Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Pletzer Gruppe erweitert Gewerbepark in Spittal

Zwei Hallen werden neu errichtet, eine davon für den Bau von Großwärme­pumpen

Seit 2018 ist die Pletzer Gruppe Eigentümer des ehemaligen Adeg-Areals in Spittal an der Drau und hat am Standort nicht nur einen Gewerbepark etabliert, sondern auch eine Produktionseinheit von iDM angesiedelt. Diese Woche erfolgte in der Draustadt der Spatenstich für zwei weitere Hallen mit einer Gesamtfläche von über 12.000 Quadratmetern.

„Damit wird der Bestand noch einmal um 50 Prozent erhöht“, erklärt Firmenchef Manfred Pletzer: „Insgesamt investieren wir rund 16,5 Millionen Euro in die langfristige Absicherung des Standorts. Wir fühlen uns in Spittal sehr wohl und sehen durch die gute Lage und Anbindung eine positive Zukunft.“

Die Pletzer Gruppe investiert weiter in Spittal. Von links: Josef Six (PLETZER Immobilien), Manfred Pletzer, Bürgermeister Gerhard Köfer und Thomas Pletzer (iDM) beim Spatenstich für die Erweiterung eines Gewerbeparks. Foto: platzermedia

Die mit rund 8.000 m² größere Halle soll vor allem als Produktions- und Lagerfläche für Großwärmepumpen dienen, die iDM künftig exklusiv in Spittal herstellen möchte. „Damit wird Spittal neben unserem Stammwerk in Matrei eine tragende Säule der heimischen Wärmpumpenindustrie. Mittelfristig wollen wir hier 200 Menschen beschäftigen und sind trotz der aktuell schwächelnden Nachfrage fest von unserem Produkt als Schlüsseltechnologie zum Erreichen der Energiewende überzeugt“, so iDM-Geschäftsführer Thomas Pletzer.

In der zweiten, 4.600 m² großen, Halle ist ein Bereich für Logistik vorgesehen, drei weitere Abschnitte mit jeweils 500 m² zur Mischnutzung, für die noch Mieter gesucht werden. Bürgermeister Gerhard Köfer freut sich natürlich über den Impuls: „Die Pletzer Gruppe ist bereits seit vielen Jahrzehnten in ganz Kärnten unternehmerisch aktiv und bestens bekannt. Mit der nächsten, großen Investition wird Spittal zu einer wichtigen Drehscheibe und hoffentlich weitere Unternehmen anlocken, um damit den Wirtschaftsstandort Oberkärnten nachhaltig anzukurbeln.“

Das könnte Sie auch interessieren

Auftragsflaute: iDM entlässt 22 Beschäftigte

Das Matreier Unternehmen steigt nach starkem Wachstum auf die Bremse.

7

5 Postings

aenda
vor einem Monat

Und wenn ein reicher Wicht/ mir großes Geld verspricht,/ dann hol' ich meinen Spaten und der sticht, sticht, sticht...

 
1
4
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
Burgi
vor einem Monat

Sehr interrssant: in Matrei entlässt man Beschäftigte wegen Auftragsflaute, in Spital baut man neu aus! Verkauft sich das gleiche Produkt, wenn man es in Spital produziert, besser? Ich glaube, die Leute sind einfach draufgekommen, dass Wärmepumpen sehr viel Strom brauchen und Strom ist teuer! Ohne eigene Photovoltaikanlage dazu, rechnet sich das fast gar nicht!

 
8
8
Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
    karli8
    vor einem Monat

    @burgi: selten so einen Blödsinn gelesen. Wärmepumpen sind vom Energieeinsatz her deutlich effizienter als die meisten Heizsysteme. Richtig eingesetzt sind sie auch von der Kostenseite her deutlich billiger auch wenn man keine eigene PV Anlage hat. Man kann ja durchaus bei einer EEG mitmachen, dann kann man auch deutlich billigeren Strom beziehen, man muss sich halt nur etwas mit dem Thema befassen.

     
    7
    7
    Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
    Burgi
    vor einem Monat

    @karli 8: naja, ich war schon sehr erstaunt, wie stark der Stromverbrauch durch eine Luft-Wärmepumpe steigt! Und das bei steigenden Strompreisen.... Müsste man mit anderen Heizsystemen mal gegenrechnen! Am effektivsten ist halt immer noch den Energieverbrauch einzudämmen, so gut es geht! Außerdem ging es mir in meinem Post eher um die Frage, warum man an einem bestehenden Standort Leute entlässt, wenn man damit rechnet, dass sich der Markt für Wärmepumpen wieder erholt! Sonst würde man ja nicht an einem anderen Standort ausbauen und unnötig Boden versiegeln, oder?

     
    1
    3
    Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
      Senf
      vor einem Monat

      @burgi, "mit anderen Heizsystemen gegenrechnen", was meinst du damit und warum tust du es dann nicht. Beachte dabei aber bitte, welches System zwar am billigsten ist, aber am umweltschädlichsten (Transport, Brennwert ...) und rechne das dann fair auf. Nur schimpfen ist nicht überzeugend.

      Beim Ausbau in Spittal a. d. Drau handelt es sich wie oben angeführt um ein Halle zur Herstellung von Großwärmepumpen, in Matrei i. O. werden vorwiegend Wärmepumpen für Häuser gebaut.

      Liebe Grüße

       
      0
      0
      Sie müssen angemeldet sein, um ihre Stimme für dieses Posting abzugeben.
Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren