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Ablehnung für EU-Empfehlung zu rauchfreien Zonen

Alle Parteien gegen Ausweitung auf Außenbereiche, in denen sich Kinder aufhalten.

Eine Empfehlung der EU-Kommission an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) zur Ausweitung rauchfreier Zonen stößt in Österreich auf Ablehnung. Wie die Brüsseler Behörde bereits Mitte September mitteilte, solle das Rauchen vor allem an Orten, an denen sich Kinder aufhalten, verboten werden - darunter Spielplätze, Bäder, Schulen, aber auch zum Beispiel die Außenbereiche von Gastronomiestätten. Ein Artikel der „Kronen Zeitung“ dazu brachte nun die Politik auf den Plan.

Gegenüber der „Krone“ sagte am Dienstag Mario Pulker, Obmann der Sparte Gastronomie in der Wirtschaftskammer (WKÖ): „So etwas wäre für unsere Betriebe ruinös und würde massive Umsatzeinbußen bringen.“ Für die EU-Staaten ist die Empfehlung nicht bindend. Die Kommission lädt sie aber dazu ein, entsprechende Maßnahmen zu treffen, „unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Gegebenheiten und Bedürfnisse“.

Die österreichischen EU-Abgeordneten aller Parteien sprachen sich gegen weitere Verbote aus. Petra Steger (FPÖ) und Lukas Mandl (ÖVP) lehnten einen solchen Schritt klar ab und sehen in dem Bereich keine Aufgabe für die EU-Kommission. Andreas Schieder (SPÖ), Thomas Waitz (Grüne) und Helmut Brandstätter (NEOS) betonten zwar alle drei, dass ein Rückgang der Raucherzahlen wünschenswert sei. Dies müsse aber über Informations- und Bewusstseinsarbeit geschehen und nicht über Verbote.

Auch aus der heimischen Innenpolitik gab es am Dienstag Wortmeldungen dazu. In Österreich sei ein Großteil der Empfehlungen des Entwurfs bereits umgesetzt, hieß es aus dem Ressort von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zur APA. Seit 2018 gilt auf Freiflächen von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ein striktes Rauchverbot. In überdachten Gastgärten darf seit 2019 nur dann geraucht werden, wenn mindestens 50 Prozent der Seitenflächen völlig offen sind, um einen entsprechenden Luftaustausch zu gewährleisten.

Auch in Verkehrsmitteln zur gewerblichen Personenbeförderung wie Taxis und Reisebussen ist das Rauchen ausnahmslos verboten. In privaten Kfz darf nur dann geraucht werden, wenn keine Minderjährigen anwesend sind. Umfassend verboten sind zudem die Werbung und das Sponsoring für Tabak- und verwandte Erzeugnisse.

Österreich spreche sich nicht für ein generelles Rauchverbot im Freien aus. Aus Sicht des Gesundheitsministeriums sei aktuell die Regulierung von Nikotinpouches und ähnlichen neuen Tabak- und Nikotinprodukten der nächste wichtige Schritt. Sie seien vor allem bei Jugendlichen weit verbreitet und sollten denselben Regeln wie Zigaretten unterliegen. Der Entwurf des Gesundheitsministeriums einer Novelle des Nichtraucherschutzgesetzes liege seit über zwei Jahren vor.

Der FPÖ-Konsumentenschutzsprecher im Nationalrat, Peter Wurm, sprach von einem „Anschlag der EU-Bürokratie, die nun auch das Rauchen in den Gastgärten untersagen möchte, quasi als Gastrosterben auf EU-Verordnung“. „Ein Rauchverbot im Freien wird es mit der ÖVP nicht geben“, hielt seinerseits ÖVP-Klubobmann August Wöginger in einer Aussendung fest.

Die Kommission erweiterte mit ihrer Empfehlung von vor drei Wochen eine vergleichbare Empfehlung von 2009. Neben der Ausweitung der rauchfreien Zonen auf Außenbereiche wird auch die Ausweitung auf alternative Tabakprodukte (z.B. elektronische Zigaretten, Anm.) empfohlen. Man reagiere hiermit auf Erkenntnisse, dass auch diese Produkte zu Gesundheitsschäden bei Passivnutzern führen können, hieß es damals in einer Aussendung der Kommission.

20 Postings

Franz Brugger
vor einem Monat

Wenn ich mit dem Auto fahre, schädige ich auch Fußgänger. Also wäre es nur konsequent, das Autofahren - mit Verbrennern - zu verbieten.

Ach ja, wenn ich dann ein e-mobil fahre, wurden schon Menschen bei der Gewinnung der seltenen Erden ausgebeutet, event. Kinderarbeit akzeptiert und die Natur durch den Lithiumabbau geschädigt.

So gesehen ist das Rauchen im Freien zwar manchmal auch lästig aber ein meiner Meinung nach kleines Übel.

 
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    ruhigblut
    vor einem Monat

    Die bewusste Inkaufnahme von Gesundheitsschädigungen Anderer als lästig abzutun ist dürftig. Raucht in euren vier Wänden, oder wo niemand ist der sich daran stört , und gut ist. "Meine Freiheit hört auf, wo die des Anderen beginnt."

     
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    steuerzahler
    vor einem Monat

    Der Vergleich mit dem Auto ist unzulässig, denn immerhin bringt es für viele einen Nutzen. Das Rauchen hingegen bringt niemandem etwas und kann ersatzlos gestrichen werden. Auch das Argument Arbeitsplätze oder Steuereinnahmen ist sinnlos. Das Steuergeld wird mehrfach zur Beseitigung der Schäden ausgegeben und die paar Arbeitskräfte kommen locker woanders unter.

     
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      ruhigblut
      vor einem Monat

      ....sehe ich ähnlich, aber kann ja wie gesagt jeder rauchen, halt ohne Andere zu schädigen...ein paaar schritte zur seite usw. oder mal fragen, darf ich hier eine rauchen......Wird auch keiner nein sagen...es geht nur um Rücksichtnahme!

       
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    defregger
    vor einem Monat

    Es gibt keine kleineres Übel. Wer Lungenkrebs diagnostiziert bekommen hat, oder einen Lungenflügel entnommen bekam und weiß wie die Erkrankung verläuft, denkt unweigerlich nach, hätt ich boch, besser wäre es gewesen, wenn ichs nur rückgängig machen könnt usw.

    Nur wer dieses Sichtum miterlebt und mitanschauen muss wie es zu Ende geht, versteht!

    Deshalb bin ich für ein Verbot überall, wenns auch weh tut. Der Menschheit wäre massiv geholfen und die Krankenkassenbeiträge niedriger.

    Ohne Verbote begreift der Mensch NICHT. Ist mit vielen anderen Verboten ähnlich. Erst wenns am Geldbeutel weht tut funktionierts.

     
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so ist es vielleicht
vor einem Monat

Habe nichts gegen das Rauchen im Freien, muss eh jeder selbst mit den fatalen Folgen leben, wenn dann mal der Krebs aufblüht. Nur das direkte Wegwerfen im hohen Bogen gehört eingestellt bzw. bestraft.

Überall liegen die Stummel herum, wenn sie nicht eh direkt in einem Bach landen. Sogar neben Gipfelkreuzen, auf Wanderwegen im Gebirge oder auch im Wald liegen diese hochgiftigen Filter herum. Bestes Bsp. ist das Gogghüttel, da hüpfens rauf die Freizeitsportler und als Belohnung brauchts dann die Tschick, die dann fein säuberlich vorm Hüttchen entsorgt wird. 🤮

Kann man diese Stummel nicht einfach (z B. in einem Stück Alufolie vom Jausenbrot) wieder mitnehmen und ordentlich entsorgen, sodass sich andere Menschen nicht ärgern müssen und die Natur sauber bleibt? Flora und Fauna wären sicher dankbar dafür, nur leider denken wenige dieser Raucher auch über die Folgewirkungen ihres Tuns nach.... 😒

 
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    Senf
    vor einem Monat

    @im naturpark karwendel werden tschiggstummel von der parkorganisation und privaten an rastplätzen und an sehr belebten bereichen in eigenen blechdosen aufgesammelt. kleine infotäfelchen verweisen auf die schäden in der natur. dort nimmt man also den naturfrefel sehr ernst und tut was dagegen. "der erfolg sei mäßig, weil viele raucher leider unbelehrbar sind", so eine gebietsbetreuerin.

    so isch es leider!

     
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ruhigblut
vor einem Monat

Für was rauchen? Ist es wirklich sooo super sich stinkenden Qualm in die Lunge zu ziehen und nebenbei auch noch seine Umwelt MASSIV in Mitleidenschaft zu ziehen? Wenn jemand meint zu rauchen, gerne. Aber bitte in euren Privaten Räumen, wo ihr NIEMANDEN krank macht. Wie kommen alle Anderen die auf ihre Gesundheit achten dazu, schleichend vergifted zu werden? Kommt mir vor wie das Müllproblem: Bei uns schön sauber und den Dreck schieben wir in die dritte Welt oder zum Nachbarn ab. Ps. Ich habe selber geraucht und weiß wovon ich spreche

 
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    steuerzahler
    vor einem Monat

    Wieviel Wasser vergiftet ein weggeworfener Tschikstummel? Wieviel CO2 wird in der ganzen Produktions- und Verteilerkette produziert? Wieviel Feinstaub wird von diesem unnötigen Dreck freigesetzt? Wie groß ist der Verlust an Nahrungsmittelproduktionsfläche? Wie groß ist der Schaden durch die vom Rauchen verursachten Krankheiten? Das alles und noch mehr ist vollkommen wurscht? Hauptsache auf dem ach so bösen Auto herumreiten. Im Gegensatz zum Auto bringt das Rauchen überhaupt keinen Nutzen, lediglich, Leid, Kosten, Umweltschaden, usw. Das kann man ersatzlos streichen. Jeder Gesundheitsminister, der nicht intensiv diesen Blödsinn bekämpft, ist meiner Meinung nach unfähig oder gekauft.

     
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      ruhigblut
      vor einem Monat

      @ Steuerzahler...eher gekauft, sooo verantwortungslos kannst gar nicht sein....

       
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Sonnendorfblume
vor einem Monat

...dann bleibt nur mehr die Kirche...dort sind keine Kinder!

 
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Nune
vor einem Monat

Ich verstehe nicht, warum man immer so bösartig argumentieren muss. In den Siebzigern zumindest, als ich jung war, haben wir auch kontroverse Meinungen gehabt. Wir haben diskutiert und auch gestritten. Es waren halt unterschiedliche Standpunkte, und das war kein Grund sich gegenseitig so zu hassen. Etwas mehr Gelassenheit, nicht nur zu diesem Thema, täte unserer Gemeinschaft gut.

 
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    chiller336
    vor einem Monat

    hass ist leider das salz der heutigen gesellschaft, ganz egal ob es politische standpunkte, banale geschichten oder sonstiges geht. jedes menschen eigene meinung wird zunehmends als blödsinn abgetan, wenn diese nicht der eigenen entspricht - schlimmer noch, der hass wird direkt auf die person übertragen, welche anderer meinung ist als das gros. andere meinungen zu akzeptieren scheint heute nicht mehr möglich zu sein. dies zeugt vom egoismus der heutigen gesellschaft

     
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      Bahner Bernd
      vor einem Monat

      Kein vernünftiger Mensch wird die Menschen mit Substanzabhängigkeit hassen, nicht einmal wenn sie ihre Zigarettenstummel fallen lassen, wo sich´s gerade ergiebt. Man muß sie eher bedauern und Hilfe anbieten, von ihrer Nikotinsucht wegzukommen, laut WHO die größte vermeidbare Todesursache überhaupt. Beim Thema Schädlichkeit des Rauchens ob primär, sekundär durch Passivrauchen oder tertiär durch Zigarettenstummel uä. stehen die wissenschaftlichen Fakten seit längerem fest. Diskussionen kann es allenfalls darüber geben, wie ein wirksamer Schutz der Raucher vor sich selber und ihrer Umgebung am besten umgesetzt werden kann. Entschieden und mit aller Schärfe muß allerdings Personen wie Belakowitsch, entgegnet werden, die wider besseren Wissens als Medizinerin, alle entsprechenden Präventionsmaßnahmen zu hintertreiben versuchen. Dazu passt auch ihre hysterisch hinausgeschrieene Behauptung, die Intensivstationen würden von Impfgeschädigten und nicht von Covidkranken überquellen. Da hört sich jeder friedliche Meinungsaustausch auf.

       
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    ruhigblut
    vor einem Monat

    👍

     
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      ruhigblut
      vor einem Monat

      ...der Daumen galt dem Kommentar von Nune, :-)

       
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isnitwahr
vor einem Monat

man glaubts fast nicht - wie dumm und skrupellos ist inzwischen die gesamte Politikergilde? Leider bleibt einem dazu nur zu glauben, dass alle in Bausch und Bogen gekauft wurden, anders lässt sich sowas nicht erklären! Dann muss man wenigstens einen Großteil der Tabaksteuer für die Krankenkassen verwenden, die schließen jährlich mit einem noch größeren Minus ab, es is echt "lei mehr zum speibn". Die Menschheit wird tatsächlich immer dummer!

 
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TW-WU
vor einem Monat

Die fpö, die von Tabakkonzernen gesponsert wird, ist auch gegen das rauchverbot in der gastronomie:

Barbara kolm, FPÖ nationalratswahl listenplatz 6: "Wie das "profil" am Samstag berichtete, hat der neoliberale Thinktank 2018 einen insgesamt fünfstelligen Betrag von Japan Tobacco International und British American Tobacco erhalten... Im März 2018 trat Kolm von als der FPÖ nominierte Expertin im Gesundheitsausschuss des Parlaments auf und sprach sich... für die Aufhebung des Rauchverbots in der Gastronomie aus... "

Dagmar berlakovic, von der ärzteliste gestrichene" medizinerin", fpö nationalratswahl listenplatz 4: "Das 2018, inzwischen gehörte die FPÖ in Koalition mit der ÖVP der Bundesregierung an und trat gegen Rauchverbote ein, von der Ärztekammer und der Krebshilfe eingebrachte Volksbegehren „Don’t smoke“ bezeichnete sie als unseriös und parteipolitisch motiviert... "

https://www.derstandard.at/story/2000100940611/kolm-institut-von-tabakindustrie-unterstuetzt

https://de.wikipedia.org/wiki/Dagmar_Belakowitsch

 
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    isnitwahr
    vor einem Monat

    genauso ist es, die Rotstrichler sind sicher Leute, die im Auto rauchen, während ihre Kinder am Rücksitz festgeschnallt sind (falls sie überhaupt angeschnallt sind, weil die Gesundheit ihrer Nachkömmlinge scheint ihnen ja relativ wurscht zu sein), die in den eigenen 4 Wänden sowie auch während der Schwangerschaft rauchen. Alkes wird dem Mammon untergeordnet.....

     
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      r.ingruber
      vor einem Monat

      Ich bin auch einer von diesen Rotstrichern, bin Nichtraucher und fahre kein Auto. Ich gebe aber zu, den Alkes dem Mammon überzuordnen.

       
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