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BG/BRG Lienz erhält eTwinning Qualitätssiegel

Das Gymnasium wurde für die virtuellen Kooperationen mit den Partnerschulen in ganz Europa ausgezeichnet.

Die größte Online-Schulgemeinschaft in Europa nennt sich „eTwinning“. Das Programm ist ein Teil von Erasmus+, dem sehr bekannten und beliebten EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa. Seit 2005 nutzen über eine Million User:innen diese Plattform, die es Schulen und Kindergärten ermöglicht, virtuell über Ländergrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und Projekte zu verschiedenen Themen miteinander durchzuführen.

Am Freitag, 11. Oktober, wurden österreichische Schulen mit dem nationalen eTwinning Qualitätssiegel bzw. Preis ausgezeichnet. Österreichs Bildungsagentur OeAD prämiert mit dieser Auszeichnung Schulen, die herausragende virtuelle Projekte mit europäischen Partnerschulen realisiert haben und dabei besonders auf die Bereiche digitale Kompetenzen, interkulturelles Lernen und innovative Lernmethoden setzten.

Das BG/BRG Lienz erhielt das eTwinning Qualitätssiegel für virtuelle Kooperationen mit den Partnerschulen in Finnland, Belgien, Spanien und Polen. Von links: Ursula Panuschka (OeAD), Direktor Roland Rossbacher, Anika Robitsch, Antonia Kofler, Rebecca Winkler, Jakob Kranebitter, Professorin Silvia Ebner und Ernst Gesselbauer (OeAD). Foto: apa-fotoservice

OeAD-Geschäftsführer Jakob Calice sagt dazu bei der Preisverleihung: „Das Erasmus+ Programm bietet mit eTwinning eine hervorragende Möglichkeit, in den digitalen Austausch mit anderen Schulen in Europa zu treten. Es freut mich sehr, dass so viele österreichische Schulen diese Möglichkeit wahrnehmen. Ich bin begeistert von den hervorragenden Ergebnissen der Projekte und von dem positiven pädagogischen Einfluss, den diese internationale Kooperation auf die jungen Menschen hat.“

Das BG/BRG Lienz erhielt das eTwinning-Qualitätssiegel 2024 für die langjährige Zusammenarbeit mit den Partnerschulen in Finnland, Belgien, Spanien und Polen, mit denen nicht nur jedes Jahr Austauschwochen und internationale Lehrerfortbildungen organisiert wurden, sondern auch digitale Projekte, bei denen mehrere Schüler:innen an Themen mit Schulen in anderen Ländern arbeiten konnten.

So erarbeitete beispielsweise im letzten Jahr die Erasmus+ Gruppe für Finnland zu dem Thema „Looking back is going forward“ mit ihren finnischen Partnern Ideen für Wieder- und Neuverwendungen von leerstehenden Gebäuden in Osttirol und der Stadt Kokkola. Eine weitere Gruppe aus dem englischen Wahlmodul „Storytelling“ beschäftigte sich hingegen zusammen mit belgischen Schüler:innen aus Tielt mit den Wikingern in ihrer historischen als auch gegenwärtig künstlerischen Darstellung in Filmen, Serien, Mode und Körperschmuck.

Silvia Ebner ist eine Erzählerin mit Leib und Seele. Ihr erstes Buch „Vom Sterben. Und Leben“ erschien im Sommer 2018 im Dolomitenstadt-Verlag und wurde gleich zum Bestseller. Die Sprachlehrerin arbeitet auch als Journalistin, Theaterautorin und Podcasterin.

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