Zivilschutztag: Bundesweit heulten heute 8.300 Sirenen

Heute Samstag, 5. Oktober, fand in ganz Österreich der jährliche Zivilschutztag statt. Bundesweit wurden rund 8.300 Zivilschutzsirenen getestet. Die Bevölkerung wird alljährlich auch über die Bedeutung der Sirenensignale informiert und für den Zivilschutz sensibilisiert. Heuer wurde am Zivilschutztag zudem erstmals das neue Bevölkerungswarnsystem AT-Alert österreichweit getestet.

In der Zeit von 12 bis 12.45 Uhr waren vier verschiedene Signale zu hören sein: „Sirenenprobe“, „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“. Gleichzeitig mit der Sirenenprobe um 12.00 Uhr wurde AT-Alert durch das Innenministerium für ganz Österreich ausgelöst. Um 12.45 Uhr – zeitgleich mit der Sirenenentwarnung – erfolgte nochmals eine AT-Alert-Testauslösung für ganz Tirol durch die Landeswarnzentrale. Beide Testauslösungen wurden auf höchster Warnstufe durchgeführt. Das bedeutet, die Testnachrichten wurden von allen mit einer Funkzelle verbundenen Mobiltelefonen in Tirol empfangen.

1.025 Sirenen heulten in Tirol, 119 im Bezirk Lienz. Für ihre Wartung sind die Standortgemeinden und der Landes-Feuerwehrverband zuständig. Betrieben wird das Warn- und Alarmierungssystem durch das Land Tirol. 156 Sender alarmieren nicht nur die Sirenen sondern auch rund 16.000 Pager von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Tirol. Rund die Hälfte der Tiroler Sirenen sind außerdem an eine Notstromversorgung angeschlossen. 

Mit AT-Alert existiert zusätzlich zu den altbekannten Warnkanälen ab sofort eine weitere Möglichkeit, die Bevölkerung im Ernstfall zielgerichtet und schnell zu informieren. 

Hier ein Überblick über die Bedeutung der Sirenensignale: