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„Sein Herz schlägt für den Parlamentarismus“ sagt Herbert Kickl über Walter Rosenkranz. Foto: APA/Picturedesk/Fohringer

„Sein Herz schlägt für den Parlamentarismus“ sagt Herbert Kickl über Walter Rosenkranz. Foto: APA/Picturedesk/Fohringer

Rosenkranz wird wohl Präsident des Nationalrats

Peter Haubner (ÖVP) und Doris Burres (SPÖ) werden hinter dem Freiheitlichen die Plätze 2 und 3 einnehmen.

Der bisherige Volksanwalt Walter Rosenkranz soll Nationalratspräsident werden. Das wird die FPÖ vorschlagen, die als stärkste Kraft aus der Nationalratswahl hervorgegangen war. Entsprechende Informationen wurden der „Kronen Zeitung“ seitens FPÖ-Chef Herbert Kickl bestätigt. Mit Rosenkranz dürfte es eine gute Chance für die FPÖ geben, erstmals das Präsidentenamt übernehmen zu können.

Der 62-Jährige gehörte dem Nationalrat bereits zwischen 2008 und 2019 an, ehe er vom Nationalrat in die Volksanwaltschaft gewählt wurde. Zuletzt bewarb er sich erfolglos für das Bundespräsidentenamt. Wer seinen Posten in der Volksanwaltschaft übernimmt, dürfte der Nationalrat im November entscheiden. Als Favoritin gilt die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch.

Formal wird Rosenkranz am Mittwoch vom FPÖ-Parlamentsklub für das Amt des Präsidenten vorgeschlagen. Für den Donnerstag ist die Wahl vorgesehen. Zumindest die ÖVP und Teile von SPÖ und NEOS dürften von ihm zu überzeugen sein. Auf Anfrage der APA gab es am Samstagabend von keiner der anderen Parlamentsparteien eine Reaktion. Die Grünen hatten schon im Vorfeld klar gestellt, keinen freiheitlichen Kandidaten zu unterstützen.

Dass die Wahl auf Rosenkranz gefallen ist, begründete Kickl in der „Krone“ damit, dass dessen Herz für Parlamentarismus und Demokratie schlage: „Er ist die richtige Wahl für dieses verantwortungsvolle Amt.“ Als Beleg führte der FP-Chef zudem an, dass Rosenkranz als Klubobmann (unter Schwarz-Blau) die verantwortungsvolle Rolle des Regierungskoordinators hervorragend ausgefüllt habe.

Die ÖVP schickt indes Peter Haubner ins Rennen um das Amt des Zweiten Nationalratspräsidenten. Das teilte Parteichef Karl Nehammer am Samstagabend via "X" mit. Der frühere Wirtschaftsbund-Generalsekretär hatte schon seit längerem als Favorit für den Posten gegolten. Der Salzburger gehört dem Nationalrat seit 2001 an und ist damit künftig längst dienender Abgeordneter der ÖVP.

Nehammer begründete die Entscheidung damit, dass Erfahrung und Kompetenz zählten. Davon auszugehen ist, dass Haubner kommende Woche bei einer Sitzung des schwarzen Parlamentsklubs auch noch formal bestätigt wird. Dass er eine Mehrheit im Nationalrat erhält, ist mehr als wahrscheinlich. Doris Bures, bisher Zweite Präsidentin, hat bereits angekündigt, sich diesmal für das Amt der Dritten Präsidentin zu bewerben, nachdem die Sozialdemokraten nur auf Platz drei aus der Wahl hervorgegangen waren.

7 Postings

wolf_C
vor 2 Monaten

... und schon hat er sein wahres Gesicht gezeigt, wenn es darauf ankommt 'rechtsnational' , ein echter Rassist ...

 
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defregger
vor 2 Monaten

Lief es nicht schon mal in die falsche Richtung? Haben wir das alles vergessen? Sind denn die Spezis Nazi nicht ausgestorben.

Müssen wir alles nochmal ? Bin entsetzt über diese Entwicklung. Warum nur warum frag ich mich. Möge es den Altparteien gelingen - es gibt Alternativen dazu, nur nicht die FPÖ - eine bessere zukunfsorientierte Politik zu machem um das Bevölkerung einigermaßen zufrieden ist.

Leider haben sie es versäumt, wollten es nicht u.v.m. Jetzt müssen sie sofort handeln, wenn nicht, oje oje.....

 
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Hannes Schwarzer
vor 2 Monaten

Wir werden also einen 1.NR Präsident bekommen (immerhin das zweite Amt im Staat), der der schlagenden Wr. akademischen Burschenschaft Libertas angehört, die 'immer wieder durch ihre Nähe zu rechts aussen für Empörung sorgt' (aus: der standard, 21.10.24)

In einem Textbeitrag in einer Libertas Publikation bezeichnet Rosenkranz Nazis (u.a. Hans Stich, NS Generalstaatsanwalt) als 'Leistungsträger' und verteidigt diese Wortwahl bei Corinna Milborn auch noch (2022).

Die Startseite der Burschenschaft Libertas ziert 'schwarz-rot-gold', die Bundesdeutsche Flagge!

Eigentlich hätte sich Österreich im Staatsvertrag 1955 (BGBl 152/1955) verpflichtet, 'innerhalb seines Gebietes jegliche Handlung zu verhindern, die geeignet wäre eine solche Vereinigung mit D mittelbar oder unmittelbar zu fördern'.....'sowie grossdeutsche Propaganda zugunsten einer Vereinigung mit D zu verhindern.'(Teil 1, Art 4, Abs 2)

Dass seine - Rosenkranz'- Mitgliedschaft in der Libertas mit der Funktion des 1. NR Präsidenten problemlos vereinbar sei, darf bezweifelt werden!

 
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    Hannes Schwarzer
    vor 2 Monaten

    Ich find's ja lustig, Fakten zu disliken.....Die (bisher) 2 sind wohl Anhänger der K(r)ickl-Hauserschen Fakenews!

     
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      wolf_C
      vor 2 Monaten

      Ich sag ja, daß die Rechten ein abweichendes Rechtsstaatsunbewußtsein haben, so sind sie eben die ideologischen Glaubenskrieger allerorten; ein bissl Gesichtsverstümmelung wird wohl bald - neben der Lehrerverleumdung - zum 'guten Ton' gehören, und die, die von der neuen 'Volk'sreligion nix halten werden ausgepeitscht

       
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      Muehle
      vor 2 Monaten

      Die FPÖ Wähler lassen sich anscheinend nicht gerne den Spiegel vorhalten.

       
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lia
vor 2 Monaten

mit dem volksanwalt war der walter unterfordert.

 
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