Hella setzt in Deutschland auf Marke und Ausbildung

Im umkämpften internationalen Markt für Sonnen-, Licht- und Wetterschutzsysteme setzt Hella neben eigenen Vertriebskanälen seit jeher auch auf Partner im niedergelassenen Handel, die ihre regionalen Märkte gut kennen, ihre Kunden persönlich beraten und hohe Servicequalität bieten. Diesen Handelspartnern in den wichtigsten europäischen Märkten will das Osttiroler Unternehmen mit Stammsitz in Abfaltersbach optimale Unterstützung bei der Präsentation und beim Verkauf der eigenen Produkte bieten.

Dazu wird in den Outlets der Handelspartner die Hella-Markenwelt möglichst authentisch inszeniert. Der Hersteller bietet schlüsselfertige Shopkonzepte an, die je nach Größe Hella Cube und Hella Wall genannt werden und die Produktpalette perfekt vorstellen. Wichtigster Erfolgsfaktor bleibt aber auch im Verkauf hochwertiger Markisen, Rolläden und Jalousien der Mensch, sprich die fachgerechte Beratung und Montage vor Ort.

Um die Verkaufs- und Montageteams der Händler für optimale Präsentation und Beratung auszubilden, investierte Hella mehr als eine Million Euro in ein 800 m² großes Schulungszentrum, das am 24. Oktober in Geislingen vor 120 geladenen Gästen eröffnet wurde. Die 30.000-Einwohner-Stadt in Baden-Württemberg wurde als Schulungsstandort nicht zufällig gewählt. Deutschland ist der größte Markt der Unternehmensgruppe und außerdem wichtigster Wachstumsmarkt.

„Wir betreiben in Europa vier Werke in zwei Ländern. Der Standort Geislingen hat für uns eine emotionale und historische Bedeutung. Er hat uns als österreichisches Familienunternehmen mit der Übernahme von Rau Arabella im Jahr 2004 den Zugang zum deutschen Markt ermöglicht,“ erklärt Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella-Gruppe. Am Standort in Geislingen befindet sich der konzernweite Werkzeugbau, die Wendelagerproduktion für Jalousien und der „Logistik Hub“ der Hella-Gruppe, also der Dreh- und Angelpunkt für den internationalen Werksverkehr.