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Er wirft das Handtuch. Auch Martin Lovric konnte Rapid Lienz nicht aus der Krise führen. Foto: Expa/Huter

Er wirft das Handtuch. Auch Martin Lovric konnte Rapid Lienz nicht aus der Krise führen. Foto: Expa/Huter

Drei Trainer in vier Monaten: Lovric verlässt Rapid Lienz

Dominik Müller übernimmt als Spielertrainer. Der Traditionsclub ist aktuell Tabellenletzter.

Die Vereinsführung von SV Rapid Lienz hat heute bekanntgegeben, dass Martin Lovric seinen Rücktritt als Trainer der Kampfmannschaft angeboten hat. „Diesem Wunsch kommt der Verein nach mehreren Gesprächen nach und löst die gute Zusammenarbeit einvernehmlich auf“, schreibt Vereinsobmann Robert „Didi“ Müller in einer Aussendung. Lovric, der den Traditionsclub nicht zum ersten Mal trainierte, ist nach Günther Tabernig und Daniel Huber der dritte Rapid-Trainer seit Mitte Mai. Nachfolgen wird Dominik Müller, Sohn des Rapid-Obmanns und aktuell Kapitän der Grünweißen. Müller wird die Kapitänsschleife abgeben.

Dominik Müller (vorne) übernimmt bei Rapid Lienz ab sofort die Rolle des Spielertrainers. Foto: Expa/Groder

Warum Lovric das Handtuch wirft? In der Aussendung des Clubs liest sich die Erklärung so: „Durch den Ausfall vieler Spieler durch Verletzungen und berufliche Verpflichtungen blieben die von Martin Lovric und der Vereinsführung erhofften Ergebnisse der im Umbau befindlichen jungen Kampfmannschaft aus. Auch das Spielglück war nicht auf der Seite der Lienzer, sodass späte Gegentore zu unnötigen Punktverlusten führten und das Team im Moment am letzten Tabellenplatz der Unterliga West zu finden ist.“

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6 Postings

Angehöriger
vor 3 Monaten

Nun, dass ein Mann einen Verein mit ca. 250 Spieler plus Eltern plus Kantine führt glaubt ja niemand, oder doch? Sehr blauäugig. Wenn dem so ist müsste Müller Didi Bürgermeister oder Bundespräsident werden oder sein.

Im Ernst Müller ist der Kopf des Vereines, aber wer managed die Kantine, den Nachwuchs, die notwendigen Sportutensilien (Dressen, Bälle,....), Fanshop, Spielgemeinschaften, Mitglieder, Vorschreibungen, ...

Tatsächlich nur Müller?

Ein Verein in dieser Größe ist eben kein Dorfverein wie Tristach, Oberlienz,.... Dieser Verein hat die Größe einer Firma. Zahlreiche Trainer kümmern sich um unsere Jugend, teilweise ohne Anerkennung. Danke auf diesem Weg.

Unseren kleinkarierten Stadtpolitikern ist dies nicht wichtig. Blanik, Köll, etc. werden kurz vor der nächsten Wahl aktiv und haben Ideen.

Sportstadt lienz? Der Slogan "kommen sie mit ihrem Kind zu uns, wir haben nichts!" passt.

 
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observador
vor 3 Monaten

Nehmt das doch alle mal nicht so ernst und schaut lieber, dass die Leute Spaß am Sport bzw. in diesem Fall sogar Spiel haben. Dann klappt's mittelfristig auch mit den Ergebnissen wieder besser... geht ja eh um nichts.

 
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Beobachter45
vor 3 Monaten

Seit 20 Jahren gibt Didi Müller alles für den Verein . Aber langsam wird auch er einsehen müssen , das er es alleine nicht richten kann . Jetzt muss sogar sein Sohn als Trainer herhalten. Verletzte Spieler und beruflich verhinderte Spieler haben andere auch. Diese Ausrede gilt nicht. Rapid hat einfach keine Strahlkraft mehr. Nur mehr eine Handvoll Zuschauer verirren sich zu den Heimspielen. Auch andere Vereine haben die Kampfmannschaft schon mal abgemeldet und sich auf den Nachwuchs konzentriert. Wie soll ein brauchbares Training zustande kommen wenn ich so wie Rapid 4 Legionäre verpflichte. Sind die regelmäßig beim Training?? Obmann Müller wünsche ich nur das er auch ein bisschen auf sich selber schaut. Weil die anderen helfen ihn auch nicht. Es gäbe genug ehemalige Rapidler die sich einbringen könnten.

 
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    soccer
    vor 3 Monaten

    @Beobachter45: Gebe Ihnen bei vielen Sachen recht. Nur bei einem Punkt muss ich Ihnen ganz klar widersprechen: Ehemalige Rapidler die sich einbringen könnten, sind mir beim besten Willen nicht bekannt! Oder können Sie mir einen sagen der in den letzten Jahren, auch schon vor der Ära von Didi Müller, im Verein eine Funktion ausgeübt hat? Aber nicht weil sie nicht gefragt wurden, sondern weil sie einfach keine Lust haben! Didi Müller hat sicherlich einige Fehler gemacht, aber man muss eines bedenken: Ohne Ihn gäbe es Rapid Lienz schon lange nicht mehr!

     
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      Beobachter45
      vor 3 Monaten

      Da habe ich mich wahrscheinlich schlecht ausgedrückt. Ich meine es gäbe genug ehemalige Rapidspieler die sich in den letzten 20 Jahren hätten einbringen können. Leider war ihnen die Zukunft von zimmlich egal. Rapid hatte halt auch immer viele auswärtige Spieler die dann wieder zu ihren Stammvereinen zurückkehrten und dadurch nicht greifbar waren.

       
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      MalsoMalso
      vor 3 Monaten

      Gebe Beobachter45 recht. Thal/Assling hat mit Jungmann M. einen ehemaligen Spieler im Vorstand bzw. starken Helfer im Verein! Nußdorf mit Lugger Matrei mit Schneeberger Oberlienz, Sillian ebenfalls, nur Rapid Lienz muss mit einer One-man-show Müller (ohne Müller wäre Rapid eh schon nicht mehr vorhanden) leben. Wo sind die ehemaligen Spieler welche gut bezahlt wurden?

       
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