Teestube Lienz startet in die zweite Runde

Am Aschermittwoch, 14. Februar, dieses Jahres startete im Pfarrsaal des Franziskanerklosters Lienz das Pilotprojekt „Teestube“. Ab 15. Oktober öffnet der Begegnungs- und Aufenthaltsraum zum zweiten Mal seine Pforten. Dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 11.00 und 15.00 Uhr sind wieder alle willkommen. Das Angebot richtet sich nach wie vor in erster Linie an Obdachlose und Finanzschwache sowie Menschen, die sich einsam fühlen. 

Neben kostenlosem Kaffee und Tee, kleinen Snacks und Kuchen wird das Angebot in diesem Herbst zusätzlich um eine Klostersuppe erweitert. Die Trägerschaft dieses Angebots hat für diesen zweiten Anlauf die Caritas der Diözese Innsbruck gemeinsam mit dem Franziskanerkloster Lienz übernommen. Im Rahmen eines Pressegesprächs waren am Freitag, 27. September, neben den ehrenamtlichen Helfer:innen auch die Medien zur Unterzeichnung des neuen Vertrags eingeladen. 

„Es  freut mich sehr, dass wir als Caritas nun auch in Osttirol eine Tagesstruktur für obdachlose Menschen anbieten können, für jene, die einsam sind oder mit wenig Geld auskommen müssen“, so Caritas-Direktorin Elisabeth Rathgeb. Gemeinsam mit ihr und Pater Martin Bichler vom Franziskanerkloster unterschrieb auch Dekan Franz Troyer für das Dekanat Lienz die Kooperationsvereinbarung. 

Es folgte Beifall der anwesenden Ehrenamtlichen und ein Einblick in die Arbeit in der Teestube durch Charlotte Kranebitter. Die Dienste werden immer zu zweit abgehalten. Kranebitter erzählte, dass sie dadurch im Frühjahr eine neue Freundin gefunden habe. Ihre Kolleg:innen ergänzten, dass die Besucher:innen ganz unterschiedlich sind. Leute aller Altersklassen, oder Menschen auf der Durchreise, die von dem Projekt gelesen und gehört haben, besuchen den Pfarrsaal des Franziskanerklosters. Finanziert wird die Teestube hauptsächlich durch Spenden. Vor kurzem wurde dafür ein eigenes Spendenkonto (AT79 3600 0000 0067 0950) eröffnet. Personen, die sich dem Team an freiwilligen Helfern anschließen wollen, sind natürlich auch weiterhin willkommen.