Vergangenen Freitag, 18. Oktober, ging der offizielle Auftakt zum dreijährigen LEADER-Projekt „Selbstversorger aus dem eigenen Garten“ in Virgen über die Bühne. Anhand verschiedener Stationen sammelten die Besucher:innen erste Eindrücke.
Großen Anklang fand das Vertikalbeet - ein kleiner Garten, der auf mehreren Etagen angelegt ist und so auch auf kleinstem Raum Platz findet. Ein weiteres Highlight war die Wurmkiste, eine kleine Kompostieranlage für den Innenbereich. Auch der Obst- und Gartenbauverein war mit einem Stand vertreten. Eine Rätselstation, Wildbienennisthilfen, eine Fachbuchausstellung und Aussaattöpfchen aus Papier zum Selbermachen rundeten das Programm ab. Ein paar Schüler:innen der Mittelschule Virgental luden zusätzlich zum Stockbrotgrillen am Lagerfeuer ein.
Die Interessierten wurden auch über die Inhalte und Ziele des Projektes informiert. Die Gastgeber, Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler und Projektleiterin Birgit Winkler, zeigten sich zufrieden: „Die ersten Schritte sind gemacht, nun kann es richtig losgehen.“ Wie die Gemeinde mitteilt, ist das Projekt keineswegs starr, sondern richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen im Ort und in der Region. Schließlich soll jeder das Beste für sich und seinen Garten herausholen können.
Ein großes Anliegen der Projektleiterin ist es, auch Familien in Wohnungen anzusprechen. Sollte die Möglichkeit des Gärtnerns auf Balkon oder Terrasse nicht gegeben sein, so findet sich laut Pressemitteilung bestimmt in der Nähe ein kleines brachliegendes Grundstück, das als Gemeinschaftsgarten genutzt werden kann.
Die zentralen Themen Anbau, Pflege, Ernte und Verarbeitung von Gemüse, Obst und Kräutern werden in themenspezifischen Fachvorträgen und praxisorientierten Workshops vermittelt und vertieft. Diese Vorträge sollen auch auf das bereits vorhandene Wissen und die Fertigkeiten der Teilnehmer:innen aufbauen. Auch der Blick über das eigene Gartenbeet hinaus in andere Gärten wird geboten.
„Wenn die ersten selbst hergestellten Lebensmittel geerntet werden, wenn der Weg vom Saatkorn bis zum Gemüse unter den eigenen Händen passiert und zum ersten Mal verkostet werden, dieser Genuss ist unvergessen, der Wert des Produktes wird uns endlich wieder bewusst“, schwärmt Ruggenthaler, der sich selbst als leidenschaftlicher Gemüsegärtner outet. Das Wichtigste ist aber der Spaß und die Freude am Gartln, am Draußensein, am voneinander Lernen und an der Gemeinschaft, die dabei entsteht.
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warum nicht, wenn man schädlingen auf biolog. weise herr werden kann. wenn nicht, jäten bleibt immer noch.
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