungen Menschen einen hohen Stellenwert genießt, beweisen die fünf Gruppen und zwei Solist:innen, die sich auf den Weg nach Innsbruck machten. Die rege Teilnahme ist zum Teil den motivierten Musikschullehrer:innen, die selbst begeisterte Volksmusikanten sind, zuzuschreiben und zu verdanken.
Die Geschwister Eva und Monika Hopfgartner aus Oberlienz erhielten als Gesangsduo mit eigener Harfenbegleitung das Prädikat „Sehr Gut“. Foto: Reinhold SiglAuch die Harmonika-Solistin Annalena Walder aus Innervillgraten wurde mit „Sehr Gut“ bewertet. Sie wird an der LMS Sillian-Pustertal von Stefan Oberhofer unterrichtet. Foto: Reinhold SiglDas Prädikat „Ausgezeichnet“ ging unter anderem an die Familie Weger aus Oberlienz (Vater Martin - Osttiroler Hackbrett, Söhne Jakob und Emanuel - Geige), hier bei der feierlichen Urkundenverleihung mit Funktionären des Tiroler Volksmusikvereins und LH-Stv. Josef Geisler. Foto: PrivatDie Gruppe „Das dritte Rad am Wagen“ setzt sich aus den Schwestern Victoria (Hackbrett) und Katharina (Harfe) Senfter aus Innervillgraten und Lukas Schlick (Steirische Harmonika) aus dem Lungau zusammen und erspielte ebenfalls eine Auszeichnung. Foto: Privat„Die VIERwitzigen 5“ bestehen aus Luis Lanzinger (Steirische Harmonika) aus Thurn, Veit Lanzinger (Osttiroler Hackbrett) aus Thurn, Laura Duracher (Gitarre) aus Anras, Valentina Wibmer (Klarinette und Osttiroler Hackbrett) aus Matrei i. O. und ihrer Musikschullehrerin Eva Weiler (Bassklarinette) aus Gaimberg. Sie konnten sich über eine Auszeichnung freuen und präsentierten beim Festabend ein Stück mit zwei Osttiroler Hackbrettern. Foto: Reinhold SiglLuis Lanzinger trat zusätzlich noch als Solist an der Steirischen Harmonika an. Gemeinsam mit seinem Lehrer Fabian Wilhelmer von der LMS Lienzer Talboden freut er sich über das Prädikat „Ausgezeichnet“. Foto: Reinhold SiglDie Familienmusik Weitlaner (Theresa Weitlaner spielt die Harfe, Anna Weitlaner das Hackbrett und Jakob Weitlaner den Kontrabass) erhielt ebenfalls das Prädikat „Ausgezeichnet“. Foto: Reinhold SiglDie Osttiroler Teilnehmer wirkten auch beim Rahmenprogramm „Gsungen und Gspielt“ im Saal Tirol des Innsbrucker Congresshauses und bei „Aufg´horcht in Innsbruck“ mit, wo an verschiedenen Plätzen der Innenstadt musiziert und gesungen wurde. Foto: PrivatNeben Auszeichnungen nehmen die Teilnehmer:innen auch wertvolle Erfahrung mit. Foto: Privat
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