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Bombendrohung in Innsbruck blieb stundenlang unbemerkt

Mehr als ein halbes Dutzend Drohungen in weiteren Städten dürften den selben Verfasser haben.

Eine Mail mit einer Bombendrohung gegen Innsbrucker Bahnhöfe ist am vergangenen Donnerstag von der Tiroler Polizei stundenlang unbemerkt geblieben. Einen entsprechenden Bericht der „Tiroler Tageszeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) bestätigte Polizeisprecher Stefan Eder der APA. Eine Mail mit einer Bombendrohung ging indes auch gegen das Wiener Landesgericht für Strafsachen ein. Das Gerichtsgebäude wurde nach einer „polizeilichen Evaluierung“ vorerst nicht geräumt.

„Es ist ein Großaufgebot der Polizei im Haus“, teilte Gerichtssprecherin Christina Salzborn auf APA-Anfrage mit. Alle Bereiche würden nach auffälligen Gegenständen durchsucht, Diensthunde der Polizei seien im Einsatz. Gefunden wurde bis 10.30 Uhr nichts Verdächtiges. Die Landespolizeidirektion Wien bestätigte gegenüber der APA am Vormittag vorerst nur einen „derzeit laufenden Einsatz“.

Die gegen Innsbrucker Bahnhöfe gerichtete Drohmail war vergangene Woche am späten Donnerstagnachmittag bei der Polizei eingetroffen. Sie blieb jedoch „einige Stunden“ und damit bis nach Ablauf der darin genannten Frist unbemerkt. Dieser „Zeitverzug“ sei einer der Hauptgründe gewesen, warum es zu keiner Evakuierung kam, erläuterte Eder. Eine anschließende Durchsuchung des Geländes am Innsbrucker Haupt- und Westbahnhof verlief ergebnislos. Deshalb könne man nachträglich sagen, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Personen bestanden habe, betonte die Polizei.

Das betroffene allgemeine E-Mail-Postfach werde üblicherweise regelmäßig gesichtet, sagte Eder. Es habe sich schlicht um einen „individuellen menschlichen Fehler“ gehandelt. Indes seien sofort nach Bekanntwerden polizeiintern Maßnahmen getroffen worden, um einen ähnlichen Vorfall in Zukunft zu verhindern, hieß es.

In den vergangenen Tagen war es in ganz Österreich zu mehreren Bombendrohungen gekommen. Zuletzt war der Bahnhof Feldkirch betroffen. In der laufenden Woche hatten zuvor etwa auch das Salzburger Einkaufszentrum Europark, die Keplerstraße im Grazer Bezirk Lend sowie eine Schule in Linz evakuiert werden müssen. In der Woche zuvor waren mehrere Bahnhöfe betroffen gewesen, unter anderem in Graz, Linz, Salzburg, St. Pölten, Klagenfurt und Bregenz. Aufgrund des Inhaltes der Schreiben ging die Polizei davon aus, dass in allen Fällen derselbe Verfasser am Werk war, hatte es in der Vorwoche geheißen.

6 Postings

MVP
vor einem Monat

kleines Terroristen 1x1: wenn es bei Behörden oder Ämtern ankommen soll immer FAX!!!

 
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JKD
vor einem Monat

Gott sei Dank haben sie das übersehen, hat den Bahnfahrern diesen Abend gerettet ! Ja die IT Kompetenz bei den Behörden liegt im Argen, im "vereintem" Europa sollte ein e-mail Absender in Stunden gefunden werden. Ironie aus!

 
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ilMioNomeEnessuno
vor einem Monat

jetzt versuchen uns csi und andere dauernd weiszumachen, dass jeder eine spur im netz hinterlässt, schon durch blosses teilnehmen an der digitalen welt und dann bekommen wir den oder evtl. die bombendroher die uns mails! schicken nicht raus. verrückte welt.

 
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    Village Pizza
    vor einem Monat

    ... und die Ermittler sind im wirklichen Leben oft auch nicht so fesch wie bei csi. Verrückte Welt.

     
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lia
vor einem Monat

so einen karnerversager hatten wir noch nie.

 
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Psychosocial
vor einem Monat

Gscheider anrufen wennst was dringends hast.

 
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