Einen Meilenstein melden die Errichter des Brennerbasistunnels: Den ersten Haupttunnel-Durchschlag auf österreichischem Gebiet. Das Baulos „H21 Sillschlucht" liegt auf Innsbrucker Stadtgebiet ist nun mit dem Baulos „H41 Sillschlucht-Pfons" verbunden.
BBT-Vorstand Martin Gradnitzer, Verkehrslandesrat René Zumtobel und Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber hoben in ihren Ansprachen die Entlastung der Bevölkerung, die Umweltaspekte sowie die historische Bedeutung hervor. Wie der ORF schreibt, konnte Verkehrs- und Umweltministerin und Tunnelpatin Leonore Gewessler (Grüne) wegen der Hochwassersituation im Osten Österreichs beim Medientermin nicht anwesend sein.
Die Arbeiten in der „H21 Sillschlucht“ sollen in diesem Herbst nach vier Jahren abgeschlossen sein. Die Fertigstellung der 22,5 Kilometer langen Haupttunnelröhre wird 651 Millionen Euro kosten und ist für 2028 geplant. Die ersten 2,4 Kilometer wurden gegraben und führten zum jetzigen Durchschlag. Insgesamt kostet das 55 Kilometer lange Jahrhundertprojekt – es ist die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt – 10,5 Milliarden Euro. Der Brennerbasistunnel wird Innsbruck und Franzensfeste verbinden.
Ein Posting
Bravo, ein wichtiger erster Schritt! Wie weit sind eigentlich die Deutschen mit ihrem Anschluß an den Tunnel? Richtigerweise sollten sie schon von Bayern in Richtung Innsbruck graben, damit die gesamte Strecke unter der Erde verläuft. Eine oberirdische Zulaufstrecke durch das Inntal ist genau der falsche Weg.
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren